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https://doi.org/10.11588/diglit.41356#0101
Druckausftattung zuteil werden Tollte und könnte. Das ift
aber doch nur feiten der Fall. Die Verleger Grote, Julius
Bard, Bruno Caffirer, Paul Caffirer, Verlag für Kunftwiffen-
fchaft (Kowalczyk) in Berlin, Bruckmann, Piper in München
und julius Hoffmannin Stuttgart bilden eine rühmliche Aus-
nahme. Mir kommen 2 gute Beifpiele in den Sinn, erftens:
Die Glasgemälde des Kunftgewerbe-Mufeums in Berlin
von Hermann Schmitz (1913), das julius Bard befonders in
der Widmungsausgabe für den Kaifer fehr gut ausgelfattet
hat (Abb.99). Mein zweites Beifpiel ift eine wundervolle
Ausgabe von Albrecht Dürers Briefen, zu der lieh ein
Kunfthiftoriker, A.E.Brinckmann, und ein Kunftgewerbler,
Ernft Birkner, vereinigt haben (Privatdruck Aachen 1911,
Abb.ioo). Ernft Schneidler hat dafür die Initialen inDüre-
rifchem Geift gezeichnet. Von hiftorifchen Büchern, die
künftlerifch ausgeftattet find, habe ich die Gefchichte der
rheinifchen Städtekultur von Heinrich Boos fchon befpro-
chen (S. 24, Abb. 11-12). Es fei auch auf die von Otto
Hartwig herausgegebene Feftfchrift zum 500jährigen Ge-
burtstage von johann Gutenberg hingewiefen (Mainz,
Philipp v. Zabern 1900, mit Ornamenten von Otto Hupp).
Und fchließlich weife ich auf ein gewerbegelchichtliches
Buch hin: »Die Glasinduftrie in jena« von Zfchimmer
(jena, Eugen Diederichs, 1909). Das Buch ift, wie fichs
bei Diederichs von felbft verlieht, fehr gut gedruckt, und der
jung verftorbene Künftler Erich Kuithan hat dazu kräftige
Zeichnungen geichaffen, die die Glasinduftrie illuftrieren.
Diefe erlcheinen mir für gut buchmäßige fachliche Illuftra-
tionen vorbildlich (Abb. 101-102). Ich weiß wohl noch
einige weitere Beifpiele guter Ausftattung von wiffen-
(chaftlichen Büchern, wollte hier aber diefes Gebiet nur
ftreifen und muß mich auf die herausgegriffenen Beifpiele
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aber doch nur feiten der Fall. Die Verleger Grote, Julius
Bard, Bruno Caffirer, Paul Caffirer, Verlag für Kunftwiffen-
fchaft (Kowalczyk) in Berlin, Bruckmann, Piper in München
und julius Hoffmannin Stuttgart bilden eine rühmliche Aus-
nahme. Mir kommen 2 gute Beifpiele in den Sinn, erftens:
Die Glasgemälde des Kunftgewerbe-Mufeums in Berlin
von Hermann Schmitz (1913), das julius Bard befonders in
der Widmungsausgabe für den Kaifer fehr gut ausgelfattet
hat (Abb.99). Mein zweites Beifpiel ift eine wundervolle
Ausgabe von Albrecht Dürers Briefen, zu der lieh ein
Kunfthiftoriker, A.E.Brinckmann, und ein Kunftgewerbler,
Ernft Birkner, vereinigt haben (Privatdruck Aachen 1911,
Abb.ioo). Ernft Schneidler hat dafür die Initialen inDüre-
rifchem Geift gezeichnet. Von hiftorifchen Büchern, die
künftlerifch ausgeftattet find, habe ich die Gefchichte der
rheinifchen Städtekultur von Heinrich Boos fchon befpro-
chen (S. 24, Abb. 11-12). Es fei auch auf die von Otto
Hartwig herausgegebene Feftfchrift zum 500jährigen Ge-
burtstage von johann Gutenberg hingewiefen (Mainz,
Philipp v. Zabern 1900, mit Ornamenten von Otto Hupp).
Und fchließlich weife ich auf ein gewerbegelchichtliches
Buch hin: »Die Glasinduftrie in jena« von Zfchimmer
(jena, Eugen Diederichs, 1909). Das Buch ift, wie fichs
bei Diederichs von felbft verlieht, fehr gut gedruckt, und der
jung verftorbene Künftler Erich Kuithan hat dazu kräftige
Zeichnungen geichaffen, die die Glasinduftrie illuftrieren.
Diefe erlcheinen mir für gut buchmäßige fachliche Illuftra-
tionen vorbildlich (Abb. 101-102). Ich weiß wohl noch
einige weitere Beifpiele guter Ausftattung von wiffen-
(chaftlichen Büchern, wollte hier aber diefes Gebiet nur
ftreifen und muß mich auf die herausgegriffenen Beifpiele
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