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2» Di® leichten Suffix® mit r und m
und die Flexion® Silben«.
Die Vokale der leichten Bildeungsslke/L
4 i'rtb
wird in der Regel zu indlffe-
J SU
rentam © oder nach m.Weise 1 abgo-
schwächt» In der Stellung vor r läßt sich
folgendes Gesetz beobachten: in deat Casus
reoti, d.h. in geschlossener Silbe, wach-
seit 1 mit e, aber in den ©asu® obliqul,
wo der Mittelsilbenvokal in offener Silbe
steht, herrscht ausschließlic h e.
toÄ Ahd, w&pft jamar erscheint als
jamir j>213* 6347» doch in dem Casus obli-
qui steht regelmäßig der Mittelvokal ©»
(Dat«j amer©; Gen. jam res )»
Ahd. wuntar wird mit 1 geschrieben in
wundlr 366% 6574» daneben wunder 3 x.
ebenso e in de^cas» obliqul«,
Kwnblr 4029® 4033» 4184, daneben tel7
mal kumber® I n de^ obliquen oase herrscht
ebenfalls brudir 4759, in den obliSuen
cas.» e®
Martir 1665, simdir 5607 (Subst • fern, )
a
Das Eompartivsuffix wird mit e bezeichnet
Einig® Außnahrnefälle mit 1 finden sind nur
in der unflektierten Form» also In geschlos-
sener Silbe: groÄigr 1608. 2703. 3786. 3814.
5279.(2 x e) und lieblr 4759 2 x e.
in den übhigen unflektierten Formen und in
allen flektierten ausnahmslos ••
Eine fast gleichmäßige Verteilung von
@ und 1 findet sich in : iernir 35 x, iemer
 
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