6äs
rnari in Gesundheit drei huudert uud drei Aahre, dcei
Monate, drei' Wocheu uuö drei Tage. Niehts komnit
dem Pallast in seiner Praeht, in öer ganzen Welt, so
riahe, alö der Tempel des GraaleS. Zu drei hohen
Fesltagen, Weihnachten, Osiern und Psingsten, trägt
Pricster Jvhann einc Krone, di'e so herrlieh, kostbac
unö schroer i'st, daß si'e, durch wunderbare Vorrichtung,
über seinem Haupte schwebend erhalten wird, weil er
sie ni'cht zu tragen vermag.
So erzählte Ferasis oon der Macht, Herrlichkeit
und Größe des PriesterS Johann und entzündete in der
Brust Parzisals unö aller Hüter des Graals die Be,
gierde ihn zu sehen und si'ch ihm zum Dienst anzubi'e-
ten. Kaum erhielt Johann die Nachricht, als ec mit
allen seinen Kreuzen, in srommem, ehrerbietigem Zuge,
dcm Graale entgegen ging. Alle, von Feraßs hochge-
rühmte Neichheit und noch mehr fanöen sie beini Prie-
ster Johann und in öen Herzen aller entstand der
Wunsch, öaß öie Burg unö Kapelle, welchs dem heili-
gen Graale zu Montsaloaß gebaut war, hier sein
möchte. Heiße Gebete wnrden zum Graal geschickt unö
dieser, der unter argem Dolke nicht seine heilige Burg,
nicht seinen hci'ligen Dempel sehen wollte, ersüllte die
Bitte öer Frommen. 2lls die Morgensonne s^ndien be-
strahlte, siel ihr erster Schein aus die Zinnen und die
Kuppel des Dempels zu Montsalvaß und dort, auf dem
einst heiligen Berge, blieb keine Spur des erhabenen
Baues übrig.
Johann wünschte Belehrung über die Heiligkeit
deS GraaleS, wesche ihm Titurel öahin gab. - Es sei,
wie wir schon wisseu, öie Schüssel, woraus JesuS Chri-
stuS öen Abend vor seinen Leiöen gespeiset, mit scinen
Jüngern, öeren dennoch zween die Treue brachen, Ju-
daS, dep in seiner Versündigung starb, und Sankt Peter,
rnari in Gesundheit drei huudert uud drei Aahre, dcei
Monate, drei' Wocheu uuö drei Tage. Niehts komnit
dem Pallast in seiner Praeht, in öer ganzen Welt, so
riahe, alö der Tempel des GraaleS. Zu drei hohen
Fesltagen, Weihnachten, Osiern und Psingsten, trägt
Pricster Jvhann einc Krone, di'e so herrlieh, kostbac
unö schroer i'st, daß si'e, durch wunderbare Vorrichtung,
über seinem Haupte schwebend erhalten wird, weil er
sie ni'cht zu tragen vermag.
So erzählte Ferasis oon der Macht, Herrlichkeit
und Größe des PriesterS Johann und entzündete in der
Brust Parzisals unö aller Hüter des Graals die Be,
gierde ihn zu sehen und si'ch ihm zum Dienst anzubi'e-
ten. Kaum erhielt Johann die Nachricht, als ec mit
allen seinen Kreuzen, in srommem, ehrerbietigem Zuge,
dcm Graale entgegen ging. Alle, von Feraßs hochge-
rühmte Neichheit und noch mehr fanöen sie beini Prie-
ster Johann und in öen Herzen aller entstand der
Wunsch, öaß öie Burg unö Kapelle, welchs dem heili-
gen Graale zu Montsaloaß gebaut war, hier sein
möchte. Heiße Gebete wnrden zum Graal geschickt unö
dieser, der unter argem Dolke nicht seine heilige Burg,
nicht seinen hci'ligen Dempel sehen wollte, ersüllte die
Bitte öer Frommen. 2lls die Morgensonne s^ndien be-
strahlte, siel ihr erster Schein aus die Zinnen und die
Kuppel des Dempels zu Montsalvaß und dort, auf dem
einst heiligen Berge, blieb keine Spur des erhabenen
Baues übrig.
Johann wünschte Belehrung über die Heiligkeit
deS GraaleS, wesche ihm Titurel öahin gab. - Es sei,
wie wir schon wisseu, öie Schüssel, woraus JesuS Chri-
stuS öen Abend vor seinen Leiöen gespeiset, mit scinen
Jüngern, öeren dennoch zween die Treue brachen, Ju-
daS, dep in seiner Versündigung starb, und Sankt Peter,