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D Nordrhein-Westfalen

Kreis Paderborn / KfSt. Miinster


Abb. 26 - 2.2.2.07.08.1 Salzkotten-Mantinghausen, nach Koopmann 1996, überarbeitet.

statt D-Latène A). Im Bereich des Gräber-
feldes alte Wegetrasse; Bearbeitung vollständig
(Abb. 26).
Grabung: WMfA (W. R. Lange?, A. Doms?)
1960/61.
Lit.: Lange 1971. - Koopmann 1996.
2.2.2.07.08.1.01 Schlüssellochgraben F33.
Besonders in der Mitte durch alte Wegetrasse
gestört. Kreisbogen annähernd rund; Annex
abgerundet trapezoid einziehend. Im Innenraum
des Kreisbogens rechteckige 2-schiffige Pfosten-
setzung (L. ca. 3 m. Breite ca. 2 m) aus 9 Pfosten.
Der Pfostenbau ist im Gegensatz zur Grabenan-
lage ESE-WNW ausgerichtet, außerdem schnei-
det der westliche Mittelpfosten die Grabgrube,
dies stellt die Zugehörigkeit der Pfostenstellung
zur Grabenanlage in Frage.
Orientierung des Schlüssellochgrabens: WSW-
ENE. Annex im ENE.

Grabenunterbrechung: keine Aussage möglich.
Gesamt-L. ca. 11 m. Kreisbogen, Dm. ca. 7,4 m.
Annex, L. ca. 4,6 m; obere Breite rekonstruiert
ca. 6,3 m; Basis-Breite ca. 4,6 m.
Bestattungen u. Funde: 1 annähernd zentrales
Leichenbrandnest in Grube, die kompakte Form
des Leichenbrandnestes spricht für Beisetzung in
einer Urne aus organischem Material. Innerhalb
oder außerhalb der Bestattung eine 7,5 cm lange
Klinge aus Feuerstein mit Gebrauchsretusche.
2.2.3 Reg.Bez. Münster (Abb. 27)
2.2.3.03 Kreisfreie Stadt Münster
2.2.3.03.00 Gde. Münster, Stadt
2.2.3.03.00.1 Flur- bzw. FSt.-Name: Gittrup
FSt.-Kennz. 3911,25. Fpl. 12
Archäologischer Kontext: frühmittelalterliche
Siedlung; bronzezeitliche Siedlungsreste; spät-
bronze- bis ältereisenzeitliches Gräberfeld mit ca.

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