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Lanckoroński, Karl [Hrsg.]
Städte Pamphyliens und Pisidiens (Band 2): Pisidien — Wien, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.4611#0023
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1

Fig. 3. Ausblick von Termessos gegen Norden.

T

ermessos.

ie eigentümlichste und grossartigste Lage von allen Städten Pisidiens, Lag
die wir besucht haben, hat Termessos, zugleich weitschauende Warte
und tief versteckt in bergumkränztem Thal. Waren die Pisidier Räuber,
so konnten sie nicht besser hausen als hier, ganz wie in einem Adler-
horst. Von Adalia aus erkennt man deutlich das Felshaupt des Güldere-
Dagh mit dem senkrechten Abschnitt links, hinter welchem die P.uinen
liegen; aber man kann nach vierstündigem Ritt von Adalia die Grenzmauer Pamphyliens
bereits passiert haben und sich anschicken, aus dem Winkel der Ebene in den eigentlichen
Passweg, der zu den Jaila von Istanoz führt, einzudringen, ohne noch zu ahnen, dass so
nahe zur Linken die Vorposten der trotzigen Bergstadt liegen, da, wo der erwähnte Berg
nach Süden abfällt, um in einem Felsklotz dann noch einmal sich zu erheben.

Das so gebildete Seitenthal würde aber direct aus dem Hauptthal, durch welches die
grosse Strasse von Adalia nach Istanoz, weiter nach Elmaly und Makri (Telmessos) führt,

1 S. Spratt, I, S. 232; Ritter, XIX, S. 768; Hirschfeld, I (1874), S. 718 ff. Dass der Plan bei Spratt
West statt Nord anzeigt, hat Hirschfeld richtig bemerkt und geht aus dem eigenen Text der englischen Rei-
senden hervor.

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