Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heine, Hans-Wilhelm
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 28): Die ur- und frühgeschichtlichen Burgwälle im Regierungsbezirk Hannover — 2000

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.68709#0068
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
18. Ehern. Burg Wölpe, Stadt Nienburg
Burghügel von 4,5 m Höhe mit 50-70 m Durchmesser in Niederungsgebiet mit vielen Umbauten und langer Nut-
zungszeit. 1150 erstmals bezeugt. Vorburg nicht vorhanden, Wirtschaftshof in weitem Abstand am Rande der Niede-
rung. Datierung: frühes 12. Jh.
Heine 1981; 1991,35. Hücker 1990,19; 47 Abb. 10
19. Ehern. Burg Venau, Vogtei, Flecken Steyerberg
In der weiten Niederung der Siede bis 1974 ein 2 m hoher Hügel von 40-50 m Durchmesser. 1938 noch 4-5 m hoch und
ca. 60 bzw. 70-80 m Durchmesser. 1887,1938 und 1975 reichlich mittelalterliche grautonige Keramik, Pfeileisen und Tier-
knochen gefunden. Feldsteine im Hügelbereich beobachtet. 1241 von den Grafen von Oldenburg an den Bischof von
Minden aus dem Erbe der Grafen von Hallermunt. Datierung: vermutlich 12.-14. Jh.
Bomhoff 1989,14 f. Archiv der Archäologischen Denkmalpflege im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege,
Hannover.
Ldkr. Schaumburg
20. Burghügel bei Messenkamp
In der Niederung der Rodenberger Aue gelegen. Heute leicht viereckig, 18 x 28 m groß. Höhe des stark gestörten Burg-
hügels 3-3,5 m. Spuren eines umlaufenden Grabens erkennbar. Hügel aus Erde aufgeschüttet. Keine Funde, Ziegel-
und Mauerreste bekannt. Ohne historische Überlieferung. Datierung: vermutlich 12./13. Jh.
Heine 1994c, 81.


Abb. 16 Osterburg bei Deckbergen, Stadt Rinteln, Ldkr. Schaumburg.
Hochmittelalterliche Doppelburg auf Bergsporn in Art der Burgen vom Typ Motte.
Aufnahme: Institut für Kartographie der Universität Hannover 1979.

64
 
Annotationen