Zeitschrift für chumor und Aunsl
4
Lakonisch.
„Ich kann Ihnen meine Leidenschaft für Ihre
Tochter gar nicht schildern!"
„Ich hab' auch keine Zeit, Sie anzuhören!"
(Lin guter iMenlch.
ein Nachbar Müller ist ein Mann,
Des Lob hört man an allen Enden,
Drum tat ich kürzlich in der Not
Mich auch an diesen BraverHwenden.
Es kam und blieb der gute Mann,
Hielt aus bei mir drei volle Stunden.
Derweil ließ meine Speisen er
Und meinen Mein sich herrlich munden.
Er gab mir auch sehr guten Rat
Aus seinem reichbewegten Leben.
Jedoch die letzte Hypothek
Hat er mir leider nicht gegeben.
H. Schmidt.
Treffend.
— „Wie hat denn der Müller seine Frau kennen
gelernt?"
— „Auf dem Eise glitt sie aus und fiel in seine Arme."
— „Also durch Zufall!"
von heute morgen beharre, möge vortreten und sich gleichzeitig als ent-
lassen betrachten." Da meldete sich kein einziger, die Gestalten im
Hintergründe sprachen denn gar zu deutlich. Bedingungslos wurde der
Dienst angetreten, die Vorstellung nahm ihren ruhigen Gang und alles
blieb beim alten; die drohende Auflehnung war im Reime erstickt worden.
Erst nach einigen Jahren erfuhr inan durch die Indiskretion eines
Beamten bei Löwenberg, daß die angeblichen Ersatzmänner gar keine
Sänger, sondern gemietete Dienstmänner gewesen waren!"
Fritz Jemelka.
Aeußersto Sparsamkeit.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahr
sendet
E. Knicker.
_._—_'_-_>
Vorbeugung.
zu diesem): „Beeilen Sie sich 'n bissel, dainit ich nicht "etwa in Ihre
Suppe falle!"
Fremder (zum Wirt in einem bayrischen Dorp: „Hören Sie, hier gefällt
mir's, ich würde wohl gern ein paar Wochen bei Ihnen bleiben;
aber wie steht's mit den Pensionspreisen?"
Wirt: „Hensionspreiß'n? Da können S' ganz ruhig sein, wir hab'n
hier überhaupt gar koane Hreiß'n net, net amol pensionierte!"
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Lakonisch.
„Ich kann Ihnen meine Leidenschaft für Ihre
Tochter gar nicht schildern!"
„Ich hab' auch keine Zeit, Sie anzuhören!"
(Lin guter iMenlch.
ein Nachbar Müller ist ein Mann,
Des Lob hört man an allen Enden,
Drum tat ich kürzlich in der Not
Mich auch an diesen BraverHwenden.
Es kam und blieb der gute Mann,
Hielt aus bei mir drei volle Stunden.
Derweil ließ meine Speisen er
Und meinen Mein sich herrlich munden.
Er gab mir auch sehr guten Rat
Aus seinem reichbewegten Leben.
Jedoch die letzte Hypothek
Hat er mir leider nicht gegeben.
H. Schmidt.
Treffend.
— „Wie hat denn der Müller seine Frau kennen
gelernt?"
— „Auf dem Eise glitt sie aus und fiel in seine Arme."
— „Also durch Zufall!"
von heute morgen beharre, möge vortreten und sich gleichzeitig als ent-
lassen betrachten." Da meldete sich kein einziger, die Gestalten im
Hintergründe sprachen denn gar zu deutlich. Bedingungslos wurde der
Dienst angetreten, die Vorstellung nahm ihren ruhigen Gang und alles
blieb beim alten; die drohende Auflehnung war im Reime erstickt worden.
Erst nach einigen Jahren erfuhr inan durch die Indiskretion eines
Beamten bei Löwenberg, daß die angeblichen Ersatzmänner gar keine
Sänger, sondern gemietete Dienstmänner gewesen waren!"
Fritz Jemelka.
Aeußersto Sparsamkeit.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahr
sendet
E. Knicker.
_._—_'_-_>
Vorbeugung.
zu diesem): „Beeilen Sie sich 'n bissel, dainit ich nicht "etwa in Ihre
Suppe falle!"
Fremder (zum Wirt in einem bayrischen Dorp: „Hören Sie, hier gefällt
mir's, ich würde wohl gern ein paar Wochen bei Ihnen bleiben;
aber wie steht's mit den Pensionspreisen?"
Wirt: „Hensionspreiß'n? Da können S' ganz ruhig sein, wir hab'n
hier überhaupt gar koane Hreiß'n net, net amol pensionierte!"