4
ein Verzeichnis herausgegeben werden. Gleich-
zeitig soll an die Museenverwaltungen die Bitte
gerichtet werden, den Vereinigungen und deren
Mitgliedern, die sich durch Vorzeigung der Ver-
bandsmitgliedskarte ausweisen können, Vergün-
stigungen zu gewähren. Da dieselben den Be-
such der Museen studienhalber betreiben, dürften
solche Erleichterunoren dem eigentlichen kulturellen
Zweck der Sammlungen, die doch mehr als bloße
Schaustellungen sind, erfüllen helfen.
Die ausgedehnten Verhandlungen stellten be-
deutende Anforderungen an die Arbeitsfreudigkeit
der Vertreter, mußte doch manche für Besich-
tigungen und sonstige Veranstaltungen des Nürn-
berger Vereins und seiner alten Herren angesetzte
Stunde geopfert werden. Am 2. Verhandlungs-
tage, abends 9 Uhr, konnte der Verbandsvor-
sitzende mit Dank gegen alle Mitarbeiter und
Vertreter und der Aufforderung zur tatkräftigen
Weiterarbeit den Verbandstag schließen, nachdem
am 1. Verhandlungstage von 9 —11 Uhr und
von 4 — 6 Uhr, am 2. Verhandlungstage von
10—11V2 Uhr und von 4—9 Uhr das Ver-
bandswohl und -wehe beraten war.
Gemeinsame Besuche von Sehenswürdigkeiten
und unserer Ausstellung, sowie ein unter Leitung
des Erbauers am Pfingstmontag stattgefundener
Rundgang durch das Künstlerhaus mit der darin
untergebrachten städtischen Gemäldegalerie und
der den Schluß der Tagung bildende Festabend
am Pfingstmontag im Künstlerhause werden allen
Teilnehmern eine stete Erinnerung bleiben. Bei
demselben überreichten die auswärtigen Vertreter
den Nürnberger Freunden Erinnerungsgeschenke,
die zumeist in kunstgewerblichen Arbeiten be-
standen und zugleich von der Arbeit der ein-
zelnen Vereine berichteten. Dem verdienten
Gründer des Verbandes, Ferdinand Corell, wurde
von seinen Nürnberger Freunden eine geschmack-
volle, in Leder gebundene und auf Pergament
von Rosenow-Nürnberg geschaffene Dankadresse
überreicht. Noch einmal flog Rede und Gegen-
rede durch die festlichen Räume, dann konnte
die Gemütlichkeit und die Tanzfreude zur Geltung
kommen. Mit Dank gegen die gastliche Stadt
und dem Wunsche auf Wiedersehen in Karlsruhe
schieden die Teilnehmer in dem Bewußtsein,
durch den Verbandstag neue Anregungen für die
Verbandsarbeit empfangen zu haben. Diejenigen,
die noch einen Tag von ihrer Wohnstätte ent-
fernt bleiben konnten, versäumten nicht denselben
zum Besuch der Nürnberger Kunstschätze und
des wunderbaren Rothenburg ob der Tauber
zu benutzen.
Die Verbandsvorstandschaft.
Arthur Demmer.
Mit dieser ersten Nummer der im Verlage der
Kunstwelt von nun ab erscheinenden „Mittei-
lungen" sei das dringende Ersuchen an die
einzelnen Vereine gerichtet, die in den Mit-
teilungen jeweilig zu veröffentlichenden Schriftsätze
rechtzeitig entweder an den Verbandsvorsitzenden
gelangen zu lassen, oder direkt an die Schrift-
leitung nach München zu senden.
Die erste Nummer der „Mitteilungen" umfaßt
vier Druckseiten und wird vorläufig diesen Um-
fang für jeden Monat beizubehalten haben.
Es ergeht das ebenso dringliche Ersuchen
an die verschiedenen Stellen, alle für die Ver-
öffentlichung in den Mitteilungen bestimmten
Schriftstücke rechtzeitig einzusenden.
