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Leonhard, Carl Cäsar von
Fremdenbuch für Heidelberg und die Umgegend (Band 1): Mit Holzschnitten und eingedruckten Litographieen — Heidelberg, 1834

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https://doi.org/10.11588/diglit.14874#0127
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— 111 —

und 1808 vereinigte man die Lehr-Institute beider Konfessionen.
Die vereinigte Anstalt trägt zwar nur den Namen eines Gymna-
siums, allein sie ist ihrer ganzen Anlage und Bestimmung nach ein
Lyceuin, so wie sie denn ihre Zöglinge für die Universität völlig
vorbereitet und unmittelbar auf dieselbe entlässt, auch die Studien-
zeit derselben, wie an den Lyceen, auf zehn Jahre festgesezt ist.

Die katholische, wie die protestantische Gemeinde haben ihre
eigenen Bürgerschulen, deren Einrichtung lobenswerth ist.

Als gegenwärtig blühende Privat-Erziehungs-Insti-
tute für die Jugend beider Geschlechter nennen wir das Bar-
THoi.oMAEische , DAPPiNG'sche, DiiEüTTEL Sche} Goetzenberger-
sche und das KAYsER'sche.

Seit sechs Jahren besteht hier, durch den redlichen Willen und
den höchst lobenswerthen, uneigennüzzigen Eifer von D. Schu-
macher eine Gewr erb schule für Söhne der Handwerker Hei-
delbergs und der Umgegend. Stadtrath und Einwrohner unterstuz-
ten die nüzliche Anstalt durch freiwillige Geld-Beiträge; auch
bestimmte jene Behörde der zahlreich besuchten Schule ein beson-
deres Lokal. Bereits sind Sammlungen von naturhistorischen Ge-
genständen, von physikalischen Geräthschaften, von verschieden-
artigen Modellen u. s. w. vorhanden.
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