6 — 69 Ästhetik und Kunsttheorie
Geschichte und Theorie der Kunstwissenschaft
69
Pop-art - hüben und drüben.
Hohler, G.
Artis- 23 (1971) H. 8, S. 17-19, 6 Abb. [De]
70
Professoren- und Pharaonenarchitektur.
Janssen, J.; Birkner, O.
Werk- 58 (1971) S. 563-564 [De]
71
Kitsch heute.
Jürgen-Fischer, K.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 1, S. 21-23 [De]
72
Das Happening: Geschichte, Theorie und Folgen.
Kneubühler, T.
Werk- 58 (1971) S. 116-124; S. 141-143, 16 Abb. [De]
73
Die Aussage der Architektur. Zur architektonischen Semiotik.
König, G. K.
Werk- 58 (1971) S. 386-390, 13 Abb. [De]
74
Die Aussage der Architektur. Semiotik der Architektur.
Krampen, M.
Werk- 58 (1971) S. 246-248, 4 Abb. [De]
75
Mark Rothko - Die Wiedergeburt des Heiligen aus der Not des
Symbols?
Kudielka, R.
Kunst und Kirche- 34 (1971) H. 4, S. 172-175, 1 Abb. [De]
Die Bilder Rothkos sind eindeutig auf eine verborgene Dimension
bezogen, repräsentieren aber keinen vorstellbaren Inhalt. Der Schlüssel
zum Verständnis dieses paradoxen Sachverhalts liegt in seiner
Entwicklung. Auf die realistische Diagnose des Frühwerks folgt ab 1940
die symbolische Therapie. 1947/8 kommt es zur entscheidenden Krise:
Rothko endeckt, dass unter den bestehenden Verhältnissen das
Geheimnis nicht die Gegenwart der Götter, sondern ihre Ferne ist.
Fortan malt er grossflächige, hieratische Tafeln, die Zeugnis ablegen für
die Abwesenheit des symbolischen Grundes. Nicht ein Transzendieren
der sinnlichen Erscheinung macht das Geheimnis von Rothkos Kunst
aus, sondern der Einbruch einer unerklärlichen Ferne. Ein Ereignis, bei
dem das Unvorstellbare als Unvorstellbares in Erscheinung tritt, wurde
von jeher als heilig bestaunt. Es scheint daher nicht vermessen, die
Kunst Rothkos als eine Wiedergeburt des Heiligen aus der Not des
Symbols anzusprechen. Verf. gek.
76
Schelling. Die Kunst in der Philosophie, (v. Dieter Jähnig) (Rezension)
Kudielka, R. (R)
Das Kunstwerk- 24(1971) H. 2, S. 119-120 [De]
77
Zur Wiederentdeckung des Raumes.
Kühne, G.
Bauwelt- 62 (1971) S. 1521-1523, 8 Abb. [De]
78
Vom Sinn und Unsinn der Intuition.
Lehmann, G. K.
Tendenzen. Zeitschrift für engagierte Kunst- 11 (1970/1971) H. 71/72,
S. 272-275 [De]
Das Wesen der Intuition im Prozess des Kunstschaffens wird
definiert und durch literarische Zitate veranschaulicht. Für die
Produktion von sozialistisch-realistischer Kunst wird eine
wissenschaftlich fundierte Erforschung von gesellschaftlichen
Systemzusammenhängen sowie Planung und Leitung von Kunsttalenten
für notwendig erachtet. Red.
79
[Die Aussage der Architektur.]
Architecture et Semiologie.
Lier, H. von
Werk- 58 (1971) S. 244-245 [Fr]
80
Bruno Gironcoli - Ein Meister der Zivilisation.
Mauer, O.
Kunst und Kirche- 34 (1971) H. 4, S. 186-187, 2 Abb. [De]
Der 1936 in Villach geborene Bildhauer verwendet als Material
vorwiegend Polyester. Die Homogenität seiner Oberflächen schafft
Distanz. Bei diesen Plastiken entsteht der Eindruck von einem
handwerklich-technischen Gegenstand, der nichts“bedeuten“will.
Gironcoli hält sich im Rahmen unserer urbanistisch-industriellen
Arbeitswelt. In einer letzten Periode häufen sich die Anklänge an
Folterinstrumente und Stacheldrahtzäune von Konzentrationslagern;
eine Gefängniswelt, die man nicht durchschaut. Gironcolis Objekte sind
Anti-Kunst. Verf. gek.
81
Das Gesetz der Serie. Wie Künstler Comic nutzen.
Metken, G.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 5, S. 29-35, 12 Abb. [De]
82
Die verkehrte Welt. Wenn Bilderbogen Kunst anregen.
