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G (22) O
sie fanden auch Spuhren von dieser Vorgänge-
nen Veränderung in der Erve selbst, beson-
dere Arten von Erdschichten, welche von
denen weit unterschieden waren, die man
auf und in denen hohen Bergen wahrnahm.
Sie fanden Körper in diesen Schichten,
welche ohnmöglich von Anfang da gewesen
seyn konnten. Sie fanden solche eben so
gut in einer ansehnlichen Teufe, als in denen
»bersten dieser Schichten; sie waren daher
bemühet, die Ursachen davon zu wissen.
Das war ihnen größtentheils ohnmöglich
zu glauben, daß dergleichen Veränderungen
nach und nach könnten geschehen seyn, die
Merckmahle schienen ihnen zu wichtig zu
seyn, als daß nicht der Erdboden eine gewisse
allgemeine Veränderung ausgestanden haben
solle: denn, sagten sie, es kann ohnmöglich
nur ein leichter Zufall diese Veränderung be-
würdet haben, die Ursache dessen muß allge-
mein, anhaltend, und das gantze Erdgebäude
angreifend und durchdringend gewesen ftyn.
Nun kam es bloß darauf an, was es eigent-
vor eine Ursache seyn sollte. Eine allge-
meine Ueberschwemmung schien hierzu am
Lcb.« geschicktesten zu seyn. Selbst die Schrift
gab durch die darinnen beschriebene Sünd«
fluch, Gelegenheit dazu. Die heidnischen
- Schriftsteller schienen solche durch die große
Deucaiionische Ueberschwemmung zu bekräf-
tigen. Dieft allgemeine Ueberschwemmung
soll
 
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