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Heine, Hans-Wilhelm
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 28): Die ur- und frühgeschichtlichen Burgwälle im Regierungsbezirk Hannover — 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.68709#0066
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13. Ruine Winzenburg bei Winzenburg, Gde. Winzenburg
Mehrteilige Höhenburg, deren Spornspitze hügelartig hergerichtet und nach allen Seiten gleichmäßig abgeböscht wur-
de. Vermutlich verlief um den Hügelfuß gegen den heutigen Innenraum ein älterer Ringabschnittsgraben. Das Plateau
bildet ein z.T. polygonal gebrochenes Plateau von ca. 40 auf 65 m Größe, das sich bis 9 m über den Burghof im O er-
hebt. Wie bei der Plesse (Ldkr. Göttingen), dürfte es sich bei dem westlichen Hügel um den Kern der Burg des ausge-
henden 11. Jhs./ um 1100 gehandelt haben. Im O weiterer Hügel mit dem Bergfried des 13. Jhs.
Riess 1981,239. Heine 1991,65 ff.
Ldkr. Holzminden
14. Hünenburg bei Golmbach
Nördlich des Everstein-Massivs eine kleine Bergkuppe und n vorgelagertem kreisförmigem Wall mit davor liegendem
Graben von ca. 90 m Dm. Die noch 5 m hohe Bergkuppe „ Tenterling“ ist im O durch ehern. Steinbruchbetrieb teilweise
zerstört. Es lässt sich aber ein umlaufender Ringgraben erkennen und so ein unterer Hügeldurchmesser von 35-40 m


Abb. 14 Luccaburg bei Loccum, Ldkr. Nienburg. Hochmittelalterlicher Burghügel (Motte). Nach Oppermann,
Schuchhardt 1887-1916,92 Abb. 94 u. 95; Weerth 1916,Taf. 1.

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