Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Claus, Martin; Fansa, Mamoun
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 18): Palithi: die Keramik der jüngeren Eisenzeit, der römischen Kaiserzeit und des Mittelalters aus dem Pfalzbereich von Pöhlde (Stadt Herzberg am Harz, Landkreis Osterode am Harz) — Hildesheim: Verlag August Lax, 1983

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.65794#0028
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
2 Wandscherben von vermutlich schüsselförmigen Gefäß.
— Obfl.: dunkelbraun, glatt, sandig-stumpf, mit Mage-
rung durchsetzt; Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob;
WSt.: 0,8.
Unterteil eines Webgewichtes. Bodenteil flach, Kanten
gerundet, vermutlich kegelstumpfförmig, Durchbohrung
nicht mehr vorhanden.
Kat. Nr. 408/88:74
a) Qu.: L 7 — Zusammen mit mittelalterlicher Keramik.
b) Wandscherben. Gefäßform nicht bestimmbar. —
Obfl.: rötlich-braun, rauh; Brd.: hart; Mg.: stark, grob;
WSt.: 1,3.
Wandscherben. Gefäßform nicht erkennbar. — Obfl.:
schwarz, glatt, stumpf; Brd.: hart; Mg.: wenig, fein;
WSt.: 0,8.
Kat. Nr. 408/113:74
a) Qu.: M 7 — In dunklem humosen Lehm.
b) Form III: Randscherbe; kurzer, niedriger Rand, stark
ausladend; niedrige Halskehle; hohe geradlinige Schulter
mit drei umlaufenden Rippen. — Obfl.: schwarz, glatt,
schwach erkennbare Drehscheibenrillen; Brd.: hart; Mg.:
keine; Ton geschlämmt; WSt.: 0,5—0,6. — Taf. F, 1.
Form IV: Vollständiger Gefäßrand eines großen, tonnen-
förmigen Vorratsgefäßes; Dm. ca. 29 cm; ausladender
Rand nach außen abgeschrägt; kurze gerundete Halskeh-
le; halbhohe, schwach gewölbte Schulter. — Obfl.: grau-
braun, glatt, stumpf; Brd.: hart; Mg.: stark, grob; WSt.:
0,8. Dazu noch ca. 25 größere und kleiner Wandscher-
ben. — Taf. F, 3.
Form V: Randscherbe von großem, weitmundigen, ton-
nenförmigen Gefäß; Rand eingebogen; Verzierung: klei-
ne, runde Tupfen; hohe Schulter gewölbt, zum Unterteil
konisch eingezogen. — Obfl.: schwarz braun, sandig
rauh; Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob bis grob; WSt.:
0,9. — Taf. F, 2.
Form VI: Dickwandige Randscherbe von großem ton-
nenförmigen Gefäß. Rand aufrecht, nach innen abge-
schrägt und mit querliegenden schmalen Tupfen verziert.
— Obfl.: grau, uneben mit dünnem Schlickauftrag;
Brd.: hart; Mg.: stark, mittelgrob. Magerung auch auf
der Außenseite; WSt.: 1,2. — Taf. E, 12.
Randscherbe von tonnenförmigem Gefäß; Rand senk-
recht aufgebogen, wellenartig gestaltet durch langovale
Vertiefungen. — Obfl.: rötlich braun, stumpf, rauh;
Brd.: hart; Mg.: stark, grob; WSt.: 1,3. — Taf. E, 14.
Randscherbe von großem tonnenförmigen Gefäß; Rand
schwach eingebogen, nach innen abgeschrägt und mit
tiefen runden Tupfen verziert. — Obfl.: dunkelbraun,
rauh mit Schlickauftrag; Brd.: hart; Mg.: stark, grob mit
Glimmer und Steingruß. Magerung auch auf der Innen-
seite; WSt.: 1,1—1,4. — Taf. E, 16.
Kleine Randscherbe von weitmundigen, napfähnlichem
Gefäß. Rand senkrecht, gerundet mit kleinen Querker-
ben. — Obfl.: schwarzgrau, sandig rauh; Brd.: mittel-
hart; Mg.: stark, mittelgrob; WSt.: 0,8—0,9. — Taf.
E, 9.
Dickwandige Scherben eines großen Vorratsgefäßes; roh

geformt; durch Schlickauftrag gerauht. Form nicht sicher
bestimmbar. — Obfl.: graubraun; Brd.: hart; Mg.: stark,
grob; WSt.: 1,3—1,6.
Bruchstück eines Webgewichtes (kegelförmig). Oberes
Ende verjüngt; Durchbohrung zylindrisch. — Obfl.:
grauschwärzlich-gelbbraun gefleckt; Brd.: hart; Mg.:
schwach, mittelgrob. — Taf. E, 6.

II. Pfarrgarten (Abb. C; Falttaf. 2)
Schnitt 14 (alte Bezeichnung: A):
Kat. Nr. 3/23:64
a) Qu.: F 2 — 20 cm unter Obfl.
b) Form VI: Randscherbe von weitmündigem Napf.
Rand gerundet; Gefäßwand gerade konisch ansteigend.
— Obfl.: dunkelbraun, glatt, stumpf, stark beschädigt;
Brd.: mäßig; Mg.: stark, mittelgrob; WSt.: 0,9- — Taf.
B, 7.
Kat. Nr. 3/24:64
a) Qu.: E 2 — Lesescherbe, ca. 20—30 cm unter Obfl.
b) Form IV c: Schulter-Randscherbe. Aufrechter, kurzer
beschädigter Rand von stark ausladender Schulter scharf
abgesetzt. — Obfl.: graubraun, glatt, stumpf-rauh;
Brd.: hart; Mg.: wenig, fein; WSt.: 0,7. — Taf. B, 10.
Kat. Nr. 3/48:64
a) Lesefunde.
b) Wandscherbe. — Obfl.: schwarz-braun, glatt; Brd.:
hart; Mg.: stark mittelgrob; WSt.: 0,6—0,8.
Wandscherbe. — Obfl.: schwach gerauht; Brd.: hart;
Mg.: stark grob mit Glimmer- und Gipsgruß; WSt.:
0,7—0,9.
Kat. Nr. 3/49:64
a) Qu.: F 5 — Im Bauschutt zusammen mit mittelalterli-
cher und neuzeitlicher Keramik.
b) Form V: Dickwandige Kumpfrandscherbe; Rand ein-
wärts gebogen, abgeflacht. — Obfl.: glatt, dunkelbraun;
Brd.: mäßig hart; Mg.: stark grob mit Buntsandstein-
gruß; WSt.: 1,3—1,4. — Taf. A, 9.
8 Wandscherben gleicher Art.
Kat. Nr. 3/52:64
a) Qu.: F 3 — Im Bauschutt zusammen mit mittelalterli-
cher Keramik bis 20 cm unter Obfl.
b) Form IV: Schüsselrandscherbe; Rand stark ausladend,
gerundet; Halspartie senkrecht; zur Schulter zu schwach
ausladend. — Obfl.: graubraun, glatt; Brd.: hart; Mg.:
stark mittelgrob; WSt.: 1,1. — Taf. A, 2.
Kat. Nr. 3/77:64
a) Qu.: F 5 — Unmittelbar neben und unter Steinset-
zung zusammen mit mittelalterlicher Keramik und Glas.
b) Form V: 2 Kumpfrandstücke; Rand nach innen einge-
bogen und abgeschrägt. — Obfl.: graubraun bis schwärz-
lich, glatt; Brd.: mittelhart; Mg.: sehr fein, schwach;
WSt.: 0,5. — Taf. A, 8.

20
 
Annotationen