Metken, S.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 5, S. 3-28, 26 Abb. [De]
83
Parteiliche Verbindung mit dem aktuellen Kunstprozess. Bildkunst
und Baukunst. Zum Problem der Synthese von Kunst und
Architektur in der DDR (v. U. Kuhirt) (Rezension)
Möbius, F. (R)
Bildende Kunst- (1971) H. 12, S. 641 [De]
84
[Die Aussage der Architektur.]
Semiologie de l’architecture.
Moles, A. A.
Werk- 58 (1971) S. 245-246, 1 Abb. [Fr]
85
Pop-Art und die Folgen.
Müller, H.-J.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 6, S. 42 [De]
86
SWB-Kommentare 18. Kreativität und Intelligenz, (gekürztes Referat)
Mutschler, D.
Werk- 58 (1971) S. 125-126, 2 Abb. [De]
87
Kunst als Ware?
Plagemann, C.; Plagemann, V.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 2, S. 3-81 [De]
Werke von H. P. Alvermann, J. Beuys, P. Brüning, W. Gaul, F. Kriwet,
S. Neuenhausen, G. Uecker, T. Ulrichs, W. Vostell und L. M.
Wintersberger werden untersucht. Red.
88
[Die Aussage der Architektur.]
Notes pour une Semiologie de la communication artistique.
Prieto, L. J.
Werk- 58 (1971) S. 248-251 [Fr]
89
Die Abschaffung der Kunst und das Klassenkampfes in
der“Frankfurter Schule“.
Redaktion der Tendenzen
Tendenzen. Zeitschrift für engagierte Kunst- 12 (1971) H. 74, S. 70-73
[De]
Marxistische Textkritik des Aufsatzes“Das Kunstwerk im Zeitalter
seiner technischen Reproduzierbarkeit“von Michael Scharang
(in“Ästhetik und Kommunikation - Beiträge zur politischen Erziehung
Heft 1, Juli 1970). Die Auffassung von“Kunst als Scheinend die
Perspektiven der praktizierten Antikunst werden kritisiert. In dem
Aufsatz wurde versucht, Benjamin und den Marxismus zu korrigieren,
um sie mit der Ideologie des Kapitals zu vereinen und den
herrschenden Bedürfnissen anzupassen. Red.
Geschichte und Theorie der Kunstwissenschaft
69
Pop-art - hüben und drüben.
Hohler, G.
Artis- 23 (1971) H. 8, S. 17-19, 6 Abb. [De]
70
Professoren- und Pharaonenarchitektur.
Janssen, J.; Birkner, O.
Werk- 58 (1971) S. 563-564 [De]
71
Kitsch heute.
Jürgen-Fischer, K.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 1, S. 21-23 [De]
72
Das Happening: Geschichte, Theorie und Folgen.
Kneubühler, T.
Werk- 58 (1971) S. 116-124; S. 141-143, 16 Abb. [De]
73
Die Aussage der Architektur. Zur architektonischen Semiotik.
König, G. K.
Werk- 58 (1971) S. 386-390, 13 Abb. [De]
74
Die Aussage der Architektur. Semiotik der Architektur.
Krampen, M.
Werk- 58 (1971) S. 246-248, 4 Abb. [De]
75
Mark Rothko - Die Wiedergeburt des Heiligen aus der Not des
Symbols?
Kudielka, R.
Kunst und Kirche- 34 (1971) H. 4, S. 172-175, 1 Abb. [De]
Die Bilder Rothkos sind eindeutig auf eine verborgene Dimension
bezogen, repräsentieren aber keinen vorstellbaren Inhalt. Der Schlüssel
zum Verständnis dieses paradoxen Sachverhalts liegt in seiner
Entwicklung. Auf die realistische Diagnose des Frühwerks folgt ab 1940
die symbolische Therapie. 1947/8 kommt es zur entscheidenden Krise:
Rothko endeckt, dass unter den bestehenden Verhältnissen das
Geheimnis nicht die Gegenwart der Götter, sondern ihre Ferne ist.
Fortan malt er grossflächige, hieratische Tafeln, die Zeugnis ablegen für
die Abwesenheit des symbolischen Grundes. Nicht ein Transzendieren
der sinnlichen Erscheinung macht das Geheimnis von Rothkos Kunst
aus, sondern der Einbruch einer unerklärlichen Ferne. Ein Ereignis, bei
dem das Unvorstellbare als Unvorstellbares in Erscheinung tritt, wurde
von jeher als heilig bestaunt. Es scheint daher nicht vermessen, die
Kunst Rothkos als eine Wiedergeburt des Heiligen aus der Not des
Symbols anzusprechen. Verf. gek.
