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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 7.1896

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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4885#0224
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KLEINE MITTEILUNGEN.

übergeben. Arn meisten aber wurden die Sammlungen
im Museum selbst benutzt. Ebenso wurden der „Wiener
Kongressausstellung" mehrere Gegenstände überlassen. Die
Erwerbungen waren sehr namhaft. Wahrend aus der Landes-
dotation die historischen Sammlungen des Landes wesentlich
vermehrt werden konnten, wurden die Staatssubventionen für
die Vervollständigung der kunstgewerblichen Mustersammlung
verausgabt.

•^^BLECH ERSCHAU

Elementarunterricht im Fachzeichnen oder Pa-
tronieren, zum Gebrauch an gewerblichen Weberfort-
bildungsschulen, Mädchenschulen und zum Selbstunterricht
von Benjamin Heinx, Lehrer an der k. k. Fachschule für
Weberei in Rumburg. Wien, Pest, Leipzig. A. Hartleben's
Verlag. Text und 10 Tafeln.

In dem vorliegenden Werkchen bietet der Verfasser die
Zusammenstellung eines systematisch geordneten elementaren
Fachzeichnen- oder Patronirunterrichts, welcher als Vor-
studium für das Patroniren von Jacquardgeweben dienen
soll. Das Werk ist namentlich für solche gewerbliche Fort-
bildungsschulen bearbeitet, welche in Orten bestehen, wo
Weberei betrieben wird, aber keine Webeschule besteht.
Hier muss sehr häufig der Zeichenlehrer der gewerblichen
Fortbildungsschule auch dem Weberlehrling einen fachlichen
Zeichenunterricht geben, und dürfte hierfür das Werk eine
sehr willkommene Anleitung geben, umsomehr, als die wenigen
Patronirbücher und Vorlagenwerke für derartige Schulen
meist zu kostspielig, aber auch wohl zu sehr vom technischen

Standpunkte bearbeitet sind und somit sich für Anfänger
weniger eignen. Eine klare Beschreibung giebt über die
Handhabung und Verwendung der Tafeln Aufschluss und
empfiehlt sich das Werkchen dadurch auch für den Selbst-
unterricht, obgleich zur richtigen Erlernung des Patronirens
bei der Mannigfaltigkeit der Gewebe der Besuch einer Webe-
schule anzuraten sein dürfte. E- FL.

ZEITSCHRIFTEN.
Bayerische Gewcrbe-Zeilung. 1896. Nr. 13.

Wanderungen durch die II. Bayerische Landesausstellung. (Forts.)

— Die Geschichte des Gobelins. (Forts.) — Verzeichnis der Mit-
glieder des Preisgerichts für die Bayerische Landes-Industrie-
Gewerbe- und Kunstausstellung in Nürnberg 1890. — Aus dem
Geweibeleben. — Litteratur.

Journal für Buchdruckerkunst. 1896. Nr. 29/31.

Die Ei findung der Lithographie und ihre Entwicklung. Von Otto
Schlotke. 111. Erste Arbeiten Senefelders und seiner Mitarbeiter.

— Krause'sehe Maschinen auf der Stuttgarter Ausstellung für
Elektrotechnik und Kunstgewerbe. — Von der Sucht des Gedruckt-
seins. — Das Buchgewerbe auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung. T.

— Das neue Druckhaus der lllustrirten Zeitung in Leipzig. —
Senefelder als Erfinder. — Noch einmal die Bücherzeichen. Von
H. K. in G. — Die Säkularfeier der Erfindung der Lithographie
und die Lithographische Ausstellung in Hamburg. — Glaslettern.

— Holzschnitt-Initialen von Paulus Frank.

Mitteilungen des k. k. österr. Museums für Kunst und
Industrie. 1896. Heft 8.

Ein Tiroler Kachelofen aus dem 17. Jahrhundert. Von F. Min-
kus. — Johann Jlathesius. Von Prof. Dr. G. Loesche. (Schluss.)

Mitteilungen der k. k. Central-Kommission zur Er-
forschung und Erhaltung der Kunst- und historischen
Denkmale. 1896. Heft 3.

Die Mosaikmalerei in Poetovio. — Ilandwerkzeuge eines reisenden
Schmiedes der Bronzezeit in Böhmen. Besprochen vom Konser-
vator H. Richly. — Bauliche Überreste von Brigantium. Von S.
Jenny..— Die Eriedhofkirche zu Jauernig und die Kirche zu Bats-
dorf (Österr.-Schlesien). Von R. Völkel. — Über einige Burgen
in Tirol und im Pinzgau. Von Dr. O. Pieper. — Paramenten und
Silberschatz des Olmüzer Bischofs Karl Grafen von Liechtenstein
im Jahre 1691. Von Prof. Dr. K. Lechner. — Die Dreifaltigkeits-
Kapelle im Domstifie zu Gurk. Von Dr. A. Sehnerich. — Aus der
Friedländer-Gegend. Von Prof. R. Müller.

Becher aus grünem Glas mit Silber- oder Zinnfassung, entworfen von AUG. Gl.ASEK, München.

Herausgeber und für die Redaktion verantwortlich: Architekt Karl Hoffacker in Charlottenburg-Berlin.

Druck von August Pries in Leipzig.
 
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