ISRAHEL VAN MECKENEM
219
Bei Hieronymus fehlt links das Fenster in der Seitenlehne seines
Stuhles, bei Gregor ist die Mantelbordüre nur mit einzelnen großen Edel-
steinen geziert, bei Ambrosius fehlt der gequaderte Fußboden, bei Au-
gustinus sind zwei Herzen hinzugefügt. Unbezeichnet.
106:83 mm. PI.?
Catalogo dei Codici manoscritti della Trivulziana p. 182.— G. 257.—L. II. 217. 149b.
Photographie von Dr. Kristeller (Mailand.)
MÜNCHEN, St. (Eingeklebt in Decretum Gratiani, Venedig 1483, fol. 1 oben [Inc.
c. a. 298]. Fragment, nur der Ambrosius.) — NEW YORK (S. Trivulzi 1928.)
Schwache, frühe Arbeit Israhels, von Geisberg zur Gruppe des Figurenalphabets
gerechnet. Der Abdruck der Trivulziana fand sich in dem berühmten Cod. 2143 auf
fol. 40, und zwar auf demselben Blatt wie die Kopie nach der Geburt des Meisters °(g: °,&3°
L. 19. Der ganze Codex wurde 1928 von Colnaghi erworben und kam auseinander-
geschnitten zum Teil an das Metropolitan Museum.
Israhel hat auch später den ganzen Stich des Meisters«^ °,^°,dervon 1466 datiert
ist, kopiert. Vergl. Nr. 361.
DIE APOSTEL
231 PETRUS
Der bartlose Apostel mit Scheibennimbus steht, ein wenig links ge-
wendet, auf dem gequaderten Fußboden und hält in der Rechten ein
offenes Brevier, in der Linken den großen Schlüssel. Über ihm ein
langes Spruchband mit dem Namen S. PE TRUS o in lateinischer Ma-
juskel (Spiegelschrift). Einf., die oben überschritten wird. Unbezeichnet.
61:41 mm. Einf.
Unbeschrieben.
Dodgson sandte mir 1930 dies in der Zeichnung sehr anmutige Blättchen aus Col-
naghis Besitz zur Begutachtung. Es erwies sich als eine im Abdruck schwache Kopie Is-
rahels nach einem dritten verlorenen Blatt der kleinen Apostelfolge des Meisters ° (p °
L. 92—93. Die Platte ist offenbar aufgestochen und die sehr flüchtige Spiegelschrift auf
dem Spruchband vom Retuscheur hinzugefügt.
232 BARTH OLO MAE US
Der Apostel mit lockigem Kinnbart, Strahlen- und Scheibennimbus
steht barfuß, von vorn gesehen, in der Rechten ein offenes Buch, in der
Linken ein großes Messer mit t-ähnlicher Marke. Im weißen Grund ein
28*
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Bei Hieronymus fehlt links das Fenster in der Seitenlehne seines
Stuhles, bei Gregor ist die Mantelbordüre nur mit einzelnen großen Edel-
steinen geziert, bei Ambrosius fehlt der gequaderte Fußboden, bei Au-
gustinus sind zwei Herzen hinzugefügt. Unbezeichnet.
106:83 mm. PI.?
Catalogo dei Codici manoscritti della Trivulziana p. 182.— G. 257.—L. II. 217. 149b.
Photographie von Dr. Kristeller (Mailand.)
MÜNCHEN, St. (Eingeklebt in Decretum Gratiani, Venedig 1483, fol. 1 oben [Inc.
c. a. 298]. Fragment, nur der Ambrosius.) — NEW YORK (S. Trivulzi 1928.)
Schwache, frühe Arbeit Israhels, von Geisberg zur Gruppe des Figurenalphabets
gerechnet. Der Abdruck der Trivulziana fand sich in dem berühmten Cod. 2143 auf
fol. 40, und zwar auf demselben Blatt wie die Kopie nach der Geburt des Meisters °(g: °,&3°
L. 19. Der ganze Codex wurde 1928 von Colnaghi erworben und kam auseinander-
geschnitten zum Teil an das Metropolitan Museum.
Israhel hat auch später den ganzen Stich des Meisters«^ °,^°,dervon 1466 datiert
ist, kopiert. Vergl. Nr. 361.
DIE APOSTEL
231 PETRUS
Der bartlose Apostel mit Scheibennimbus steht, ein wenig links ge-
wendet, auf dem gequaderten Fußboden und hält in der Rechten ein
offenes Brevier, in der Linken den großen Schlüssel. Über ihm ein
langes Spruchband mit dem Namen S. PE TRUS o in lateinischer Ma-
juskel (Spiegelschrift). Einf., die oben überschritten wird. Unbezeichnet.
61:41 mm. Einf.
Unbeschrieben.
Dodgson sandte mir 1930 dies in der Zeichnung sehr anmutige Blättchen aus Col-
naghis Besitz zur Begutachtung. Es erwies sich als eine im Abdruck schwache Kopie Is-
rahels nach einem dritten verlorenen Blatt der kleinen Apostelfolge des Meisters ° (p °
L. 92—93. Die Platte ist offenbar aufgestochen und die sehr flüchtige Spiegelschrift auf
dem Spruchband vom Retuscheur hinzugefügt.
232 BARTH OLO MAE US
Der Apostel mit lockigem Kinnbart, Strahlen- und Scheibennimbus
steht barfuß, von vorn gesehen, in der Rechten ein offenes Buch, in der
Linken ein großes Messer mit t-ähnlicher Marke. Im weißen Grund ein
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