Signet, nämlich eine geflügelte Schlange oder Drachen in ein
Wappenschild gesetzt, ohne Beischrift.“
Die Gedenkmünze ist aus Blei, wie das oben in der Mitte an-
gebrachte alchimistische Zeichen verrät. Das erwähnte Kabi-
nett war die Sammlung des schwarzburgischen Hofrates Karl
Gustav Heräus. Die Münze ist auch in dem Buch von Joseph
Heller (Lucas Cranach’s Leben undWerke) auf der Titelseite
abgebildet.
Tafel i:
Albrecht Dürer: Bildnis Lucas Cranach. Silberstiftzeichnung.
1524. Bayonne, Museum Bonnat. 16,2X11 cm.
Reproduktion nach: Zeichnungen von Albrecht Dürer in Nach-
bildungen. (Begründet von Fr. Lippmann, herausgegeben von
Fr. Winkler.)
Siehe hierzu die Anmerkung „Wappenbrief“ (S. 106). Man darf
vermuten, daß Dürer und Cranach einander seit dem Ende
des 15. Jahrhunderts persönlich kannten. Der junge Cranach
wird auf seinen Wanderungen sicherlich mit dem fast gleich-
altrigen Dürer in Berührung gekommen sein. Indentifizierung
der Zeichnung als Cranach-Porträt durch den Aufsatz von
Jakob Rosenberg: Dürer hat Cranach gezeichnet. In: Jahrbuch
der preußischen Kunstsammlungen, S3/1932.
Tafel 2:
Straße in Kronach. Holzschnitt von Robock nach einer Zeich-
nung von Lorenz Kaim. 1873.
Reproduktion nach: Gedächtnißrede bei der vierhundertjähri-
gen Geburtstagsfeier Lukas Cranachs des Älteren apa 26. Ok-
tober 1872 im Rathhaussaal seiner Geburtsstadt Kronach ge-
halten von Hermann Glaser, k. bayr. Bezirksgerichts-Assessor.
Nürnbeig 1873.1m Vorwort diesesBuches heißt es: ,,Am 26. Ok-
tober v. Js. wurde der 400 jährige Geburtstag des verewigten
Meisters in dem stattlichen, mit interessanten Ölbildern . . .
geschmückten Rathhaussaale der Stadt durch musikalische
Vorträge und die nachfolgende Gedächtnisrede feierlich be-
gangen, worauf den 4. Dezember v. Js. an dem Geburtshaus
Cranachs, welches schon bei jener großen Feier mit Fichten-
bäumchen an der Eingangstüre und einer vom Dachgiebel
herab wehenden schwarzrotgoldenen Fahne (1872! H. L.)
geziert war, eine vom Bildhauer Köstner im Auftrage des
132
Wappenschild gesetzt, ohne Beischrift.“
Die Gedenkmünze ist aus Blei, wie das oben in der Mitte an-
gebrachte alchimistische Zeichen verrät. Das erwähnte Kabi-
nett war die Sammlung des schwarzburgischen Hofrates Karl
Gustav Heräus. Die Münze ist auch in dem Buch von Joseph
Heller (Lucas Cranach’s Leben undWerke) auf der Titelseite
abgebildet.
Tafel i:
Albrecht Dürer: Bildnis Lucas Cranach. Silberstiftzeichnung.
1524. Bayonne, Museum Bonnat. 16,2X11 cm.
Reproduktion nach: Zeichnungen von Albrecht Dürer in Nach-
bildungen. (Begründet von Fr. Lippmann, herausgegeben von
Fr. Winkler.)
Siehe hierzu die Anmerkung „Wappenbrief“ (S. 106). Man darf
vermuten, daß Dürer und Cranach einander seit dem Ende
des 15. Jahrhunderts persönlich kannten. Der junge Cranach
wird auf seinen Wanderungen sicherlich mit dem fast gleich-
altrigen Dürer in Berührung gekommen sein. Indentifizierung
der Zeichnung als Cranach-Porträt durch den Aufsatz von
Jakob Rosenberg: Dürer hat Cranach gezeichnet. In: Jahrbuch
der preußischen Kunstsammlungen, S3/1932.
Tafel 2:
Straße in Kronach. Holzschnitt von Robock nach einer Zeich-
nung von Lorenz Kaim. 1873.
Reproduktion nach: Gedächtnißrede bei der vierhundertjähri-
gen Geburtstagsfeier Lukas Cranachs des Älteren apa 26. Ok-
tober 1872 im Rathhaussaal seiner Geburtsstadt Kronach ge-
halten von Hermann Glaser, k. bayr. Bezirksgerichts-Assessor.
Nürnbeig 1873.1m Vorwort diesesBuches heißt es: ,,Am 26. Ok-
tober v. Js. wurde der 400 jährige Geburtstag des verewigten
Meisters in dem stattlichen, mit interessanten Ölbildern . . .
geschmückten Rathhaussaale der Stadt durch musikalische
Vorträge und die nachfolgende Gedächtnisrede feierlich be-
gangen, worauf den 4. Dezember v. Js. an dem Geburtshaus
Cranachs, welches schon bei jener großen Feier mit Fichten-
bäumchen an der Eingangstüre und einer vom Dachgiebel
herab wehenden schwarzrotgoldenen Fahne (1872! H. L.)
geziert war, eine vom Bildhauer Köstner im Auftrage des
132