Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]: Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Porzellan: Meissen - China - Japan, Elfenbeinskulpturen, Gemälde und Waffen aus den Sächsischen Staatssammlungen - Johanneum - Grünes Gewölbe - Gemäldegalerie in Dresden: Versteigerung ... 12. Oktober bis 14. Oktober im Sächsischen Kunstverein in Dresden, Brühl'sche Terrasse (Berlin, Nr. 1854.1920)

198. Großes Nashorn, in stehender Haltung, geradeaus blickend mit leicht gesenktem
Kopf mit Lackfarben bemalt. Arbeit Johann Gottlob Kirchners, nach einem
Holzschnitt Albrecht Dürers modelliert. Beschädigt. 1732. H.68, L. 110. Tafef 2o.

199. Großer Affe, auf Felsblock sitzend, nach vorn blickend und die Zunge lang aus-

streckend, die rechte Hinterpfote mit der linken, sowie den nach vorwärts gelegten
langen Schwanz mit der rechten Vorderpfote fassend; naturalistisch in Schmelz-
farben bemalt. Marke: AR. Leicht gesprungen. H. 47. Tafef 12.

D) Punktzeit, Marcolini-Zeit und 19. Jahrhundert.

200. Tasse mit vier Untertassen, mit aufgelegten einzelnen Pflaumenblütenzweigen;
nicht bemalt. Schwertermarke mit Punkt. 1763—1775. H. 5,5 u. 3, Durchm. 14.

201-202. Zwei Kaffeetassen mit Untertassen, mit bunten Blumensträußen und einzelnen
Blumen bemalt, die Ränder vergoldet. Schwertermarke mit Stern. Um 1800.
H. 7,5, Durchm. 13.

203-208. Sechs Teetassen mit Untertassen, desgleichen. Schwertermarke mit Stern. Um 1800.
H. 5,5, Durchm. 13,5.

209-211. Drei Teetassen mit zwei Untertassen, mit fein gemalten Gebirgslandschaften mit
Figuren in mit grünen Schleifen und bunten Blumen belegten Perlstabeinfassungen,
im Grunde bunte Blumen, an den Rändern gleichfalls Perlstabband. Schwerter-
marke mit Stern. Um 1780. H. 5,5, Durchm. 13,5.

212. Flora, Biskuitporzellan, auf flachem Sockel stehend mit eingezogenem linkem
Bein, mit der Rechten das Gewand erhebend, in der linken einen Kranz haltend.
Wahrscheinlich Arbeit von Chr. Gottfr. Jüchzer. Eine Zehe abgestoßen. Um 1780.
H. 27.

213. Kaffeetasse mit Untertasse, außen bzw. am Rand gewulstet und mit leicht
erhaben gepreßtem, gotischem Maßwerk verziert und matt und glänzend vergoldet,
sowie bunten Blumen in Aussparungen bzw. im Grund. Um 1830. H. 7, Durchm. 15.

WIENER PORZELLAN.

Nr. 214-219.

214-215. Zwei Tassen mit Untertassen, bemalt mit bunten „Chinoiserien“, der Rand mit
kleinen Gehängen in Gold. Ohne Marke. Wien (?), um 1725. H. 5,5, Durchm. 12,5.

Tafef 59-

216-219. Vier Untertassen, desgleichen. Ohne Marke. Wien (?), um 1725. H. 2 u. 3,
Durchm. 12,5.

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