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Kruse, Karl Bernhard; Brandorff, Helmut
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 27): Der Hildesheimer Dom: von der Kaiserkapelle und den Karolingischen Kathedralkirchen bis zur Zerstörung 1945 : Grabungen und Bauuntersuchungen auf dem Domhügel 1988 bis 1999 — Hannover: Verlag Hahnsche Buchhandlung, 2000

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.69498#0065
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Phase
Horizont
Befund-Nr.
Befunde
Dachdeckungsmaterial
Keramik
(Nr. s. Beitrag Both)
5
Fachwerk-
fundament
8
Innenseite nach Norden
leicht schräg
10
humose Oberfläche m.
Steinen, Pflasterung
15
schwarze humose Erde
südl. d. Mauer 8
Mörtel
4, 5, 7, 8
12
humose Erde innerhalb
d. Mauer 8
4, 5, 6, 7, 8
11
lockerer Bauschutt
7, 8
Kugeltopf,
Henkeltopf
(groß)
9
humose Erde
5, 7, 8, 9
7
humose
Oberflächenschicht
Dachziegel, Bernwardziegel
4, 7, 8, 12,
16, 17
6
Abbruch-
horizont
23
Mörtel, Dachschiefer,
Sandsteinbruch
13
Ausbruchgrube,
Verfüllung m. sehr
festem Lehm
30, 32
untere Verfüllung
32 Brett?
6
obere Verfüllung
5
fundreiche
Planierschicht, Lehm
Backstein Handabstrich
(14 cm breit), Dachziegel,
Bernwardziegel, Dachschie-
fer, Hohlziegel, Backstein
5, 6, 7, 8, 9, 10,
12, 13, 14, 16,
17, 18
4
Mutterbodenplanier-
schicht
3
dünne Mutterboden-
planierschicht
um 1970
Schulhof
2
1
Kies
Pflasterung

Phase 0
Der gewachsene, gelbe Lehm wurde im Ost- und Westprofil ca. 2,20 m unter der Hofpflasterung bei
+81,98 m ÜNN angeschnitten und zeigte eine wohl relativ ebene Oberfläche (Abb. 38). Auch im Such-
graben der Ausbruchgrubenverfüllung (Bef.-Nr. 31) 3,20 m unter der Pflasterung und als Sohle der Aus-
bruchgrube (Bef.-Nr. 26) mit dem eingeschwemmten humosen Oberboden (Bef.-Nr. 35) 2,50 m unter
der Hofpflasterung bei +81,68m ÜNN bestand der gewachsene Boden aus feinem, gelbem Lehm
(Abb. 40.4). Auf dem gewachsenen, gelben Lehm liegt eine bis zu 0,90 m dicke, gelbbraune Lehm-
schicht (Bef.-Nr. 28), die in den humosen Oberboden (Bef.-Nr. 33) mit der natürlichen Oberfläche bei
+82,70 m ÜNN übergeht.
Phase 1
Aus der humosen, braunen Erdschicht (Bef.-Nr. 33) konnten einige wenige Bruchstücke älterer
weichtoniger Kugeltopfware (vgl. Beitrag Both, Kap. 5.1), ein ungewöhnlich fest gebranntes kleines

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