Vorwort
Über 100 Jahre sind vergangen, seit die ersten Nachrichten über Funde auf dem Gräberfeld
bei Billerbeck veröffentlicht wurden. In der Zeit zwischen diesen ersten Erwähnungen und der
Fertigstellung der vorliegenden Arbeit haben zahlreiche Grabungen und Fundbergungen neues
Material zutage gefördert, so daß eine monographische Vorlage sämtlicher Funde durchaus
berechtigt erscheint. Verschiedene, bisher nicht beobachtete Befunde erforderten eine gründ-
liche Durchsicht der Unterlagen. Die ausführliche Beschreibung sowohl des Fundgutes als
auch der einzelnen Fundstellen läßt sich somit durch das vorhandene Material begründen.
Die Verantwortung für die Durchführung der Geländearbeiten in Billerbeck seit Mitte der
50er Jahre lag in der Hand von Dr. J. Deichmüller, Hannover. Als ich ihn um Erlaubnis bat,
das Material zu veröffentlichen, übertrug er mir sämtliche Funde und Unterlagen ohne
irgendeinen Vorbehalt. Daher ist es selbstverständlich, daß Herrn Dr. J. Deichmüller an erster
Stelle für diese kollegiale Hilfe zu danken ist.
Das zum großen Teil vom Verfasser geborgene Material wurde im Winter 1964—1965 im
Landesmuseum Hannover erfaßt. Die Bestände der Museen in Celle, Lüneburg und Lüchow
sowie in der Schule Billerbeck konnten zwischen 1963 und 1965 aufgenommen werden. Die
erste Fassung des Fundkataloges entstand im Winter 1965—1966. Es zeigte sich jedoch bald,
daß eine Beschreibung der Funde und Befunde nicht ohne eine vorhergehende gründliche
Durcharbeitung sämtlicher in Nordostniedersachsen bekannten Fundstellen aus der Zeit
zwischen dem Beginn der jüngeren Bronzezeit bis zur Völkerwanderungszeit möglich war.
Daher wurde die Fertigstellung der Billerbeck-Publikation zugunsten der vom Verfasser als
Dissertation gedachten besiedlungsgeschichtlichen Arbeit über Nordostniedersachsen zurück-
gestellt. Mit dem Herausgeber beider Werke, Herrn Dr. M. Claus, Hannover, wurde verein-
bart, daß die Veröffentlichung des Urnenfriedhofes in Billerbeck als selbständige Monographie
im Rahmen der Katalogpublikation für die besiedlungsgeschichtliche Arbeit vorgelegt werden
sollte.
Langjährige Ausgrabungstätigkeit des Verfassers auf Sylt führten zu einer erheblichen
Verzögerung in der Fertigstellung des jetzt gedruckten Manuskriptes. Vor allem erforderte
dieses Hinausschieben, daß der Katalog erneut überprüft werden mußte. Im Herbst 1975
wurden sämtliche Funde in Lüneburg, Lüchow und Hannover zum zweiten Mal durchgesehen.
Die finanziellen Mittel für dieses mehrtägige Unternehmen stellte das Niedersächsische
Landesverwaltungsamt, Abt. Denkmalpflege, vertreten durch Herrn Dr. H.-G. Peters, der die
Vollendung der Arbeit auch in anderer Hinsicht großzügig unterstützte, zur Verfügung.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, den Museumsleitern in Lüneburg, Herrn Dr. G.
Körner, und in Lüchow, Herrn G. Voelkel, für stets gezeigtes Entgegenkommen zu danken. In
VII
Über 100 Jahre sind vergangen, seit die ersten Nachrichten über Funde auf dem Gräberfeld
bei Billerbeck veröffentlicht wurden. In der Zeit zwischen diesen ersten Erwähnungen und der
Fertigstellung der vorliegenden Arbeit haben zahlreiche Grabungen und Fundbergungen neues
Material zutage gefördert, so daß eine monographische Vorlage sämtlicher Funde durchaus
berechtigt erscheint. Verschiedene, bisher nicht beobachtete Befunde erforderten eine gründ-
liche Durchsicht der Unterlagen. Die ausführliche Beschreibung sowohl des Fundgutes als
auch der einzelnen Fundstellen läßt sich somit durch das vorhandene Material begründen.
Die Verantwortung für die Durchführung der Geländearbeiten in Billerbeck seit Mitte der
50er Jahre lag in der Hand von Dr. J. Deichmüller, Hannover. Als ich ihn um Erlaubnis bat,
das Material zu veröffentlichen, übertrug er mir sämtliche Funde und Unterlagen ohne
irgendeinen Vorbehalt. Daher ist es selbstverständlich, daß Herrn Dr. J. Deichmüller an erster
Stelle für diese kollegiale Hilfe zu danken ist.
Das zum großen Teil vom Verfasser geborgene Material wurde im Winter 1964—1965 im
Landesmuseum Hannover erfaßt. Die Bestände der Museen in Celle, Lüneburg und Lüchow
sowie in der Schule Billerbeck konnten zwischen 1963 und 1965 aufgenommen werden. Die
erste Fassung des Fundkataloges entstand im Winter 1965—1966. Es zeigte sich jedoch bald,
daß eine Beschreibung der Funde und Befunde nicht ohne eine vorhergehende gründliche
Durcharbeitung sämtlicher in Nordostniedersachsen bekannten Fundstellen aus der Zeit
zwischen dem Beginn der jüngeren Bronzezeit bis zur Völkerwanderungszeit möglich war.
Daher wurde die Fertigstellung der Billerbeck-Publikation zugunsten der vom Verfasser als
Dissertation gedachten besiedlungsgeschichtlichen Arbeit über Nordostniedersachsen zurück-
gestellt. Mit dem Herausgeber beider Werke, Herrn Dr. M. Claus, Hannover, wurde verein-
bart, daß die Veröffentlichung des Urnenfriedhofes in Billerbeck als selbständige Monographie
im Rahmen der Katalogpublikation für die besiedlungsgeschichtliche Arbeit vorgelegt werden
sollte.
Langjährige Ausgrabungstätigkeit des Verfassers auf Sylt führten zu einer erheblichen
Verzögerung in der Fertigstellung des jetzt gedruckten Manuskriptes. Vor allem erforderte
dieses Hinausschieben, daß der Katalog erneut überprüft werden mußte. Im Herbst 1975
wurden sämtliche Funde in Lüneburg, Lüchow und Hannover zum zweiten Mal durchgesehen.
Die finanziellen Mittel für dieses mehrtägige Unternehmen stellte das Niedersächsische
Landesverwaltungsamt, Abt. Denkmalpflege, vertreten durch Herrn Dr. H.-G. Peters, der die
Vollendung der Arbeit auch in anderer Hinsicht großzügig unterstützte, zur Verfügung.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, den Museumsleitern in Lüneburg, Herrn Dr. G.
Körner, und in Lüchow, Herrn G. Voelkel, für stets gezeigtes Entgegenkommen zu danken. In
VII