Geschichte der Malerei
in
Liiteritalieii.
IT
r s t e s
u c h.
lorentiiier
n u ii i e.
c ij
Erster Abschnitt.
Ursprung der wiedererstandenen Malerei. Vereine, Gang und Ver-
fahren der alten Maler. Reihe Toscanischer bis auf Cimabue
und G i o 11 o,
Uass es in Italien auch in den rohen Jahrhunderten Maler ge-
geben habe, beweisen, ausser schriftlichen Zeugnissen I), meh-
rere dem Lnbili der Zeit entronnene Gemälde. Rom enthält
sehr alte 2). Ohne von seinen Friedhöfen zu sprechen, welche
uns so viele christliche Denkmäler, theils in buntem Glas 3)
hier und da in Kunstsammlungen, theils in Wandgemälden,
1) Tir ah o s ch % stör, della let. itcrt. To. 4, zu Ende. — Lami su
i piltori e scuUori Hai. che fiorirono dal 1000 al 1300. an Vinci
trattc.to della pülura, Firenze 17Ö2. —Moreni P. IF} p. 108, wo
ein Florenzer Maier Rustico um 1066 genannt wird. L.
2 Franc. Carrara Graz, dclle lodi delle belle arli. Rom. 1758.
4. — L. \ on den frühesten Malereien im Baptisteriam zu Parma leitet
ein Fr. K. im Sc7tor?ischen Kunstblatt Jahr 1827. N. 6 — 8. 26. 27.
2S. 3-1. 35, 3ö. 39. 40. 42. 47. bis 53. die Anfänge der Italienischen ,
Kunst ab. TV,
3; Lanzi braucht hier den Ausdruck vetri dipinti auf eine sehr
unbestimmte Weise; denn es sind darunter, wenn von so früher Zeit
c;e Rede ist. nicht Glasmalereien zu verstehn, wie wir sie in Kirchen-
fenstern aus dem 13. und 14. Jahrhundert erblicken, sondern nur
buntes GJdS . oder Mosaiken von farbigen Glaspasten. Die höchste
Vollendung erreichte die Kunst, welche wir jetzt Glasmalerei nennen,
dich durchsichtige in Gläser eingeschmolzene Malereien; erst im
15. und 16. Jahrhundert, Q.
I. Bd. A
Cavton
in
Liiteritalieii.
IT
r s t e s
u c h.
lorentiiier
n u ii i e.
c ij
Erster Abschnitt.
Ursprung der wiedererstandenen Malerei. Vereine, Gang und Ver-
fahren der alten Maler. Reihe Toscanischer bis auf Cimabue
und G i o 11 o,
Uass es in Italien auch in den rohen Jahrhunderten Maler ge-
geben habe, beweisen, ausser schriftlichen Zeugnissen I), meh-
rere dem Lnbili der Zeit entronnene Gemälde. Rom enthält
sehr alte 2). Ohne von seinen Friedhöfen zu sprechen, welche
uns so viele christliche Denkmäler, theils in buntem Glas 3)
hier und da in Kunstsammlungen, theils in Wandgemälden,
1) Tir ah o s ch % stör, della let. itcrt. To. 4, zu Ende. — Lami su
i piltori e scuUori Hai. che fiorirono dal 1000 al 1300. an Vinci
trattc.to della pülura, Firenze 17Ö2. —Moreni P. IF} p. 108, wo
ein Florenzer Maier Rustico um 1066 genannt wird. L.
2 Franc. Carrara Graz, dclle lodi delle belle arli. Rom. 1758.
4. — L. \ on den frühesten Malereien im Baptisteriam zu Parma leitet
ein Fr. K. im Sc7tor?ischen Kunstblatt Jahr 1827. N. 6 — 8. 26. 27.
2S. 3-1. 35, 3ö. 39. 40. 42. 47. bis 53. die Anfänge der Italienischen ,
Kunst ab. TV,
3; Lanzi braucht hier den Ausdruck vetri dipinti auf eine sehr
unbestimmte Weise; denn es sind darunter, wenn von so früher Zeit
c;e Rede ist. nicht Glasmalereien zu verstehn, wie wir sie in Kirchen-
fenstern aus dem 13. und 14. Jahrhundert erblicken, sondern nur
buntes GJdS . oder Mosaiken von farbigen Glaspasten. Die höchste
Vollendung erreichte die Kunst, welche wir jetzt Glasmalerei nennen,
dich durchsichtige in Gläser eingeschmolzene Malereien; erst im
15. und 16. Jahrhundert, Q.
I. Bd. A
Cavton