Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lanzi, Luigi Antonio; Wagner, Adolph [Hrsg.]
Geschichte der Malerei in Italien, vom Wiederaufleben der Kunst bis Ende des 18. Jahrhunderts (Band 1) — Leipzig, 1830

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.3130#0615
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
548 Untcrifalien. Viertes Buch. Neapelische Schule.

Viertes

n c n.

capelische Sc h u 1 e.

Erster Zeitraum.

»ie

en.

ir sind in einer Malerschule, welche noch immer durch ächte
Denkmäler ihren ehemaligen Vorrang in Italien beurkundet, in-
dem sich nirgends so geschmackvoll gemalte Gefüsse, feinere
Musivarbeiten1), mit meisterhafteren Geschichten und Grottes-
ken verzierte unterirdische Zimmer vorfinden. Der Ursprung
dieser Schule aus Griechenland2), und die vielen hohen Künst-
ler, die daher stammend in der Geschichte der alten Zeich-
nung aufgeführt werden, adeln sie vor jeder andern in Italien;
desto mehr misfällt an ihr die Barbarei, worein sie im allge-
meinen Verfall gerathen. Aehnliche Klage kann man über Si-
cilien führen, welches ich des Orts- und Regierungsbezugs we-
gen zuweilen in diesem vierten Buche, jedoch meistens in den
Anmerkungen, erwähne 3). Auch diese Insel hatte viele Grie-

1) Im Museum des D. Franc. Daniele sind einige" Vogel, die
den Furieüischen Tauben nicht nachstehen. L„

2) S. Neapels antike Bildwerke, beschrieben v. E. Gerhard und
Th. Panofka. Stuttg» und Tüb. 1828. Ir B. mit 2 lithogr. Blät-
tern. W.

3) Dies (hue ich, weil, wie schon II ach er t in den Memorie de*
pittori viessinesi bemerkt, die Sicilische Schule bis jetzt nicht sehr
bekannt ist. Bei der ersten Ausgabe dieses Werks kannte ich diese
Schritt noch nicht, und wünschte daher, dass man doch über Sicilische
Künstler Nachrichten sammeln und herausgeben möchte. Ich freue
mich, dass man es hinsichtlich der Messiner gethan und dass es aucli
hinsichtlich der Syrakuser und übrigen Maler geschehen soll, wie
der würdige Künstler in den von einem Ungenannten Sfihr gut gear-
beiteten und von Hackert mit einigen Bemerkungen herausgege-
benen Denkwürdigkeiten hoffen lässt, L.



10

T«n

JkPiÜHl

rr,:r::;.

|[tri JurtMi
\Ü IM '

fe m kl

«tlhbr *
iüihc'i ut*

itiiali



:. ■

ü:.:

i d ■ i
nr«

^lllt!

Ml; u< ,„

«t V..

*****

«Heu,

"^



m t

li LT*1
 
Annotationen