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G (96) S
sondern sie gehören zudem gantzen System
des Erdbodens, und dem Zirckel, den die
Natur barinne in acht nimmt, da sie Kör-
per zusammen setzt, wieder auflöset, andere
wiederum daraus verfertiget, und also in
einer beständigen Arbeit, mit schöpfen und
zerstöhren, begriffen ist. Ich habe also auch
in dem 2ten Abschnitt gesagt, daß wiederum
andere Berge, durch Veränderungen des
Erdbodens entstanden sind, und noch täg-
lich entstehen können. Dieses zum voraus
gesetzt, ist nichts natürlicher, als daß wir
alle jetzo vorhandene Berge, in z Elasten
«intheilen müssen. Die erste Elaste ist diejenige,
worunter die Berge gehören, die mit Entste-
hung der Welt zugleich geworben sind. Zu
der zweyten Elaste rechne ich diejenigen,
welche durch eine allgemeine Veränderung
des Erdbodens entstanden. Die dritte Elaste
begreift diqenigen Berge, welche von Zeit
zu Zeit, durch besondere Vorfälle und Be-
gebenheiten so sich zugetragm, hervorgekom-
men sind. Die erste Art sind jetzt haupt-
sächlich der Gegenstand meiner Betrachtung
in diesem Abschnitte. Diest allerersten Berge
sind diejenigen grossen Gebirge, welche rheils
gantz einzeln in flachen Lande sich befinden,
rheils aber öfters in einem großen und langen
Zusammenhänge ansehnliche Gegenden des
Erdbodens burchstreichen. Sie unterschei-
den sich von denen Gebirgen der zweyten
und dritten Elaste, 1) Durch
 
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