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Schiefem findet, mir deuchtrt dieses beweiset
meinen Satz noch mehr, da ich sage, daß die
Steinkohlen-Schichten zu erst gefallen, wo-
bey sich die von denen Bergen so wol als
die von denen Ebnen ausgerißne und wegge-
schwemre Kräuter zugleich mit gesetzt haben,
und nachdem sie zwischen diese Thonschichten
gerarhen, ihre Gestalt abgedrückr haben, ob»
gleich ihr Wesen selbst verfaulet ist. In
Kalckstein und denen Kalckartigen Pappen»
Heimer Schiefem finden sich hauptsächlich
Abdrücke von ailerley Arten voy Moßrn,wie
auch die so genanten Krebse, welche ich aber
eher vor grosse Heuschrecken halte, welche
sich im Winter in dergleichen Letten als
er noch weich gewesen eingescharret gehabt,
darinne tddt geblieben, und endlich nicht so
wol versteinert, als vielmehr eingeleimr, und
anklebend geblieben. Fische als die gemein-
ste Zierde derer Stein-Sammlungen wird
man auch nicht leicht anders als auf Schie-
fem ankrefftn. Von Blumen habe ich vor
einiger Zeit besonders schöne Abdrücke bey
dem Steinkohlen-Flöhe zu Ihlefeldt gefun»
den, von llot-idu; astcri; Pi-Lcocls
kolio tslicir fiorc lurco, Welche auch so accu-
Nl» sind, daß man auf dem inwendigen äilco,
dM Abdruck von denmtdlminibu; UNd «pici-
du; noch deutlich wahmehmen kann. Mit
denen Naturspielen habe nicht nöthig mich
besonders aufzuhalten, als welche zwar auch
 
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