Zur Veröffentlichuno- gelangende Schriftstücke
müssen, da dies durch die redaktionellen Ge-
pflogenheiten der Kunstwelt bedingt ist, gleich-
viel ob Sendungen an den Verbandsvorsitz,
Dortmund, oder nach München abgehen, in
München bis zum 20. eines jeden Monats ein-
getroffen sein, wenn sie nicht eine Verzögerung
im Erscheinen erleiden sollen.
Zugleich ergeht das Ersuchen der Schriftleitung
an die betreffenden Stellen, den zum Abdruck
bestimmten Zusendungen, immer den knappsten
und präzisesten Ausdruck verleihen zu wollen,
um eine Verschleppung des Stoffes durch längere
Zeiträume so gut wie möglich nicht entstehen
zu lassen.
Zur weiteren Erleichterung der redaktionellen
Tätigkeit wird weiterhin gebeten, immer nur auf
einer Seite beschriebene Blätter einsenden zu
wollen.
In Briefform abgefaßte, oder sonst doppelseitig
beschriebene würden jeweils erst für die Schrift-
setzerei umgeschrieben werden müssen, wodurch
unnötige Zeitverluste herbeigeführt werden.
Jenen Zusendungen, aus deren Inhalt die
Dringlichkeit rascher Veröffentlichung nicht ohne
weiteres hervorgeht, möge man die Bemerkung
„Dringlich" beifügen.
Beachtung dieser Punkte, zum Zwecke einer
alle beteiligten Vereine befriedigenden Erledigung
der redaktionellen Arbeit, wird wohl überall Ver-
ständnis finden.
Zum Schlüsse ergeht noch das besondere Er-
suchen, Zahlen und vor allem Eigennamen, klar
und deutlich lesbar in allen eingesendeten Schrift-
stücken halten zu wollen.
Die Schriftleitung
Stephan Steinlein.
DRUCK: KREY UND SOMMERLAD, NIEDERSEDLITZ-DRESDEN.
ein Verzeichnis herausgegeben werden. Gleich-
zeitig soll an die Museenverwaltungen die Bitte
gerichtet werden, den Vereinigungen und deren
Mitgliedern, die sich durch Vorzeigung der Ver-
bandsmitgliedskarte ausweisen können, Vergün-
stigungen zu gewähren. Da dieselben den Be-
such der Museen studienhalber betreiben, dürften
solche Erleichterunoren dem eigentlichen kulturellen
Zweck der Sammlungen, die doch mehr als bloße
Schaustellungen sind, erfüllen helfen.
Die ausgedehnten Verhandlungen stellten be-
deutende Anforderungen an die Arbeitsfreudigkeit
der Vertreter, mußte doch manche für Besich-
tigungen und sonstige Veranstaltungen des Nürn-
berger Vereins und seiner alten Herren angesetzte
Stunde geopfert werden. Am 2. Verhandlungs-
tage, abends 9 Uhr, konnte der Verbandsvor-
sitzende mit Dank gegen alle Mitarbeiter und
Vertreter und der Aufforderung zur tatkräftigen
Weiterarbeit den Verbandstag schließen, nachdem
am 1. Verhandlungstage von 9 —11 Uhr und
von 4 — 6 Uhr, am 2. Verhandlungstage von
10—11V2 Uhr und von 4—9 Uhr das Ver-
bandswohl und -wehe beraten war.
