82. C2.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,45 m. 175 g Lei-
chenbrand.
a) Wenige Scherben eines größeren, dünnwandigen,
zweihenkligen Gefäßes mit plastisch aufgesetztem,
sichelförmigen Henkelfortsätzen. Dunkelbraune,
geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
b) Ein stark korrodiertes Stück Bronzedraht. Lge
2,5 cm.
83. C2.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,65 m. 500 g Lei-
chenbrand.
Die Funde sind im Museum z. Z. nicht auffindbar.
84. E2.
Urne ohne Steinpackung. T. 0,40 m. 350 g feinkno-
chiger Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit 2 eingezapften, 2,4 cm
breiten Bandhenkeln auf der Schulter. Braune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Ton grobgema-
gert. 27,9; 15—26,1; 18/11,4 cm. (Taf. 13, 84a).
b) Gestielter Zungengürtelhaken. Eine Zunge abge-
brochen. Zweites Zungenende feuerpatiniert. Lge
noch 10 cm. (Taf. 13, 84b; 94, 1).
c) Gürtelring mit längerer Zwinge aus Eisen, die am
Ende eine Bronzeniete aufweist. Ringdm. 3,4 cm;
Lge der Zwinge 5,7 cm. (Taf. 13, 84c; 94, 1).
d) Bruchstück einer Holsteiner Nadel aus Bronze mit
schmalem, schwach geripptem Kopf. Spitze und
der größte Teil des Schaftes fehlen. Lge noch 3 cm.
(Taf. 13, 84d).
85. E2.
Urne mit Deckelschale unter einem Deckstein.
T. 0,45 m. 400 g Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit zwei Henkeln über Hals-
Schulterknick. Schwarzglänzende, sorgfältig ge-
glättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert. 18;
9,5—19; 19/7,5 cm. (Taf. 13, 85a).
b) Scherben einer Deckelschale mit konisch aufstei-
gender Wandung. 5; 10,5/4 cm. (Taf. 13, 85b).
86. E3.
Urne unter einem Deckstein. T. 0,40 m.
Das auf Taf. 14 abgebildete Gefäß 86 I ist zusammen
mit der Ringkopfnadel und dem schmalen Haftarm-
gürtelhaken im Zettelkatalog von K. Kersten unter
der Nr. 86 abgebildet. Das Gefäß selbst war nicht
auffindbar. Dafür lag in einer anderen Tüte ein wei-
teres, völlig zerbrochenes Gefäß mit der Nr. 86. Es
ist wahrscheinlich, daß diese Fundstellennummer
zweimal vergeben worden ist. Dafür spricht auch,
daß es eine weitere Ringkopfnadel und einen Gürtel-
haken gibt, die ebenfalls die Katalognummer 1935,
aber 1 und II tragen. Für diese Katalognummer
wurde damals keine Fundstellennummer vergeben.
Wir beurteilen die Fimdzusammenhänge so, daß die
im Zettelkatalog von K. Kersten aufgeführten Funde
als geschlossener Fund Nr. 86 I angesehen werden,
während die unter der Katalognummer 1935 I und II
eingetragenen Metallobjekte und Urne dieser Num-
mer als Fund 86 II aufgeführt wird, wobei die Ge-
schlossenheit des Inventars 86 II mit letzter Sicher-
heit nicht zu beweisen ist.
86. I. E3.
a) Dreigliedriges Gefäß mit kurzem Hals. Original
im Museum nicht auffindbar. Die Zeichnung
wurde dem Zettelkatalog von K. Kersten entnom-
men. Ca. 22; 13—22; 14,5/10 cm. (Taf. 14, 861a).
86. II.
a) Dreigliedriges Gefäß mit zwei eingezapften, 2 cm
breiten Bandhenkeln auf der Schulter. Dunkel-
braune, sorgfältig geglättete Oberfläche. Ton mit-
telgrobgemagert. Randlippe verwittert. Ca. 27;
14,5—23,8; ca. 15,5/9,5 cm. (Taf. 14, 8611a).
b) Wenige Scherben einer Deckelschale mit Ansatz
eines 1,3 cm breiten, eingezapften Henkels. Rand-
lippe durch Abstrich etwas verstärkt. Hellgrau-
braune, geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobge-
magert. Mdm. ca. 20 cm. (Taf. 14, 8611b).
c) Trapezförmiger, einteiliger Haftarmgürtelhaken
mit kräftiger Mittelrippe. Am Hakenende steckt
eine kleine Eisenscheibe. Der Körper des Gürtel-
hakens ist etwas gewölbt. Lge 14 cm; Br. an den
Haftarmen ca. 6 cm. (Taf. 14, 8611c; 94, 4).
