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O (239) G
aber sie war allgemein, sie ging über di« Höch«
sten Spitzen derer Berge, auf welchen sie die
Spuhren ihrer Anwesenheit auf verschiedene
Art zurücke ließ. Diese Menge Wassers löste
viele Thon undKalckerde auf, welche geraume
Zeit in dem Wasser herum schwammen, ehe
sie sich setzten, und dadurch Düntz neue
Schichten in dem flachen Lande zuwege
brachten. Wie das Wasser die hohenBer-
ge verließ, so brachte es noch mehr derglei«
chen Erden nebst verschiedenen Thieren,
Schnecken, Fischen, Muscheln mit sich, wel-
che bey immer mehr und mehr sich verlausten-
den Wasser sich über die erst gefallenen
Schichten ansetzten. Die Wasser verflossen
endlich gantz und gar, und der Erdboden
hatte, besonders an den Fuß hoher Gebürge,
einegantze Menge Schichten erhalten, we^
che er vorher nicht harte, und welche wir jetzo
unter den Namen derer Flöhe kennen, und
welche ihre Entstehung durch eine Ueber«
schwemmung, mit denen vielen in ihnen ver-
grabenen, versteinerten oder abgrdrukren
Pflantzen und Thierei, erweisen. Nach der
Zeit haben «inzele Oerter des Erdbodens
zwar noch viele Veränderungen durch par-
tiale Ueberschwemmungen, Erdfälle, Erdbe-
ben, ftuerspeyende Berge >c. erlitten, sie ha-
ben aber keine so allgemeine und grosse
Veränderung darauf verursachet, als die all-
gemeine und grosse Fluch. Die also durch
Vie
 
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