76
Schelling. Die Kunst in der Philosophie, (v. Dieter Jähnig) (Rezension)
Kudielka, R. (R)
Das Kunstwerk- 24(1971) H. 2, S. 119-120 [De]
77
Zur Wiederentdeckung des Raumes.
Kühne, G.
Bauwelt- 62 (1971) S. 1521-1523, 8 Abb. [De]
78
Vom Sinn und Unsinn der Intuition.
Lehmann, G. K.
Tendenzen. Zeitschrift für engagierte Kunst- 11 (1970/1971) H. 71/72,
S. 272-275 [De]
Das Wesen der Intuition im Prozess des Kunstschaffens wird
definiert und durch literarische Zitate veranschaulicht. Für die
Produktion von sozialistisch-realistischer Kunst wird eine
wissenschaftlich fundierte Erforschung von gesellschaftlichen
Systemzusammenhängen sowie Planung und Leitung von Kunsttalenten
für notwendig erachtet. Red.
79
[Die Aussage der Architektur.]
Architecture et Semiologie.
Lier, H. von
Werk- 58 (1971) S. 244-245 [Fr]
80
Bruno Gironcoli - Ein Meister der Zivilisation.
Mauer, O.
Kunst und Kirche- 34 (1971) H. 4, S. 186-187, 2 Abb. [De]
Der 1936 in Villach geborene Bildhauer verwendet als Material
vorwiegend Polyester. Die Homogenität seiner Oberflächen schafft
Distanz. Bei diesen Plastiken entsteht der Eindruck von einem
handwerklich-technischen Gegenstand, der nichts“bedeuten“will.
Gironcoli hält sich im Rahmen unserer urbanistisch-industriellen
Arbeitswelt. In einer letzten Periode häufen sich die Anklänge an
Folterinstrumente und Stacheldrahtzäune von Konzentrationslagern;
eine Gefängniswelt, die man nicht durchschaut. Gironcolis Objekte sind
Anti-Kunst. Verf. gek.
81
Das Gesetz der Serie. Wie Künstler Comic nutzen.
Metken, G.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 5, S. 29-35, 12 Abb. [De]
82
Die verkehrte Welt. Wenn Bilderbogen Kunst anregen.
Metken, S.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 5, S. 3-28, 26 Abb. [De]
83
Parteiliche Verbindung mit dem aktuellen Kunstprozess. Bildkunst
und Baukunst. Zum Problem der Synthese von Kunst und
Architektur in der DDR (v. U. Kuhirt) (Rezension)
Möbius, F. (R)
Bildende Kunst- (1971) H. 12, S. 641 [De]
84
[Die Aussage der Architektur.]
Semiologie de l’architecture.
Moles, A. A.
Werk- 58 (1971) S. 245-246, 1 Abb. [Fr]
85
Pop-Art und die Folgen.
Müller, H.-J.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 6, S. 42 [De]
86
SWB-Kommentare 18. Kreativität und Intelligenz, (gekürztes Referat)
Mutschler, D.
Werk- 58 (1971) S. 125-126, 2 Abb. [De]
87
Kunst als Ware?
Plagemann, C.; Plagemann, V.
Das Kunstwerk- 24 (1971) H. 2, S. 3-81 [De]
Werke von H. P. Alvermann, J. Beuys, P. Brüning, W. Gaul, F. Kriwet,
S. Neuenhausen, G. Uecker, T. Ulrichs, W. Vostell und L. M.
Wintersberger werden untersucht. Red.
88
[Die Aussage der Architektur.]
Notes pour une Semiologie de la communication artistique.
Prieto, L. J.
Werk- 58 (1971) S. 248-251 [Fr]
89
Die Abschaffung der Kunst und das Klassenkampfes in
der“Frankfurter Schule“.
Redaktion der Tendenzen
Tendenzen. Zeitschrift für engagierte Kunst- 12 (1971) H. 74, S. 70-73
[De]
Marxistische Textkritik des Aufsatzes“Das Kunstwerk im Zeitalter
seiner technischen Reproduzierbarkeit“von Michael Scharang
(in“Ästhetik und Kommunikation - Beiträge zur politischen Erziehung
Heft 1, Juli 1970). Die Auffassung von“Kunst als Scheinend die
Perspektiven der praktizierten Antikunst werden kritisiert. In dem
Aufsatz wurde versucht, Benjamin und den Marxismus zu korrigieren,
um sie mit der Ideologie des Kapitals zu vereinen und den
herrschenden Bedürfnissen anzupassen. Red.