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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0042
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

Ängewandte Stilkunde.

Aalsch ausgefaßt.

Wie Fräulein Dora ihre architektonischen

Arzt: „ - . . . Ich mnß Ihnen, liebes Fräulein, auf das Lntschiedenste
davon abraten, bei dieser schlechten Mtterung auszuaeben: bleiben Sie
nur hiibsch zu bsausel" —

Fräulein: „Ach, Sie schmeicheln mir, bserr Doktorl" —

Meue Wortbildung.

Spund: „Du hast heute ein Telegramm erhalten. was steht denn
drinn?"

Flott: „Sehr telegrämliches!"

Aenntnisse aus der höheren Töchterschule im

Laden ihres Oaters, des Netzgermeisters Murstler
in Anwendung bringt."

Mosbeiten.

Dichterling: „Da ist mir unterwegs ein Gedanke gekommen, Du gestattest
mir wohl, lieber Freund, ein xaar Zeilen hier zu schreiben?"

Arzt: „wird wohl nicht weit her sein, setz' Dich indessen, obwohl ich ge-
rade Sprechstunde habel"

Dichterling: „vortrefslichl Da werde ich also ungestört arbeiten können."

Von der Vyinalöabn.
 
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