Grabungsunterlagen lassen sich keine weiteren Hinweise
entnehmen. Ein Foto zeigt größere Scherben und Lei-
chenbrand am Rande einer modernen Störung.
367. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 222:58. Leichenbrand.
368. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 223:58. 1. Leichenbrand.
2. Scherben. Dazu gehören eine Henkelscherbe sowie
eine Randscherbe mit geknicktem, abgesetztem Profil.
Taf. 26,1.
Beigabe: Hälfte eines halbmondförmigen Rasiermessers?
aus Eisen. Breite 3,2. Taf. 26,2.
369. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 224:58. Leichenbrand.
370. Bodenverfärbung mit Steinen.
An der westlichen Schmalseite einer offenbar orientierten
l, 60 m langen, 1,00 m breiten, ovalen Bodenverfärbung
fand sich eine längliche Steinsetzung aus nuß- bis faust-
großen Steinen in braunrotem Sand gebettet (Länge 1,00
m, Breite 0,50 m).
Längsschnitt AB: Flache wannenförmige Grube (Länge
1,60 m, größte Tiefe 0,40 m unter dem Planum). In der
westlichen Schnitthälfte lagen vereinzelt Steine in einer
rotbraunen Schicht. Auch im östlichen Teil mit braun-
grauem, von einigen Holzkohlesplittem durchsetztem Bo-
den fanden sich Steine in verstreuter Lage. Taf. 50.
Längsschnitt CD (parallel zu AB): Wannenförmige Grube
(Länge ca. 1,30 m, größte Tiefe 0,30 m). Die westliche
Grubenhälfte enthielt kompakte, fast senkrechte Lage
nußgroßer Steine in rotbraunem Boden. Im Osten grauer
Füllboden mit Holzkohle durchsetzt. Hier lagen am
Übergang zum gewachsenen Boden einige kleine Stein-
chen. Die Ortsteinbänder wurden von der Grube nicht
unterbrochen.
371. Urnenbestattung in gestörter Lage (bei Fundstelle
373).
Inv. Nr. 225:58. Leichenbrand und etwa 30 größere und
kleinere Scherben eines braunen, grob gemagerten Ge-
fäßes mit glatter Wandung. Bodenscherbe vorhanden.
B. 12.
372. Urnenbestattung.
Inv. Nr. 134:58. Urne: Weitmundige Terrine mit
kurzem, konischem Hals und geradem, abgestrichenem
Rand. Auf der gerundeten Schulter und dem Bauchum-
bruch Gruppen von schrägen, breiten und schmalen Rie-
fen. Fuß abgesetzt. Braune, glatte Oberfläche. H. 22;
R. 32; GB. 37,4; B. 13,6. Taf. 26,1.
Beigabe: Glasperle mit hellgrünen und dunkelblauen
Streifen. Taf. 26,2.
Der obere Urnenteil war durch eine schmale, moderne
Eingrabung bis direkt über dem Urnenstandplatz zerstört.
Die untere Gefäßhälfte befand sich in einem aus fünf
handgroßen Steinen bestehenden Steinschutz. Standstein
vorhanden. Im Sand direkt um die Urne fanden sich ver-
einzelt Holzkohlesplitter. Standflächentiefe 0,55 m. Taf.
36.
373. Grube.
In 0,50 m Tiefe lag ovale Steinsetzung im Planum (Länge
1,20 m, Breite 0,60 m). Der Boden unmittelbar außer-
halb der Steinsetzung war kräftig braun gefärbt, innerhalb
des Ovals dagegen braungrau und mit Holzkohlesplittern
angereichert.
Querschnitt AB: Flache wannenförmige Verfärbung. Soh-
le mit nuß- bis faustgroßen Steinen gepflastert. Boden
außerhalb der Steine kräftig braun, oberhalb der Steine
dagegen graubraun gefärbt und mit Holzkohlesplittern
durchsetzt. Breite der graubraunen Verfärbung 0,50 m,
Tiefe 0,20 m. Die Ortsteinbänder wurden nicht von der
Grube unterbrochen. Taf. 50.
374. Urnenbestattung.
Inv. Nr. 129:58. Urne: Unterteil eines rotbraunen
Topfes. Oberfläche glatt. Mittelgrob gemagert. GB. 21,4;
B. 9,4. Taf. 27,1.
Im Gefäß lagen bei der Materialaufnahme zwei Rand-
scherben eines grobgemagerten, rotbraunen Topfes mit
kräftig abgesetztem Hals, ab gesetztem Rand und dünn
auslaufender Randlippe. Die Scherben gehören nicht zu
dem oben beschriebenen Topf. Taf. 27,2.
