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Meder, Joseph; Dürer, Albrecht [Ill.]
Dürer-Katalog: ein Handbuch über Albrecht Dürers Stiche, Radierungen, Holzschnitte, deren Zustände, Ausgaben und Wasserzeichen — Wien, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.25797#0219
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192

Beschreibender Katalog

— b Ebenso, Horizont zwischen Schiff und Kreuz fehlend und Wurzellücke. Wz.

ähnlich 227 Kleiner Doppeladler.

— c Mit Plattensprung und dem Schiffchen ohne Mast. O. Wz.

Täuschende KOPIE, Flugblatt, mit dem Monogramm, aber ohne Jahrzahl. Selten.

B.113 H.1843 P.III, 163, 113 Ha. S. 72 als Original R.197 0.1,303,122° Schorn,

Kunst-Bl. 1830, S. 100.

Kennzeichen: Die über dem Horizont herabhängende Wurzelfaser berührt nicht die
Gebirgslinie. Oben: 6attcfu3 ÄterontymuS Gtrtybonenftg Styeotogush Mit ringsherum
gedrucktem lateinischen (1.) und deutschen (r.) Text (vgl. Ha., S.73). Einten die Adresse:
©ebntcff 51t Nürnberg bitrd) ioanS ©lafer, 95rteffmaler hinter Ganct Potenzen cmff bern
s. a. (Exemplare Berlin, Dresden, London, München). Ohne Text häufiger, Ambraser Samm-
lung. Das Blasius-Exemplar (Braunschweig) zeigt oben: ßoutcfi iöierontymt ßfrtybottift#
^eologuö, 1. lateinischen, r. deutschen Text, unten durch eine Zierleiste getrennt. Ver-
schiedene Ausgaben mit Wz. 330 eckiges p, um 1550; Wz. 141a Krummstab und 179 Kleines
Augsburger Wappen (vor 1600) oder 59a Kleiner Reichsapfel.

ST. HIERONYME!S,nach rechts, sich steinigend [um 1510]. Dürer-Schule, Kulmbach nahestehend.

H.2016 P.S.182, 188 R.-A 63 : Werkstatt D. I, 356, 20 (Traut) und 508, 11 Graph. Ges. XI, Nr. 77:

Brigittenmeister C. D. Guide, Nr. 34: Dürer Röttinger, Dürers Doppelgänger, S. 23 und 27 Abbildung
bei K. 168 K.-D., S. 6: Dürer W. 232.

Immer auf der Rückseite von Titelblättern einiger Werke des Hieronymus Holzel,
Nürnberg, von 1511 bis 1520 (vgl. D. I, 3 57, Nr. 20 a—£,). Den bei Dodgson und Passavant
erwähnten je sechs Werken fügen wir noch an:

„Canon sacratissime. \ Misse: vna cum expositöne eiusdem: vbi \ in primis pmittit
pulchra contem-Yplatio ante missam habenda de christi pulchritudine . . . esse
dispositus.“

Mit einer Lücke unter dem Löwen (Wien), die sich bereits in den Ausgaben von 1514
auf i1/2<:m erweitert hat.

Auch Drucke ohne Text auf der Rückseite, Hamburg. O. Wz.

HIERONYMEJS IM RUND, nach links, in der Landschaft. Dürer-Schule. [Vor 1515.]

B. 113 H. 1848 R.-A 12 P. 113 D. 1,337, 21: perhaps by Springinklee Röttinger, Dürers

Doppelgänger, S.32: Brigittenmeister D., Mitteil. d. Ges., Wien 1931, S.32 K.— W.331.

— a Immer grau und meist scharf beschnitten, ganzrandig. Berlin.

— b L. Rand mit mehreren kleinen Defekten. O. Wz.

— c Sehr gut, r. Mitte schwarze Stellen. Oben Mitte weißer Spalt. O. Wz.

330 JOHANNES DER TÄUFER UND ONUPHRIUS1 MIT DER HOPFENGIRLANDE.

Monogramm [ca. 1504].

B. 1x2 H. 1869 R. 38 Th. I, 303 D. I, 286, 30 Fr. 36 Fl. 1,286 K. 196 T. I, W31:
Ausführung Schäuffelein W. 242.

1 Früher St. Hieronymus benannt, von Thausing I, 286 richtiggestellt als Onuphrius, ein ägyptischer Einsiedler.
 
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