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Meggendorfer-Blätter, München
Genügsamkeit.
"^NlXrin Schah, wenn ich rin
König wär'
Mit Zepter und mit Brone,
Dann sähest Dn als Königin
Bei mir aus gold'nem Throne.
Den Kanzler und den Feldmar-
Regierle unser Wille, sschall
Und alles, was das Herz begehrt,
Hält' es in Hüll' und Fülle.
Doch weil ich nur rin armer
Schelm
Und Du rin armes Mäuschen,
Ist unser Thron die Rasenbank
Vor unsrem kleinen Häuschen.
Die Tugend ist Dein Diadem,
Die Schönheit Deine Krone,
Als Kanzler neigt dir Linde sich
Vor uns und unsrem Throne.
Auch haben wir vollsus zu tun
Mit Herzen und mit Küssen.
Zei froh,dah wir bei allder Müh'
Nicht noch regieren müssen!
F. Langbein.
Gedankensplitter.
Von ?.
viele, die sich porträtieren
lassen, möchten nur sehen, was
aus ihrem Gesicht zu ma-
chen ist.
Das Flüstern der Verleum-
dung findet wenig Schwer-
hörige.
Lin Pedant wird eher ein
ganzes i vergessen, als das
Tüpfelchen auf einem.
Nicht jeder ist ein Taugenichts,
Der es zu nichts im Leben brachte;
Das Leben selbst oft taugte nichts
Dem, der sich's größer, edler dachte.
wer sein Glück in Träumen
findet, kann leicht erwachen.
Ausgetretene Kinderschuhe
werden oft zu Pantoffeln des
Greises.
wie prosaisch ein Mensch
ist, bemerkt man oft erst dann,
wenn er anfängt, zu dichten.
Line glückliche Liebe endet
mit der Heirat, eine unglückliche
fängt oft damit an.
Meggendorfer-Blätter, München
Genügsamkeit.
"^NlXrin Schah, wenn ich rin
König wär'
Mit Zepter und mit Brone,
Dann sähest Dn als Königin
Bei mir aus gold'nem Throne.
Den Kanzler und den Feldmar-
Regierle unser Wille, sschall
Und alles, was das Herz begehrt,
Hält' es in Hüll' und Fülle.
Doch weil ich nur rin armer
Schelm
Und Du rin armes Mäuschen,
Ist unser Thron die Rasenbank
Vor unsrem kleinen Häuschen.
Die Tugend ist Dein Diadem,
Die Schönheit Deine Krone,
Als Kanzler neigt dir Linde sich
Vor uns und unsrem Throne.
Auch haben wir vollsus zu tun
Mit Herzen und mit Küssen.
Zei froh,dah wir bei allder Müh'
Nicht noch regieren müssen!
F. Langbein.
Gedankensplitter.
Von ?.
viele, die sich porträtieren
lassen, möchten nur sehen, was
aus ihrem Gesicht zu ma-
chen ist.
Das Flüstern der Verleum-
dung findet wenig Schwer-
hörige.
Lin Pedant wird eher ein
ganzes i vergessen, als das
Tüpfelchen auf einem.
Nicht jeder ist ein Taugenichts,
Der es zu nichts im Leben brachte;
Das Leben selbst oft taugte nichts
Dem, der sich's größer, edler dachte.
wer sein Glück in Träumen
findet, kann leicht erwachen.
Ausgetretene Kinderschuhe
werden oft zu Pantoffeln des
Greises.
wie prosaisch ein Mensch
ist, bemerkt man oft erst dann,
wenn er anfängt, zu dichten.
Line glückliche Liebe endet
mit der Heirat, eine unglückliche
fängt oft damit an.