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Leo Liepmannssohn, Antiquariat
Katalog (Nr. 235): Autographen — Berlin: Leo Liepmannssohn, Antiquariat, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.56951#0043
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Zeppelin — Courbet.

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510 Zeppelin (Ferdinand Graf v.), General, Erfinder des lenkbaren Luftschiffes
(1838—1917). Eig. Brief m. U. Stuttgart, 30. Dec. 1900. 1 S. 4». 36—
„Ihre Anfrage, ob ich meinen Berliner Vortrag über Flugschiffahrt auch in der dortigen
Naturforschenden Gesellschaft zu halten bereit bin, ehrt mich sehr.“ Er lehnt die Einladung vorläufig
ab. „Ich bin bereits auch von anderen Städten zu solchen aufgefordert.“

IV. BILDENDE KÜNSTLER UND SCHAUSPIELER.
Allers (Christ. Wilh.), Maler. Siehe Nr. 539.
511 Alma-Tadema (Lourens), engl. Maler (1836—1913). Eig. Brief m. U. (London)
20.12.(18)80. IS. 8°. (Engi.) 4—
512 Bandel (Jos. Ernst v.), Bildhauer, Schöpfer des Hermanndenkmals (1800—76).
Eig. Brief m. U. Hannover 27. Juni 1872. 1% S. 8°. 8.—
An Brenker, den er bittet, sich seiner Schwiegertochter anzunehmen, die sich mit ihren 2 Kindern
in reiner Bergluft erholen sollen. Er habe vorgeschlagen sie sollten sich in seinem Bretterhäuschen
am Hermannsdenkmal 2—3 Wochen aufhalten.
513 Bcthmann (Friederike), geschiedene ünzelmann, Schauspielerin (1768—1815).
Eig. Brief m. U. („Friderika Ünzelmann“). Mainz 9. Dezemper(I) 1787.
1 S. 4°. 8.—
Früher interessanter Brief, in dein sie Zurechtweisungen des Adressaten energisch
zurückweist. Offenbar handelt es sich um ihre Ehe mit Ünzelmann: „Wir vertragen uns nicht’und sind
so weid (!) von einander, wie würde es erst gehen wenn wir zusammen wehren (!) Kleichfals (!) nichts
vor ungud“.
514 — Eig. Brief m. ü. % 8. 8°. 4.—
515 Böcklin (Arnold), schweizer Maler (1827—1901). Eig. Brief m. U. Florenz
25. Juni 1879. 2% S. 8°. 25.—
An Conr. Fiedler, der ein Bild bei ihm bestellt hatte. Das Bild ist fertig, „die Kiste kommt“
morgen „und am selben Tag“ geht es ab. Er beschreibt die Stimmung, die „zur heiteren Figur passend
schien.“
516 — Eig. Brief m. U. Florenz 4. Juli 1879. 2*4 S. 8°. 22.—
An denselben, wegen des Preises eines Portraits, den er „nach der Arbeitszeit, nach meinem Con-
sum, nicht nach der Güte“ berechne.
517 Burne-Jones (Edward), engl. Maler (1833—1898). Eig. Brief m. U. [London]
November 6th- 1888. 1 % S. 8°. 20.—
An einen Mr. Hill, dessen Einladung anlässlich eines „Art Congress“ er nicht annehmen kann, da
er von London unabkömmlich sei.
518 — Eig. Br. m. U. London Febr. 21 (1894). 4 S. 8°. M. eig. Briefumschi. 36.—
An den Maler K h n o p f f über Ausstellungen von Zeichnungen in England u. auf dem Continent.
,,. . . feel chiefly anxious to show my sympathy with artistic brethren in other countries.“
519 Bürger (Elise), geb. Hahn, Schriftstellerin u. Schauspielerin, die 3. Gattin
des Dichters (1769—1833). Eig. Albumbl. m. U. Frankfurth a/M. 3.9.
1809. 1 S. Quer-8°. 5.—
Gedicht von 8 Vprszeilen.
520 Canova (Antonio), ital. Bildhauer (1757—1822). Eig. Brief m. U. Rome,
18 Mars 1803. 1 S. 4°. M. Adresse u. Siegel. (Französisch.) 18.—
An Schadow, dem er „le jet du pugilateur“ geschickt hat. „Je suis tr£s . . . sensible ä l’avan-
tageuse opinion que nous temoignez pour mes ouvrages.“ Erwähnt sein Werk „Amoru.Psych e“,
von dem Schadow sich auch einen Abguss erbeten hatte.
521 Chodowiecki (Daniel), Zeichner u. Kupferstecher (1726—1801). Eig. Brief
m. U. Berlin, 4. May 1776. % S. 4°. 10—
Bittet ein „beykommendes Päckchen dem Herrn Lavaterin Zürich mit der ersten Post zu
übersenden“.
522 — Eig. B. m. U: Berlin, 18. April (1778?). 1 S. 8°. 10.—
An seinen Verleger gerichtet, dem er die 3. Zeichnung zum 5. Teil von So phiens Reise (v. Her-
mes) übersendet u. für den Empfang von 16 Louisd’or für seine Zeichnungen zum 5. u. 6. Teil dankt.
„Wenn Ewhochedelgebohr. mir nicht bald den 6. Theil senden so werde ich aus der letzten Auflage
Gegenstände wählen . . .“
523 Cosway (Maria, geb. Hadfield), engl. Porträtmalerin (geb. um 1760). Eig.
Brief m. U. London [15. Mai 1821]. 1% S. 4». M. Adresse. 12—
An „John Thomas Smith Esqre. The print room British Museum“, den sie herzlichst einladet,
eine Ausstellung von ihren und ihres Mannes Arbeiten zu besuchen: „You must come as a f r i e n d
& any frient with you & at your leisure . . .“
524 Courbet (Gust. Fran#.), franz. Maler (1819—77). Eig. Brief m. U. Bruxelles
(Avril 1835). 2 S. 8°. 10.—
Er giebt die von ihm für einige Gemälde verlangten Preise an, die sich zwischen frs. 2000 u. 6000
bewegen.. . . „maintenant je ne connois pas les prix de votre localitö, je sais une chose c’est que vous
etes mon ami et que vous chercherai (sic!) ä me servir dans cette occasion.“ Selten.
Katalog 235. Autographen.
 
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