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2N e g g e n d o r f c r s 1) u ino ri st i sch e Blätter.
Ueinänietnng.
Sergeant: „Donnerwctter, 5ilberstcin, wenn dcr Ganl nicht pariert, geben Sie
ichn doch die 5poren I"
„Gott, Iserr Sergeant, wo ich bin so
ä o.iersreundl" -- -
Zn der Vertcgenheil.
Dame: „tserr Referendar, Sie kiissen
meine Aöchinl?"
Rcferondari „Pardon . . . ich dachte es
sei das Stnbenmädchenl"
(Lin gnler Aührer.
Touristi „Rnn haben wir uns verirrtl
Das hätt' ich auch ohne Fiihrer fertig
bringen können . . ."
Fnhrer: „Freili', aber halt so — sicher
nitl"
Recht unangenchm.
„tvicsgeht das Gcschäftsbserr Bau-
meister?"
„Miserabel, man muß jeht gntos
INatorial nehmen, dcnn oft bringt man
ein Lsaus erst in einein Iahre anl"
Ätterdings leicht.
Ärkannt.
Ntann <Mimchner, am Samstag Nachmittag)i „triebcs
Frauchcn, ich mnß heute noch nach Angs-
burg in Geschäften und komme erst
morgen friih wieder!"
Frau: „Rnn, Du könntest mich auch auf die
Redonte mitnchmen I"
Lebensweisheit.
lebt verstand schon seit dcn Schöpfungs-
^ tagen
Im Ehebund mit Fran Philosophie,
Doch wie sic beide anch sich cmsig plagcn
Des Lebensrätscls Lösnng zu erjagen,
Ihr Thnn blcibt nichts als eitle Theorie.
Er sinnt und denkt, — sie iniiht sich ab ver-
gebcns,
Stets höhnisch grinst die alte Sphinr sic an:
lvas hilft es Luch zn iniihen, Ench zn plagen,
Ihr werdet Lnlen nach Athen nur tragen,
Ls lebt kein Gcdipns, dcr helfen kann.
Da naht lsnmor, dor lustige Geselle
llnd sieht dio beiden Alten lächelnd an,
Er schwingt dcn Zanberstab, es klingt dic
Lchelle —
llnd sieh, das Dunkel wird zur Sonnenhelle,
Er spricht: „Ich bin cs, dcr Ench helfen kann."
A. H.
Versprochen.
lserr Tatcrl steht init einem fnrchterlichen
Lainpcnsicber zuin ersteninale auf der Lieb-
habcrbiihne. „Es ist wahr, dennoch wahr,
daß ich Vich licbe!" hat er in eincin von
einein lllitgliedc vcrbrochcncin Stücke zu sagcn
und fortznfahren: „und es wird wahr bleibon
in alle Twigkcit — kein Schwind ell" In
seincr grenzenlosen Aufregung aber sagte er
zu der Geliebtcn:
„ . . . nnd es wird wahr bleiben in alle
Lwigkeit — Schiveinkindell"
Student: „Ich blcibe Ihnen also die Siiinme bis zuin nächsten Trsten schuldig."
Schneider: „lverdcn Sie aber auch wirklich — —."
Student: „lvenn ich vcrspreche, etwas schuldig zu bleiben, so halte ich auch lvort."
2N e g g e n d o r f c r s 1) u ino ri st i sch e Blätter.
Ueinänietnng.
Sergeant: „Donnerwctter, 5ilberstcin, wenn dcr Ganl nicht pariert, geben Sie
ichn doch die 5poren I"
„Gott, Iserr Sergeant, wo ich bin so
ä o.iersreundl" -- -
Zn der Vertcgenheil.
Dame: „tserr Referendar, Sie kiissen
meine Aöchinl?"
Rcferondari „Pardon . . . ich dachte es
sei das Stnbenmädchenl"
(Lin gnler Aührer.
Touristi „Rnn haben wir uns verirrtl
Das hätt' ich auch ohne Fiihrer fertig
bringen können . . ."
Fnhrer: „Freili', aber halt so — sicher
nitl"
Recht unangenchm.
„tvicsgeht das Gcschäftsbserr Bau-
meister?"
„Miserabel, man muß jeht gntos
INatorial nehmen, dcnn oft bringt man
ein Lsaus erst in einein Iahre anl"
Ätterdings leicht.
Ärkannt.
Ntann <Mimchner, am Samstag Nachmittag)i „triebcs
Frauchcn, ich mnß heute noch nach Angs-
burg in Geschäften und komme erst
morgen friih wieder!"
Frau: „Rnn, Du könntest mich auch auf die
Redonte mitnchmen I"
Lebensweisheit.
lebt verstand schon seit dcn Schöpfungs-
^ tagen
Im Ehebund mit Fran Philosophie,
Doch wie sic beide anch sich cmsig plagcn
Des Lebensrätscls Lösnng zu erjagen,
Ihr Thnn blcibt nichts als eitle Theorie.
Er sinnt und denkt, — sie iniiht sich ab ver-
gebcns,
Stets höhnisch grinst die alte Sphinr sic an:
lvas hilft es Luch zn iniihen, Ench zn plagen,
Ihr werdet Lnlen nach Athen nur tragen,
Ls lebt kein Gcdipns, dcr helfen kann.
Da naht lsnmor, dor lustige Geselle
llnd sieht dio beiden Alten lächelnd an,
Er schwingt dcn Zanberstab, es klingt dic
Lchelle —
llnd sieh, das Dunkel wird zur Sonnenhelle,
Er spricht: „Ich bin cs, dcr Ench helfen kann."
A. H.
Versprochen.
lserr Tatcrl steht init einem fnrchterlichen
Lainpcnsicber zuin ersteninale auf der Lieb-
habcrbiihne. „Es ist wahr, dennoch wahr,
daß ich Vich licbe!" hat er in eincin von
einein lllitgliedc vcrbrochcncin Stücke zu sagcn
und fortznfahren: „und es wird wahr bleibon
in alle Twigkcit — kein Schwind ell" In
seincr grenzenlosen Aufregung aber sagte er
zu der Geliebtcn:
„ . . . nnd es wird wahr bleiben in alle
Lwigkeit — Schiveinkindell"
Student: „Ich blcibe Ihnen also die Siiinme bis zuin nächsten Trsten schuldig."
Schneider: „lverdcn Sie aber auch wirklich — —."
Student: „lvenn ich vcrspreche, etwas schuldig zu bleiben, so halte ich auch lvort."