(K.-Nr. 1935 II).
d) Vollständig erhaltene Ringkopfnadel mit hochlie-
gender Kröpfung. Lge 17 cm, Dm. des Ringkop-
fes 2,8 cm. (Taf. 14, 86IId; 94, 4). (K.-Nr.
1935 I).
87. E3.
Urne unter einem Deckstein. T. 0,40 m. Wenige
Stücke Leichenbrand.
a) Eine größere Anzahl stark verwitterter kleiner
Scherben eines größeren Gefäßes mit breitem, ab-
gesetztem Rand; darunter Henkelbruchstücke.
Braune, geglättete Oberfläche. Ton feingemagert.
b) Wenige Scherben eines zweiten Gefäßes mit
schwarzbrauner, geglätteter Oberfläche.
88. E3.
Urne ohne Steinschutz. T. 0,40 m. 150 g Leichen-
brand.
a) Wenige Scherben eines kleineren Gefäßes mit brei-
tem Rand und kurzem, abgesetztem oder nur an-
gedeutetem Hals. Schwarzglänzende, sorgfältig
geglättete Oberfläche. Ton feingemagert. (Taf.
12, 88).
89. E3.
Urne ohne Steinschutz. T. 0,45 m. 550 g Leichen-
brand.
a) Scherben eines größeren Gefäßes mit kurzem Hals
und durch waagerechten Abstrich verstärkter
Randlippe. Am Hals-Schulterknick wahrscheinlich
zwei Bandhenkel, von denen einer in Bruchstük-
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Urne in einer Steinpackung. T. 0,45 m. 175 g Lei-
chenbrand.
a) Wenige Scherben eines größeren, dünnwandigen,
zweihenkligen Gefäßes mit plastisch aufgesetztem,
sichelförmigen Henkelfortsätzen. Dunkelbraune,
geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
b) Ein stark korrodiertes Stück Bronzedraht. Lge
2,5 cm.
83. C2.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,65 m. 500 g Lei-
chenbrand.
Die Funde sind im Museum z. Z. nicht auffindbar.
84. E2.
Urne ohne Steinpackung. T. 0,40 m. 350 g feinkno-
chiger Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit 2 eingezapften, 2,4 cm
breiten Bandhenkeln auf der Schulter. Braune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Ton grobgema-
gert. 27,9; 15—26,1; 18/11,4 cm. (Taf. 13, 84a).
b) Gestielter Zungengürtelhaken. Eine Zunge abge-
brochen. Zweites Zungenende feuerpatiniert. Lge
noch 10 cm. (Taf. 13, 84b; 94, 1).
c) Gürtelring mit längerer Zwinge aus Eisen, die am
Ende eine Bronzeniete aufweist. Ringdm. 3,4 cm;
Lge der Zwinge 5,7 cm. (Taf. 13, 84c; 94, 1).
d) Bruchstück einer Holsteiner Nadel aus Bronze mit
schmalem, schwach geripptem Kopf. Spitze und
der größte Teil des Schaftes fehlen. Lge noch 3 cm.
(Taf. 13, 84d).
85. E2.
Urne mit Deckelschale unter einem Deckstein.
T. 0,45 m. 400 g Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß mit zwei Henkeln über Hals-
Schulterknick. Schwarzglänzende, sorgfältig ge-
glättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert. 18;
9,5—19; 19/7,5 cm. (Taf. 13, 85a).
b) Scherben einer Deckelschale mit konisch aufstei-
gender Wandung. 5; 10,5/4 cm. (Taf. 13, 85b).
86. E3.
Urne unter einem Deckstein. T. 0,40 m.
