Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Häßler, Hans-Jürgen
Zur inneren Gliederung und Verbreitung der Vorrömischen Eisenzeit im südlichen Niederelbegebiet (Teil 2): Der Urnenfriedhof Bargstedt I, Kreis Stade: Katalog — Hildesheim: Verlag August Lax, 1976

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.65517#0011
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Einleitung

Das Urnenfeld Bargstedt I wurde in den Jahren 1925 und 1926 unter der Leitung von W. Wege-
witz ausgegraben. Mit 304 Fundstellen ist es bislang das umfangreichste Gräberfeld der vorrömi-
schen Eisenzeit im südelbischen Gebiet westlich der Estel.
Wie im analytischen Teil dieser Arbeit (Teil I) dargestellt wird, ist es für die Kulturgeschichte
der vorrömischen Eisenzeit in diesem Bereich des Niederelbegebietes von besonderer Bedeutung.
Dies mag die Frage aufwerfen, warum rund 50 Jahre verstrichen, bis es zur Aufarbeitung dieses
Urnenfeldes gekommen ist. Wie Prof. Dr. W. Wegewitz ausdrücklich versicherte, lag ihm die
Bearbeitung dieser Nekropole lange Jahre am Herzen. Sein Wechsel ans Helms-Museum in Ham-
burg-Harburg und die große Fülle des dort anfallenden Materials verhinderte diese, zeitraubende
Arbeit. Durch die Themenstellung der Dissertation des Verfassers wurde eine Aufbereitung dieses
interessanten Fundplatzes nunmehr notwendig. Für die Überlassung des Materials und der Notizen
sowie für die vielen mündlichen Auskünfte möchte Verfasser Herrn Prof. Dr. W. Wegewitz herz-
lich danken.
Möglich wurde die Vorlage dieses Urnenfeldes aber erst durch die Hilfe, welche Herr Prof. Dr.
H. Ziegert, Seminar für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg, dem Verfasser
zukommen ließ. So ist der überwiegende Teil der Keramik vom Techniker des Seminars, Herrn W.
Erich, zusammengesetzt worden. Die Zeichnungen der von Herrn H. Göbel, Helms-Museum in
Hamburg-Harburg, in gewohnt guter Weise restaurierten Beigaben verfertigte Frau R. Volbracht,
Universität Hamburg. Den Plan zeichnete dankenswerterweise Herr F. Mahlstedt, Helms-Museum,
Hamburg-Harburg. Allen Mitwirkenden soll an dieser Stelle nochmals gedankt werden. In dank-
barer Erinnerung stehen auch die zahlreichen Hinweise von Herrn Museumsleiter Bruno Weiß,
Stade, dessen Unterstützung sich der Verfasser immer sicher war.

1 Auf dem benachbarten Friedhof von Harsefeld, Kreis Stade, sind 244 Bestattungen ergraben worden. Da nur ein sehr
geringer Teil dieser Nekropole erfaßt werden konnte, hält W. Wegewitz eine Gesamtbelegungszahl von 8000—10000
für denkbar. Nach dem vorliegenden Kenntnisstand dürfte diese Zahl zu hoch angesetzt sein. Vgl. W. WEGEWITZ
(1937, 8).

1
 
Annotationen