Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Häßler, Hans-Jürgen
Zur inneren Gliederung und Verbreitung der Vorrömischen Eisenzeit im südlichen Niederelbegebiet (Teil 2): Der Urnenfriedhof Bargstedt I, Kreis Stade: Katalog — Hildesheim: Verlag August Lax, 1976

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.65517#0064
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ken erhalten ist. Braune, geglättete Oberfläche.
Ton mittelgrobgemagert. Ca. 24; 12,5—22; ca.
13/9 cm. (Taf. 13, 89a).
b) Wenige Scherben einer unregelmäßig geformten,
dickwandigen Deckelschale. Graubraune, nachläs-
sig geglättete Oberfläche. Ton grobgemagert.
Mdm. ca. 17 cm. (Taf. 13, 89b).
c) Randscherbe eines Gefäßes mit abgesetztem Hals
und Rand. Dunkelgraubraune, geglättete Ober-
fläche. Wahrscheinlich nicht zum Fund gehörig.
d) Bruchstück einer Knochennadel mit kolbenförmig
verdicktem, durchbohrtem Kopf. Lge noch 4,8
cm. (Taf. 13, 89c).
e) 4 Bruchstücke einer öhrnadel aus Eisen. Lge
noch 6,5 cm. (Taf. 13, 89d).
90. E3.
Urne mit Deckelschale ohne Steinschutz. T. 0,40 m.
a) Eine große Anzahl stark verwitterter Scherben
eines Gefäßes mit gleichmäßig gerundetem Um-
bruch, abgesetztem Rand und zwei 1 cm breiten,
eingezapften Henkeln auf der Schulter, von denen
einer fehlt. Schwarzglänzende, sorgfältig geglät-
tete Oberfläche. Ton feingemagert. Noch 15;
?—ca. 22; 15/? cm. (Taf. 14, 90a).
b) Wenige Scherben einer unregelmäßig geformten,
dickwandigen Deckelschale mit schwach gewölbter
Wandung. Graubraune, nachlässig geglättete
Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert. Mdm. ca.
22 cm. (Taf. 14, 90b).
91. E3.
Urne mit Deckelschale ohne Steinpackung. T. 0,40 m.
10 g Leichenbrand.
a) Dreigliedriges Gefäß. Auf der Schulter zwei einge-
zapfte Bandhenkel, von denen nur einer erhalten
ist. Boden fehlt. Schwarzpolierte, sorgfältig ge-
glättete Oberfläche. Ton feingemagert. Ca. 25;
11,5—24; 16/ca. 10 cm. (Taf. 13, 91).
b) Wenige Scherben einer wohl weitmündigen Dek-
kelschale mit verdickter Randlippe. Graubraune,
gelblich gefleckte, nachlässig geglättete Oberflä-
che. Ton grobgemagert.
92. E4.
Urne frei im Boden. T. 0,45 m. 325 g grobknochiger
Leichenbrand mit Rostverfärbungen.
a) Dreigliedriges Gefäß mit hochliegender Schulter;
Hals konisch aufsteigend, Rand nicht vollständig
erhalten. Auf der Schulter zwei eingezapfte Hen-
kel, von denen einer erhalten ist. Boden verwit-
tert. Schwarze, geglättete, stellenweise verwitterte
Oberfläche. Ton feingemagert. Noch 16; ?—
ca. 21; ca. 11/? cm. (Taf. 15, 92).
b) Kleines Eisenfragment unbestimmbarer Form.
93. E4.
Urne frei im Boden. T. 0,35 m.
a) Kleines, unregelmäßig geformtes Gefäß mit abge-
winkeltem Rand und zwei kleinen Henkeln auf

dem Umbruch. Braune, nachlässig geglättete
Oberfläche. Ton grobgemagert. 10,6; 6,5—12;
10/6 cm. (Taf. 15, 93).
94. E4.
Urne mit Deckelschale unter Deckstein. Kein Stein-
schutz. T. 0,25 m.
a) Kleines, dickwandiges, unregelmäßig geformtes
Gefäß mit abgesetztem Rand. Auf der Schulter
zwei Bandhenkel, von denen einer fehlt. Rötlich-
gelbbraune, geglättete Oberfläche. Ton mittel-
grobgemagert. 12,5; 7—15; 11,8/7,7 cm. (Taf.
15, 94a).
b) Unregelmäßig geformter Kappendeckel. Braune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Ton mittelgrob-
gemagert. 3,5; 10,5/ca. 2 cm. (Taf. 15, 94b).
95. E4.
Urne unter einem Deckstein frei im Boden stehend.
T. ?
a) Kleines dreigliedriges Gefäß mit kurzem, konisch
aufsteigendem Hals und breitem Rand. Auf der
Schulter Ansätze von zwei kleinen, eingezapften
Henkeln. Schwarze, geglättete Oberfläche. Ton
feingemagert. Ca. 15; 7,5—14,7; ca. 12,5/? cm.
(Taf. 15, 95).
96. E4.
Urne unter einem Deckstein frei im Boden. T.?
Die Bestattungen Nr. 95 und Nr. 96 standen unmit-
telbar nebeneinander unter demselben Deckstein.
Doppelbestattung?
a) Dreigliedriges Gefäß mit kurzem, zylindrisch auf-
steigendem Hals und breitem Rand. Auf der
Schulter zwei eingezapfte Henkel. Braune, stel-
lenweise schwarz gefleckte, geglättete Oberfläche.
Ton feingemagert. 13; 7—16,5; 14,3/6,5 cm.
(Taf. 14, 96).
97. E4.
Urne unter einem Deckstein. T. 0,45 m. 475 g Lei-
chenbrand mit Rostverfärbungen.
a) Scherben eines vollständig verwitterten Gefäßes
aus feingemagertem Ton.
b) Bruchstücke eines Haftarmgürtelhakens mit zwei
Nieten an den Haftarmen und einem gerippten
Eisenstück zwischen Haftarm und Hakenkörper.
Wahrscheinlich war der Haftarm beweglich. Re-
paraturstelle? Lge noch 6,8 cm; Br. am Haftarm
4,5 cm. (Taf. 13, 97a; 94, 6).
c) Holsteiner Nadel mit z. T. zerschmolzenem Bron-
zekopf und Eisenschaft. Lge 10 cm, Br. des Kop-
fes, 1,4 cm. (Taf. 13, 97b; 94, 6).
d) Eisenring, Querschnitt möglicherweise rhombisch.
Dm. 3,6 cm. (Taf. 13, 97c; 94, 6).
98. F4—5.
Urne mit Deckgefäß unter einem Deckstein.
T. 0,40 m.

54
 
Annotationen