Der Gefäßoberteil war zerstört. Um den Gefäßbauch
lagen 10 kleine Steine als seitlicher Schutz. Die Urne
stand auf einem größeren Standstein.
375. Pfostenähnliche Verfärbung.
Im 0,20 m tief gelegenen Planum kleine runde Verfär-
bung mit grauem, durch Holzkohlesplittern angereicher-
tem Füllboden. Durchmesser 0,15 m. Im Schnitt erreich-
te das spitzzulaufende Grübchen eine Tiefe von 0,15 m.
Holzkohleprobe ergab Eiche (Gattung Quercus), Birke
(Gattung Betula) und möglicherweise Kiefer (Gattung Pi-
nus).
376. Pfostenähnliche Verfärbung.
Runde Verfärbung im Planum (Durchmesser 0,15 m). Im
Schnitt spitzzulaufende Form. Tiefe 0,10 m unter dem
Planum.
377. Brandgrube mit Steinsetzung.
0,35 m unter der Ackerkrume halbmondförmige ein-
schichtige Steinlage im Planum. In der Nordhälfte grüb-
chenförmige Vertiefung mit tiefschwarzem, durch Holz-
kohle angereichertem Boden, der die nuß- bis faustgroßen
Steine umgab.
Schnitt AB: Muldenförmige Verfärbung mit tiefschwar-
zer Füllung (Durchmesser 0,20 m, Tiefe 0,10 m). Hier
fanden sich Holzkohlestücke, einige Leichenbrandsplitter
und Scherbenreste. Taf. 41.
378. Grube.
Inv. Nr. 226:58. Holzkohlestücke, verbrannter Feuerstein
und eine rotbraune, mit „feiner Wickelschnur“ ver-
zierte Scherbe. Taf. 27 u. 83,3.
Holzkohlebestimmung ergab: Große Menge von Buche
(Gattung Fagus) und wenige Stücke unbestimmbaren
Holzes.
Unter der etwa 0,30 m mächtigen Ackerkrume fand sich
eine halbmondförmige, braungraue von meist kleinen
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entnehmen. Ein Foto zeigt größere Scherben und Lei-
chenbrand am Rande einer modernen Störung.
367. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 222:58. Leichenbrand.
368. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 223:58. 1. Leichenbrand.
2. Scherben. Dazu gehören eine Henkelscherbe sowie
eine Randscherbe mit geknicktem, abgesetztem Profil.
Taf. 26,1.
Beigabe: Hälfte eines halbmondförmigen Rasiermessers?
aus Eisen. Breite 3,2. Taf. 26,2.
369. Leichenbrandhaufen in gestörter Lage.
Inv. Nr. 224:58. Leichenbrand.
370. Bodenverfärbung mit Steinen.
An der westlichen Schmalseite einer offenbar orientierten
l, 60 m langen, 1,00 m breiten, ovalen Bodenverfärbung
fand sich eine längliche Steinsetzung aus nuß- bis faust-
großen Steinen in braunrotem Sand gebettet (Länge 1,00
m, Breite 0,50 m).
Längsschnitt AB: Flache wannenförmige Grube (Länge
1,60 m, größte Tiefe 0,40 m unter dem Planum). In der
westlichen Schnitthälfte lagen vereinzelt Steine in einer
rotbraunen Schicht. Auch im östlichen Teil mit braun-
grauem, von einigen Holzkohlesplittem durchsetztem Bo-
den fanden sich Steine in verstreuter Lage. Taf. 50.
Längsschnitt CD (parallel zu AB): Wannenförmige Grube
(Länge ca. 1,30 m, größte Tiefe 0,30 m). Die westliche
Grubenhälfte enthielt kompakte, fast senkrechte Lage
nußgroßer Steine in rotbraunem Boden. Im Osten grauer
Füllboden mit Holzkohle durchsetzt. Hier lagen am
Übergang zum gewachsenen Boden einige kleine Stein-
chen. Die Ortsteinbänder wurden von der Grube nicht
unterbrochen.
371. Urnenbestattung in gestörter Lage (bei Fundstelle
373).
Inv. Nr. 225:58. Leichenbrand und etwa 30 größere und
kleinere Scherben eines braunen, grob gemagerten Ge-
fäßes mit glatter Wandung. Bodenscherbe vorhanden.
