Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (24.1896 (Nr. 262-274))

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2N e g ge ii d o r fc r s L) u in o r ist i s ch e Btätter.

Anf dem Schnhenßall'.

tKerechtigkeii.

Ls gleicht sich alles aus in
dieser Welt:

lscut ncidisch zu verkleinern
nur bcdacht,

Ist sie cs scllist, die morgcn
zum Lntgelt,

Dic lliiicke flugs zum Lle-
fanten macht.

Jlco.

Nnfrichtig.

„Sag, Albcrt, sehust Du Dich
uicht nach dem Iungge-
scllcnleben

„Rein lllenuchen, denu in
deu Gasthäusern war's
auch nicht mestr aus-
zuhalten."

Aergerlich.

Bcrgfex (nbstürzend):

„Und uicht mal als Lrster
stnrzt man von dem ver-
flixtcn Berg."

„Das ist also Fräulein Liebler . . .?"

„Ia, vor der miisscn wir Iuuggesellcn uus besonders
zwci aufs Aornl"

iKefser.

Vonr Kasernenhof.

Unteroffizier (zum Rc-
kruten): „Bee, bsuber, muß's
iu Istrcm Aopf mal dunkel
ausseheul Ich rat' Ihncu,
wcnn Sie ausgedicnt habcn,
Photograph zu werdeu.
tliit Ihrem Uopf habeu 5ie daun gleich die famoscste tlnmsrs obseura!"

hiitcn — dic uimmt immer gleich

A. : „Mh, Sie sehen ja famos ausl" j

B. : „Ia, ja, das Scebad hat mir
recht gut gethan."

A. : „Ach, Sie warcn im Bad ?"

B. : „Ich nicht, aber mcine Frau."

Sprüche.

Starkcr Arm braucht uicht zu zagen.
Rccht erfaßt, ist halb getragen.

Rnd zahlst Du mit heute
Die bsoffnung auf morgen,
So wirst Du die Beute
Ron ?longsten und Sorgen.

Rur vorwärts! riihr Dich von der
Stelle,

Der hochste Berg ist stets dicSchwelle. ^

I'i- H.

Nmesse.

Sergcant (zu seinem Aollcgen): „ll?ie
fängst Du's uur an, daß Deine
Abtcilung so schncidigeSäbe!-
hiebe macht?"

„Ganz einfach; ich ärgere die
Rerls vorher — und dann
haucn Sie ivie verrnckt."

Nalsch verdeulscht.

Reisendcr: „Ia, was fällt Ihuen denn ein?"

Baucr: „I will halt au was nnd da obo steht ja g'schriebe, was man z' thoa hat, wenn
ma was will — buffetl"