Europäisches und ostasiatisches Porzellan
/. Meißen
218 Höroldt-Service mit prächtigem Kauffahrteidekor in Farben, umzogen von
purpurstaffierten Arabeskenbordüren in Gold und Eisenrot; in den Zwischen-
räumen farbige indianische Blumen. Es besteht aus folgenden Stücken: große
und kleine Kaffeekanne (die eine mit J-Henkel und Maskenausguß, die andere
mit Ohrenhenkel und Schnutenausguß). Teekanne mit J-Henkel und
Schlangenausguß, Zuckerdose mit Deckel, birnförmige Teebüchse, sechsmal
abgeflacht, 12 Koppchen mit Unterschalen.
Schwertermarken. Zwei Kannen, Zuckerdose und 5 Tassen mit Unterschalen
haben die goldene Malerzahl 14, während 7 Tassen mit Unterschalen die
Malerzahlen 40 und 41 haben; eine Kanne und die Teebüchse sind ohne
Malerzahl. Entsprechend diesen verschiedenen Malerzahlen variiert der Dekor
etwas, besonders in den Goldbordüren.
Meißen, um 1728. Abbildung Tafel 12.
219 Ovale Dose mit aufgelegtem Gold. Geschweifte Form. Alle Außenseiten be-
deckt in A-jour-Arbeit, ein dünnes Relief aus Dukatengold, darstellend Wein-
ranken, dazwischen Vogelpaare. Silbermontierung. Ohne Marke.
Meißen, um 1740. H. 4,3, L. 8.5, B. 6,5 cm. Abbildung Tafel 2.
220 Tee-Serviee, bestehend aus kugeliger Teekanne und zwölf Tassen mit Unter-
schalen. Die Teekanne auf beiden Seiten, die Obertassen vorn, die Unter-
tassen im Spiegel je mit großer, fein in Farben gemalter Darstellung von
exotischen Vögeln, auf Zweigen sitzend; dazwischen Schmetterlinge. Goldene
Arabeskenbordüren; die Asthenkel golden staffiert. Schwertermarken.
Meißen, um 1755.
221 Orpheus und Eurydike nebst Amor. Dreifigurige Gruppe. Orpheus, Geige
spielend, auf Felsensockel sitzend, zurückgewendet zu der Geliebten, die ihn
umarmen will. Die Schärpen beider grün bzw. mit farbigen indianischen
Blumen. Schwertermarke. Eingestempelt: ZO.
Meißen, um 1750. H. 14,5 cm.
222 Narr mit Ziegenbock-Attrappe. Er sitzt in schwarzer Jacke und rotpunktierter
Hose auf Felsblock, mit der Rechten einen großen Humpen leerend. Mit der
Linken umfaßt er einen ausgestopften Ziegenbock, an dem allerlei Narren-
gerät befestigt ist. Schwertermarke.
Meißen, um 1745. H. 14.5 cm.
223 Zwei einzelne Schafe, grau und weiß. Jedes auf länglichem Sockel mit farbiger
Blumenauflage. Ohne Marken.
Meißen, um 1735. H. 4 cm.
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218 Höroldt-Service mit prächtigem Kauffahrteidekor in Farben, umzogen von
purpurstaffierten Arabeskenbordüren in Gold und Eisenrot; in den Zwischen-
räumen farbige indianische Blumen. Es besteht aus folgenden Stücken: große
und kleine Kaffeekanne (die eine mit J-Henkel und Maskenausguß, die andere
mit Ohrenhenkel und Schnutenausguß). Teekanne mit J-Henkel und
Schlangenausguß, Zuckerdose mit Deckel, birnförmige Teebüchse, sechsmal
abgeflacht, 12 Koppchen mit Unterschalen.
Schwertermarken. Zwei Kannen, Zuckerdose und 5 Tassen mit Unterschalen
haben die goldene Malerzahl 14, während 7 Tassen mit Unterschalen die
Malerzahlen 40 und 41 haben; eine Kanne und die Teebüchse sind ohne
Malerzahl. Entsprechend diesen verschiedenen Malerzahlen variiert der Dekor
etwas, besonders in den Goldbordüren.
Meißen, um 1728. Abbildung Tafel 12.
219 Ovale Dose mit aufgelegtem Gold. Geschweifte Form. Alle Außenseiten be-
deckt in A-jour-Arbeit, ein dünnes Relief aus Dukatengold, darstellend Wein-
ranken, dazwischen Vogelpaare. Silbermontierung. Ohne Marke.
Meißen, um 1740. H. 4,3, L. 8.5, B. 6,5 cm. Abbildung Tafel 2.
220 Tee-Serviee, bestehend aus kugeliger Teekanne und zwölf Tassen mit Unter-
schalen. Die Teekanne auf beiden Seiten, die Obertassen vorn, die Unter-
tassen im Spiegel je mit großer, fein in Farben gemalter Darstellung von
exotischen Vögeln, auf Zweigen sitzend; dazwischen Schmetterlinge. Goldene
Arabeskenbordüren; die Asthenkel golden staffiert. Schwertermarken.
Meißen, um 1755.
221 Orpheus und Eurydike nebst Amor. Dreifigurige Gruppe. Orpheus, Geige
spielend, auf Felsensockel sitzend, zurückgewendet zu der Geliebten, die ihn
umarmen will. Die Schärpen beider grün bzw. mit farbigen indianischen
Blumen. Schwertermarke. Eingestempelt: ZO.
Meißen, um 1750. H. 14,5 cm.
222 Narr mit Ziegenbock-Attrappe. Er sitzt in schwarzer Jacke und rotpunktierter
Hose auf Felsblock, mit der Rechten einen großen Humpen leerend. Mit der
Linken umfaßt er einen ausgestopften Ziegenbock, an dem allerlei Narren-
gerät befestigt ist. Schwertermarke.
Meißen, um 1745. H. 14.5 cm.
223 Zwei einzelne Schafe, grau und weiß. Jedes auf länglichem Sockel mit farbiger
Blumenauflage. Ohne Marken.
Meißen, um 1735. H. 4 cm.
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