B. 12.
372. Urnenbestattung.
Inv. Nr. 134:58. Urne: Weitmundige Terrine mit
kurzem, konischem Hals und geradem, abgestrichenem
Rand. Auf der gerundeten Schulter und dem Bauchum-
bruch Gruppen von schrägen, breiten und schmalen Rie-
fen. Fuß abgesetzt. Braune, glatte Oberfläche. H. 22;
R. 32; GB. 37,4; B. 13,6. Taf. 26,1.
Beigabe: Glasperle mit hellgrünen und dunkelblauen
Streifen. Taf. 26,2.
Der obere Urnenteil war durch eine schmale, moderne
Eingrabung bis direkt über dem Urnenstandplatz zerstört.
Die untere Gefäßhälfte befand sich in einem aus fünf
handgroßen Steinen bestehenden Steinschutz. Standstein
vorhanden. Im Sand direkt um die Urne fanden sich ver-
einzelt Holzkohlesplitter. Standflächentiefe 0,55 m. Taf.
36.
373. Grube.
In 0,50 m Tiefe lag ovale Steinsetzung im Planum (Länge
1,20 m, Breite 0,60 m). Der Boden unmittelbar außer-
halb der Steinsetzung war kräftig braun gefärbt, innerhalb
des Ovals dagegen braungrau und mit Holzkohlesplittern
angereichert.
Querschnitt AB: Flache wannenförmige Verfärbung. Soh-
le mit nuß- bis faustgroßen Steinen gepflastert. Boden
außerhalb der Steine kräftig braun, oberhalb der Steine
dagegen graubraun gefärbt und mit Holzkohlesplittern
durchsetzt. Breite der graubraunen Verfärbung 0,50 m,
Tiefe 0,20 m. Die Ortsteinbänder wurden nicht von der
Grube unterbrochen. Taf. 50.
374. Urnenbestattung.
Inv. Nr. 129:58. Urne: Unterteil eines rotbraunen
Topfes. Oberfläche glatt. Mittelgrob gemagert. GB. 21,4;
B. 9,4. Taf. 27,1.
Im Gefäß lagen bei der Materialaufnahme zwei Rand-
scherben eines grobgemagerten, rotbraunen Topfes mit
kräftig abgesetztem Hals, ab gesetztem Rand und dünn
auslaufender Randlippe. Die Scherben gehören nicht zu
dem oben beschriebenen Topf. Taf. 27,2.
Der Gefäßoberteil war zerstört. Um den Gefäßbauch
lagen 10 kleine Steine als seitlicher Schutz. Die Urne
stand auf einem größeren Standstein.
375. Pfostenähnliche Verfärbung.
Im 0,20 m tief gelegenen Planum kleine runde Verfär-
bung mit grauem, durch Holzkohlesplittern angereicher-
tem Füllboden. Durchmesser 0,15 m. Im Schnitt erreich-
te das spitzzulaufende Grübchen eine Tiefe von 0,15 m.
Holzkohleprobe ergab Eiche (Gattung Quercus), Birke
(Gattung Betula) und möglicherweise Kiefer (Gattung Pi-
nus).
376. Pfostenähnliche Verfärbung.
Runde Verfärbung im Planum (Durchmesser 0,15 m). Im
Schnitt spitzzulaufende Form. Tiefe 0,10 m unter dem
Planum.
377. Brandgrube mit Steinsetzung.
0,35 m unter der Ackerkrume halbmondförmige ein-
schichtige Steinlage im Planum. In der Nordhälfte grüb-
chenförmige Vertiefung mit tiefschwarzem, durch Holz-
kohle angereichertem Boden, der die nuß- bis faustgroßen
Steine umgab.
Schnitt AB: Muldenförmige Verfärbung mit tiefschwar-
zer Füllung (Durchmesser 0,20 m, Tiefe 0,10 m). Hier
fanden sich Holzkohlestücke, einige Leichenbrandsplitter
und Scherbenreste. Taf. 41.
378. Grube.
Inv. Nr. 226:58. Holzkohlestücke, verbrannter Feuerstein
und eine rotbraune, mit „feiner Wickelschnur“ ver-
zierte Scherbe. Taf. 27 u. 83,3.
Holzkohlebestimmung ergab: Große Menge von Buche
(Gattung Fagus) und wenige Stücke unbestimmbaren
Holzes.
Unter der etwa 0,30 m mächtigen Ackerkrume fand sich
eine halbmondförmige, braungraue von meist kleinen
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