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Häßler, Hans-Jürgen
Zur inneren Gliederung und Verbreitung der Vorrömischen Eisenzeit im südlichen Niederelbegebiet (Teil 2): Der Urnenfriedhof Bargstedt I, Kreis Stade: Katalog — Hildesheim: Verlag August Lax, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.65517#0062
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c) Bronzefibel vom Mittellatene-Schema mit zwei
länglichen Bronzeknubben auf dem Bügel. Fuß
nicht erhalten. Spirale mit 4 Windungen und äu-
ßerer Sehne. Lge noch 8,5 cm. (Taf. 11, 71c).
d) Gürtelring aus Eisen mit rhombischem Quer-
schnitt. Dm. ca. 4,2 cm. (Taf. 11, 71d).
72. B2.
Urne mit Deckelschale unter einem Deckstein. T.
0,40 m. 25 g feinknochiger Leichenbrand.
a) Gefäß mit abgesetztem, konkav einschwingendem
Hals. Auf der Schulter sichelförmiger, plastischer
Griffansatz. Standfläche schwach abgesetzt.
Schwarzbraune, geglättete Oberfläche. Ton fein-
gemagert. 18,4; 9—19,6; 9,5/6 x 6,6 cm. (Taf.
12, 72a).
b) Scherben einer Deckelschale mit gewölbter Wan-
dung. Bodendelle und ösenknubben. Braune, ge-
glättete Oberfläche. Ton feingemagert. Ca. 9;
20/5 cm. (Taf. 12, 72b).
73. Dl—2.
Urne mit zerbrochener Deckelschale in einer Stein-
packung. T. 0,60 m. 350 g feinknochiger Leichen-
brand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit einem 0,6 cm breiten
Henkel am Hals. Graubraune, geglättete Ober-
fläche. Ton mittelgrobgemagert. 16,2; 9—20;
15/7 cm. (Taf. 11, 73a).
b) Scherben einer Deckelschale mit konisch aufstei-
gender Wandung. Boden unregelmäßig geformt.
Graubraune, geglättete Oberfläche. Ton grobge-
magert. Ca. 7; 16/5 cm. (Taf. 11, 73b).
c) Wenige Scherben eines kleinen Gefäßes. Beige-
fäß? Graubraune, geglättete Oberfläche. Bdm.
ca. 3 cm.
d) Zungengürtelhaken aus Eisen mit bandförmigem,
schwach gebogenem Körper. Eine Zunge abge-
brochen. Lge 10,4 cm. (Taf. 11, 73c; 92, 12).
74. Dl.
Urne in Steinpackung. T. 0,60 m. 500 g Leichen-
brand.
a) Weitbauchiges, eingliedriges Gefäß mit Ansätzen
eines Bandhenkels auf der Schulter. Zweiter Hen-
kel wahrscheinlich. Dunkelbraune, nachlässig ge-
glättete, stellenweise poröse Oberfläche. Ton
grobgemagert. Gefäß zur Hälfte erhalten. 31;
17—24,5; 17/ca. 13 cm. (Taf. 12, 74).
75. C2.
Zerbrochene Urne in einer Steinpackung. T. 0,85 m.
175 g grobknochiger Leichenbrand.
a) Scherben eines Gefäßes mit abgesetztem, konkav
einschwingendem Hals. Auf der Schulter eine si-
chelförmige, plastisch aufgesetzte Griffleiste. Brau-
ne, bis auf den Hals angerauhte Oberfläche. Ton
mittelgrobgemagert. (Taf. 11, 75).

76. D2.
Bestattung in einer Steinpackung. T. 0,60 m. Weni-
ge Stücke Leichenbrand.
a) Wenige Scherben eines Gefäßes aus mittelgrobge-
magertem Ton. Braune, geglättete Oberfläche.
Wahrscheinlich Deckelschale.
b) Bandförmiges Eisenfragment. Bruchstück eines
Zungengürtelhakens? Lge noch 3,5 cm.
77. D2.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,40 m.
a) Eine größere Anzahl stark verwitteter Scherben
eines unregelmäßig geformten dickwandigen Gefä-
ßes aus grobgemagertem Ton; unter den Scherben
ein wulstförmiger Henkelansatz. Graubraune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Wahrscheinlich
Gefäß der älteren vorrömischen Eisenzeit.
78. D2.
Urne in einer Steinpackung unter einem Deckstein.
T. 0,40 m.
a) Gefäß mit doppelkonischem Körper und nach
außen gestelltem Rand. Auf der Schulter 2 Band-
henkel. Graubraune, geglättete Oberfläche. 22,5;
13—24,5; 17,5/11 cm. (Taf. 40, 78a).
b) Scherben eines Gefäßes mit gedrungenem Unter-
teil. Schulter- und Randscherben fehlen. Braune,
geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
Deckgefäß? Bdm. 5 cm. (Taf. 40, 78b).
79. D2.
Urne in Steinsetzung. T. 0,35 m. 400 g Leichen-
brand.
a) Gefäß mit abgesetztem Hals und zwei Bandhen-
keln auf der Schulter, die beide nur in Ansätzen
erhalten sind. Graubraune, bis auf Hals und einen
Streifen über der Standfläche stark angerauhte
Oberfläche. 31,2; 13—27; 17/12,5 cm. (Taf.
12, 79).
80. D2.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,65 m. 550 g grob-
knochiger Leichenbrand.
a) Harpstedter Rauhtopf mit abgesetzter Standfläche
und fingertupfenverziertem Rand. Unterteil stark
angerauht. Graubraune Oberfläche. Ton grobge-
magert. 24,4; 14—27,5; 24/10,5 cm. (Taf. 12, 80).
81. D2.
Urne ohne Steinschutz. Wenige Stücke Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit zwei kleinen Henkeln
auf der Schulter, die beide nicht erhalten sind.
Boden verwittert. Schwarzglänzende, sorgfältig
geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
Ca. 18; 9—21,5; 14/ca. 9 cm. (Taf. 12, 81a).
b) Stark korrodiertes Bruchstück wahrscheinlich ein-
nes Haftarmgürtelhakens mit schmalem, bandför-
migem Körper. Lge noch 5,5 cm. (Taf. 12, 81b).

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