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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0072
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68

217 e g g e n d o r f e r s Humoristische Blätter.

Mndliches Zpiel.

Mutter: „Rinder, was macht ihr denn da, daß der kleine Hans so schreit!"

„5chau Mutter, wir sxielen so schön Menagerie — nur der Lsans will sich nicht als Schimpanse anstreichen lassenl"

Äus einem Koldatenbrief.

. . . Lebe wohl — zwischen uns, Leni,
sind sämtliche Würste der Welt zer-
schnitten . . . _

(Lin guter iKall.

vater: „Na, das ist wirklich ein
Wohlthätigkeits - Ball, meine Aelteste
hab' ich schon an den Mann gebracht."

Ärweckt" Loffnung.

s o nn ta g sj äg e r ldem ein altes weib
äber den weg läuft): „Na, <Zott sei Dank,
heute scheine ich kein Schmerzens-
geld zahlen zu müssenl"

Matürlich.

Gattin: „Alfred, Mama will uns auf
einen Monat besuchen, welcher
wäre wohl der geeignetste?"

Gatte: „Sie soll im Febrnar kom-
menl"

Kchlechter Nbfchluß.

„Nun Kerr Rosenzweig, wie haben
Sie das alte Iahr abgeschlossen?"

„Schlechtl Ich hab' ausgegeben sor
vergnügungen sooo Nk. und doch nicht
angebracht auch nur eine Tochter —
baißt das ä Bilanz?"

Venühte Äelegenheit.

Kerr (der eme Dame aus dem wafler g-rettel l,at): „Gott sei Dank! Lndlich kommt sie
zu sich, sie schlägt die Augen aufl So reden Sie doch UIN Gotteswillen cin
xaar Worte, mein Fräuleinl"

Sie: „Lwig Deinl"
 
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