Näheres über den Affen berichtet Zeiller in seinem „Reihbuch durch Hoch und
Nieder Deutschland", geschrieben vor 1632.
Im Iahre 1620 hatZeiller mit mehreren Begleitern Heidelberg besucht.
Er hat dabei auch die Brücke in Augenschein genommen und folgendes dar-
über geschrieben: „Zum Beschluß ist die Neckarbrücke allda (der Kunst halber)
wol zu sehen gewesen deren auch P. Bertius in Beschreibung dieser Stadt
gedenkt." Das Wahrzeichen war daselbst ein alter Affe, von welchem die
Reime gemacht werden:
Was thustu mich hie angaffen?
Hastu nicht gesehen den alten Affen,
Zu Hehdelberg sich dich hin und her,
Da findestu wol meines gleichen mehr.
Dies ist die erste Erwähnung der Spottverse.
Nach Zeiller-Merian (1620) war der Affe auch am ersten großen Fasse,
das Iohann Kasimir in den Iahren 1589/1591 bauen ließ, angebracht: „das
Wahrzeichen (des großen Fasses) ist eine Nachteul, ein Ass und ein Löw ohne
Zungen".
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Nieder Deutschland", geschrieben vor 1632.
Im Iahre 1620 hatZeiller mit mehreren Begleitern Heidelberg besucht.
Er hat dabei auch die Brücke in Augenschein genommen und folgendes dar-
über geschrieben: „Zum Beschluß ist die Neckarbrücke allda (der Kunst halber)
wol zu sehen gewesen deren auch P. Bertius in Beschreibung dieser Stadt
gedenkt." Das Wahrzeichen war daselbst ein alter Affe, von welchem die
Reime gemacht werden:
Was thustu mich hie angaffen?
Hastu nicht gesehen den alten Affen,
Zu Hehdelberg sich dich hin und her,
Da findestu wol meines gleichen mehr.
Dies ist die erste Erwähnung der Spottverse.
Nach Zeiller-Merian (1620) war der Affe auch am ersten großen Fasse,
das Iohann Kasimir in den Iahren 1589/1591 bauen ließ, angebracht: „das
Wahrzeichen (des großen Fasses) ist eine Nachteul, ein Ass und ein Löw ohne
Zungen".
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