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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0076
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e g g c n d o r f c r s « in o r i st i s rh e Blätter.

Heransfctt'dcnltta.

Unaugenehm.

„tvie geht es Ihnen?"

„Schrecklich! weil nian mich kalt gestellt stat, steizt mir
nnn meine Fran nnnntcrbrochen einl"

Auf falscher Kpnr.

1>ort unter dem Fenstcr im Flicderlaub
^ L>a gab's ein verdächtig Gemnnkel;

Ls wähntc der tvächter Linbruch und Ranb,

Drnm späht er forschend ins Dunkel.

Tiotz Mondschein ward ihm bald sonnenklar,

Lr wcrdc hier schiveigen mnsscn,

Denn ivas lstcr gestolsten worden war

Bestand in — verschwiegenen Ansscn. S. H.

Die Zierde.

Vnkel lzmn Neffen, dcr Stttdcttt ist): „Da stast Dn auch eine
Rcchnnng nber siinf Flaschen Lhanif'agncr nnd cinigc Dutzend
Anstern! tvarnm zaistst Du sie nicht?"

„Ach, Bnkel, nm dic ttzäte cs mir lcid, sie ist die Zierde
meiner nnbezahlten Rcchnnngen l"

Nuch eine Referety.

?l.i „Sie haben mich als Referenz anfgegebcn; ich kenne Sie
doch nicht weiter, als daß ich Ihnen einmal zwei Ulark
in der Ancipe gelichen habel"

B. i „Da kcnnen Sie mich doch als chrlichen INann . . . habe
ich sic Ihncn nicht piinktlich znriickgegeben?"

Verschwendung.


a nz l e i v o r)t an l) (zu einein Schreiber, der melsrcrc Alexe gemacht I^at) „men^cl^, 5ie glcmben wol^l die ^lskali^cl)e d.inte sei nur
zn Il^rein Oergnügen da?"
 
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