Das auf Taf. 14 abgebildete Gefäß 86 I ist zusammen
mit der Ringkopfnadel und dem schmalen Haftarm-
gürtelhaken im Zettelkatalog von K. Kersten unter
der Nr. 86 abgebildet. Das Gefäß selbst war nicht
auffindbar. Dafür lag in einer anderen Tüte ein wei-
teres, völlig zerbrochenes Gefäß mit der Nr. 86. Es
ist wahrscheinlich, daß diese Fundstellennummer
zweimal vergeben worden ist. Dafür spricht auch,
daß es eine weitere Ringkopfnadel und einen Gürtel-
haken gibt, die ebenfalls die Katalognummer 1935,
aber 1 und II tragen. Für diese Katalognummer
wurde damals keine Fundstellennummer vergeben.
Wir beurteilen die Fimdzusammenhänge so, daß die
im Zettelkatalog von K. Kersten aufgeführten Funde
als geschlossener Fund Nr. 86 I angesehen werden,
während die unter der Katalognummer 1935 I und II
eingetragenen Metallobjekte und Urne dieser Num-
mer als Fund 86 II aufgeführt wird, wobei die Ge-
schlossenheit des Inventars 86 II mit letzter Sicher-
heit nicht zu beweisen ist.
86. I. E3.
a) Dreigliedriges Gefäß mit kurzem Hals. Original
im Museum nicht auffindbar. Die Zeichnung
wurde dem Zettelkatalog von K. Kersten entnom-
men. Ca. 22; 13—22; 14,5/10 cm. (Taf. 14, 861a).
86. II.
a) Dreigliedriges Gefäß mit zwei eingezapften, 2 cm
breiten Bandhenkeln auf der Schulter. Dunkel-
braune, sorgfältig geglättete Oberfläche. Ton mit-
telgrobgemagert. Randlippe verwittert. Ca. 27;
14,5—23,8; ca. 15,5/9,5 cm. (Taf. 14, 8611a).
b) Wenige Scherben einer Deckelschale mit Ansatz
eines 1,3 cm breiten, eingezapften Henkels. Rand-
lippe durch Abstrich etwas verstärkt. Hellgrau-
braune, geglättete Oberfläche. Ton mittelgrobge-
magert. Mdm. ca. 20 cm. (Taf. 14, 8611b).
c) Trapezförmiger, einteiliger Haftarmgürtelhaken
mit kräftiger Mittelrippe. Am Hakenende steckt
eine kleine Eisenscheibe. Der Körper des Gürtel-
hakens ist etwas gewölbt. Lge 14 cm; Br. an den
Haftarmen ca. 6 cm. (Taf. 14, 8611c; 94, 4).
(K.-Nr. 1935 II).
d) Vollständig erhaltene Ringkopfnadel mit hochlie-
gender Kröpfung. Lge 17 cm, Dm. des Ringkop-
fes 2,8 cm. (Taf. 14, 86IId; 94, 4). (K.-Nr.
1935 I).
87. E3.
Urne unter einem Deckstein. T. 0,40 m. Wenige
Stücke Leichenbrand.
a) Eine größere Anzahl stark verwitterter kleiner
Scherben eines größeren Gefäßes mit breitem, ab-
gesetztem Rand; darunter Henkelbruchstücke.
Braune, geglättete Oberfläche. Ton feingemagert.
b) Wenige Scherben eines zweiten Gefäßes mit
schwarzbrauner, geglätteter Oberfläche.
88. E3.
Urne ohne Steinschutz. T. 0,40 m. 150 g Leichen-
brand.
a) Wenige Scherben eines kleineren Gefäßes mit brei-
tem Rand und kurzem, abgesetztem oder nur an-
gedeutetem Hals. Schwarzglänzende, sorgfältig
geglättete Oberfläche. Ton feingemagert. (Taf.
12, 88).
89. E3.
Urne ohne Steinschutz. T. 0,45 m. 550 g Leichen-
brand.
a) Scherben eines größeren Gefäßes mit kurzem Hals
und durch waagerechten Abstrich verstärkter
Randlippe. Am Hals-Schulterknick wahrscheinlich
zwei Bandhenkel, von denen einer in Bruchstük-
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