DAS BADISCHE KUNSTGEWERBE IN CHICAGO.
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fabriken sind zur Genüge
bekannt, wie auch die so
trefflichen Reliefintarsien als
eine Spezialität der Karls-
ruher Holzschnitztechnik sich
nach außen einen Ruf er-
worben und ausgedehnteste
Absatzgebiete errungen ha-
ben. In der letzteren Tech-
nik hatte Bildhauer //. May-
IkhIi unter Mitwirkung von
B. Schaupp eine größere
Gruppe ausgestellt, die in
den figurenreichen Reliefs
treffliche Arbeiten enthielten.
Die praktische Verwertung
dieser farbigen Reliefs zeigt ei i
einige l'runkmöbel der Fir-
men 31. Beutlniijer <i Oie.
und ./. /.. Distelkorst in Karls-
ruhe. Auch die Fabriken von
./. L. Bete?- in Mannheim und
11. Krauth in Eberbach waren
durch gute Einzelmöbel ver-
treten, während die Möbel-
fabriken Qebr. Himmelheber,
A. Qekrig und B. Orothues
Standuhren und Schreine in
reichster Arbeil ausgestellt
hatten. Eine Holzschnitz-
arbeit von geradezu virtuo-
ser" Ausführung bildete der
geschnitzte Miniaturrahmen
von Bildhauer 0. ran Venroy
von Rüppur bei Karlsruhe,
als eine Festgabe des Balti-
schen Kunstgewerbevereins
an den Großherzog.
Ein großer Schrank ent-
hielt ausgewählte Stick- und
Applikationsarbeiten der un-
ter dem Protektorate der
Großherzogin von Baden
stehenden Knnststickerei-
schule, geleitet von Prof.
B. Baer. Diese farbenpräch-
tigen, in vollendeter Technik
hergestellten Decken, Läufer,
Bordüren, Teppiche u. s. w.
hatten keine Konkurrenz
der ganzen Ausstellung zu
CD
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fabriken sind zur Genüge
bekannt, wie auch die so
trefflichen Reliefintarsien als
eine Spezialität der Karls-
ruher Holzschnitztechnik sich
nach außen einen Ruf er-
worben und ausgedehnteste
Absatzgebiete errungen ha-
ben. In der letzteren Tech-
nik hatte Bildhauer //. May-
IkhIi unter Mitwirkung von
B. Schaupp eine größere
Gruppe ausgestellt, die in
den figurenreichen Reliefs
treffliche Arbeiten enthielten.
Die praktische Verwertung
dieser farbigen Reliefs zeigt ei i
einige l'runkmöbel der Fir-
men 31. Beutlniijer <i Oie.
und ./. /.. Distelkorst in Karls-
ruhe. Auch die Fabriken von
./. L. Bete?- in Mannheim und
11. Krauth in Eberbach waren
durch gute Einzelmöbel ver-
treten, während die Möbel-
fabriken Qebr. Himmelheber,
A. Qekrig und B. Orothues
Standuhren und Schreine in
reichster Arbeil ausgestellt
hatten. Eine Holzschnitz-
arbeit von geradezu virtuo-
ser" Ausführung bildete der
geschnitzte Miniaturrahmen
von Bildhauer 0. ran Venroy
von Rüppur bei Karlsruhe,
als eine Festgabe des Balti-
schen Kunstgewerbevereins
an den Großherzog.
Ein großer Schrank ent-
hielt ausgewählte Stick- und
Applikationsarbeiten der un-
ter dem Protektorate der
Großherzogin von Baden
stehenden Knnststickerei-
schule, geleitet von Prof.
B. Baer. Diese farbenpräch-
tigen, in vollendeter Technik
hergestellten Decken, Läufer,
Bordüren, Teppiche u. s. w.
hatten keine Konkurrenz
der ganzen Ausstellung zu
CD