Gemeinsame Besuche von Sehenswürdigkeiten
und unserer Ausstellung, sowie ein unter Leitung
des Erbauers am Pfingstmontag stattgefundener
Rundgang durch das Künstlerhaus mit der darin
untergebrachten städtischen Gemäldegalerie und
der den Schluß der Tagung bildende Festabend
am Pfingstmontag im Künstlerhause werden allen
Teilnehmern eine stete Erinnerung bleiben. Bei
demselben überreichten die auswärtigen Vertreter
den Nürnberger Freunden Erinnerungsgeschenke,
die zumeist in kunstgewerblichen Arbeiten be-
standen und zugleich von der Arbeit der ein-
zelnen Vereine berichteten. Dem verdienten
Gründer des Verbandes, Ferdinand Corell, wurde
von seinen Nürnberger Freunden eine geschmack-
volle, in Leder gebundene und auf Pergament
von Rosenow-Nürnberg geschaffene Dankadresse
überreicht. Noch einmal flog Rede und Gegen-
rede durch die festlichen Räume, dann konnte
die Gemütlichkeit und die Tanzfreude zur Geltung
kommen. Mit Dank gegen die gastliche Stadt
und dem Wunsche auf Wiedersehen in Karlsruhe
schieden die Teilnehmer in dem Bewußtsein,
durch den Verbandstag neue Anregungen für die
Verbandsarbeit empfangen zu haben. Diejenigen,
die noch einen Tag von ihrer Wohnstätte ent-
fernt bleiben konnten, versäumten nicht denselben
zum Besuch der Nürnberger Kunstschätze und
des wunderbaren Rothenburg ob der Tauber
zu benutzen.
Die Verbandsvorstandschaft.
Arthur Demmer.
Mit dieser ersten Nummer der im Verlage der
Kunstwelt von nun ab erscheinenden „Mittei-
lungen" sei das dringende Ersuchen an die
einzelnen Vereine gerichtet, die in den Mit-
teilungen jeweilig zu veröffentlichenden Schriftsätze
rechtzeitig entweder an den Verbandsvorsitzenden
gelangen zu lassen, oder direkt an die Schrift-
leitung nach München zu senden.
Die erste Nummer der „Mitteilungen" umfaßt
vier Druckseiten und wird vorläufig diesen Um-
fang für jeden Monat beizubehalten haben.
Es ergeht das ebenso dringliche Ersuchen
an die verschiedenen Stellen, alle für die Ver-
öffentlichung in den Mitteilungen bestimmten
Schriftstücke rechtzeitig einzusenden.
Zur Veröffentlichuno- gelangende Schriftstücke
müssen, da dies durch die redaktionellen Ge-
pflogenheiten der Kunstwelt bedingt ist, gleich-
viel ob Sendungen an den Verbandsvorsitz,
Dortmund, oder nach München abgehen, in
München bis zum 20. eines jeden Monats ein-
getroffen sein, wenn sie nicht eine Verzögerung
im Erscheinen erleiden sollen.
Zugleich ergeht das Ersuchen der Schriftleitung
an die betreffenden Stellen, den zum Abdruck
bestimmten Zusendungen, immer den knappsten
und präzisesten Ausdruck verleihen zu wollen,
um eine Verschleppung des Stoffes durch längere
Zeiträume so gut wie möglich nicht entstehen
zu lassen.
Zur weiteren Erleichterung der redaktionellen
Tätigkeit wird weiterhin gebeten, immer nur auf
einer Seite beschriebene Blätter einsenden zu
wollen.
In Briefform abgefaßte, oder sonst doppelseitig
beschriebene würden jeweils erst für die Schrift-
setzerei umgeschrieben werden müssen, wodurch
unnötige Zeitverluste herbeigeführt werden.
Jenen Zusendungen, aus deren Inhalt die
Dringlichkeit rascher Veröffentlichung nicht ohne
weiteres hervorgeht, möge man die Bemerkung
„Dringlich" beifügen.
Beachtung dieser Punkte, zum Zwecke einer
alle beteiligten Vereine befriedigenden Erledigung
der redaktionellen Arbeit, wird wohl überall Ver-
ständnis finden.
Zum Schlüsse ergeht noch das besondere Er-
suchen, Zahlen und vor allem Eigennamen, klar
und deutlich lesbar in allen eingesendeten Schrift-
stücken halten zu wollen.
Die Schriftleitung
Stephan Steinlein.
DRUCK: KREY UND SOMMERLAD, NIEDERSEDLITZ-DRESDEN.