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DIE KUNSTWELT" IL Jahrgang, Beilage zu Heft 10.

MITTEILUNGEN DES VERBANDES

JETZIGER UND EHEMALIGER STUDIERENDER
AN DEUTSCHEN KUNSTGEWERBESCHULEN

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SCHRIFTLEITUNG: STEPHAN STEINLEIN / MÜNCHEN 23 / BIEDERSTEINSTRASSE 1
VERBANDSVORSITZ: ARTHUR DEMMER / DORTMUND / MÄRKISCHE STRASSE 119
VERBANDSKASSE: G. ADOLF LÖTTGEN / ELBERFELD / HUMBOLDSTRASSE 24

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1913 No.2

VERBANDSWETTBEWERB 1912-1913 UND 1913—1914.

Wettbewerb 1912—1913 und 1913—1914.

In Ausführung des Verbandstagsbeschlusses wurde
eine Abstimmung über die Beitragshöhe herbei-
geführt. Nach dem Ergebnis derselben wird der
Verbandsbeitrag mit Beginn des Jahres 1914 für
jetzige und ehemalige Studierende gleichmäßig
auf 1,00 M. festgesetzt. — Zur Ergänzung der
Verbandsvorstandschaft sind derselben zugewählt:
als 1. Schriftführer Artur Halbach, Elberfeld,
Charlottenstraße 23, an Stelle des zurückgetrete-
nen Kurt Baum, Elberfeld und als Beisitzer Emil
Henzeroth, Barmen, Zeughausstraße 23, an Stelle
des verzogenen Jakob Rumpf, Barmen. Den
aus der Vorstandschaft ausgeschiedenen Mitgliedern
sei unser Dank für ihre treue Mitarbeit ausgesprochen.

Die Diplome für die Preisträger im Verbands-
wettbewerb 1912 /13 sind den Vereinen zur
Weitergabe zugestellt worden.

Nachstehend schreiben wir den Wettbewerb
für das Jahr 1913 /14 aus und hoffen, auch aus
diesem eine reiche Anzahl ausgezeichneter Ar-
beiten der nächstjährigen Verbandsausstellung in
Karlsruhe einreichen zu können.

Die Verbandsvorstandschaft.
Arthur Demmer.

VERBANDS WETTBEWERB
I9I3 —1914-

Gemäß dem Beschluß des 19. Verbandstages
zu Nürnberg schreibt die Verbandsvorstand-
schaft hiermit den jährlichen Wettbewerb aus.

Der Wettbewerb hat die Ausgestaltung eines
Trauzimmers zur Grundlage.

Es sind zu entwerfen:
Gruppe r.

Die innere Ausgestaltung des in dem umstehen-
den Grundriß festgelegten Trauzimmers und des
Vorzimmers.

Gruppe 2.

Zur Schmückung des Raumes dienende Bild-
hauer- und Malerarbeiten.

Bemerkung: Es ist empfehlenswert, diese
Entwürfe auf eine bestimmte Arbeit aus Gruppe 1

zu stimmen. Auch Entwürfe zu Trauringen
fallen unter diese Gruppe.
Gruppe 3.

Es ist eine Trauurkunde zu entwerfen, deren
Text lautet: „Was Gott zusammengefügt, das
soll der Mensch nicht scheiden." Matth. 10, 6.
Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes
und des heiligen Geistesist der .... mit . . . .
am .... in der hiesigen evangelischen Luther-
kirche getraut und ehelich eingesegnet worden.
Dieses wird hierdurch pfarramtlich bescheinigt.

Karlsruhe, den ....

Der Pfarrer der Lutherkirche

Stempel.

Bemerkung: Der Stempel ist mit zu entwerfen.

Die Arbeiten sind bis zum I.März 1914 an
das unterzeichnete Vorstandschaftsmitglied Eugen
Bertrand, Crefeld, Mariannenstraße 68, wohlver-
packt und porto- und Bestellgeldfrei einzusenden.

Alle Arbeiten müssen Kennwort tragen; in
einem beiliegenden, ebenfalls signierten Kuvert
ist die Adresse des Verfertigers zu hinterlegen.

Das Preisrichteramt haben in zuvorkommender

Weise übernommen die Herren:

Prof. Hoffacker, Karlsruhe,
Prof. Regling, Dortmund,
Prof. Wolbrandt, Crefeld.

Das Ergebnis soll auf dem Pfingsten 1914 in
Karlsruhe stattfindenden Verbandstage bekannt-
gegeben und gleichzeitig sollen alle eingegangenen
Entwürfe auf der Verbandsausstellung veröffent-
licht werden.

Die Verfasser der besten und zweitbesten
Arbeit einer jeden Grupyje werden durch Aus-
fertigung des Verbandsdiploms ausgezeichnet. Dem
Verfasser der künstlerisch reifsten Arbeit unter
den Preisgekrönten wird im Sinne der letzten
Verbandstagsbeschlüsse ein Ehrenpreis zuerkannt.
Über denselben wird der Verbandstag beschließen.

Die Verbandsvorstandschaft.
Arthur Demmer
Otto Franz Kutscher Eugen Bertrand

„M. G. G. Cöln". „Ader Crefeld".
 
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