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G c IZ7 ) s
standen, als die in denen Wassern befindli-
chen aufgelösten erdigen Theile nach und nach
zu Boden fielen, wobey zu mercken, daß je
kiefer solche liegen, desto mehrere Schwere
besitzen solche, und ihre Theile sind gröber.
Bey der Beobachtung derer Schichten wer-
den wir genauer davon zu sprechen Gelegen-
heit haben. Da die Wasser noch immer in
einer gelinden Bewegung waren, so legten sie
diese Schichten auch in einer ziemlichen Flä-
che an, so daß sie einen Theil des Fusses de-
rer uranfänglichen Gebürge bedeckten, und
demselben ein ander Ansehen gaben,als er vor-
her gehabt hatte. Daher rühret es, daß die
meisten Fiötze als Mulden sich xrrtemiren,
und auch in dieser Gestalt über und unter
einander wegstreichen, wie gegenwärtige Fi-
gur X. zeiget, bey n. Ich erinnere hierbey
wohlmeinend, daß man bey Beobachtung ei-
nes vollkommenen FlötzGebürgeS, ja nicht
etwan mit einer blossen Befahrung einiger
Schächte, oder einem oder «in paarRefieren
zufrieden fty, sondern man nehm« ein gantzcS
Gehänge von Gang-Gebürg«, mit den gan-
hen solches umgebenden Flötz-Grbürgen, und
zwar von allen Seiten sich vor, dadurch wird
man zu einer gewissen, gründlichen, zuverläs-
sigen, naturgemässen, allgemeinen, und denen
Bergbauenden höchst vortheilhasten Erkenr-
niß derer Flöhe, ihrer Entstehung, ihres
Schichten, ihren Metallen und Mineralien
3 s auf
 
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