Meggendorfers Humoristische Blätter.
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i
(öedankensplilter.
Mer sich traut — der
läßt sich trauen. L. Fl.
Die schädlichsten Ltageticre
siud Gram uud Anuimer.
Miina.
(8ar sclteu wär' dcr Mensch
zufiieden,
Und scillt' es noch sa gut chm
gelsu,
!veuu uicht das Gliick iln>i
wär' l'eschicden:
Der audcru Leideu auzuselsii.
L. P.
Rot lehrt viel öfler liigen
als l'etcu.
Es wird maucher siir iveise
Sehallcu, iveil seiu Schw eigcu
vor duuiuieu Ztreichen
b e w a h r t. E. H.
Mit vvlleui Mageu kauu
uiau die welt leicht schöu
findeii.
Als tpafirivort gilt »ut Recht
uud Fug:
»Der Meusch wird uur dnrch
Schadeu klugl"
ktud dieser ?atz dcsagt Dir scin:
„Es uiuß uicht stels Dein eig'-
iier seinl"
O. E. W.
Allcs trägt eine Frau lcich-
ter als cin uuuwdernes Klcid.
A. P.
„Eine Frau/' sageu dic Män-
ner „stat Launen." Bei sich ^
selbst neiinen sic es Stiuiinungen.
_ Zoii-
Bei tNännern von oberfläch-
licher Denkungsart gilt ost ein
kleiner Fnß niehr als ein
großes kscrz. Mütiay.
Bicht cincin jcden ist's gegeben,
pfliickt cr der wilden Rosen
pracht,
Der lsagebutto zu gedcnkcu,
klui die er sich vielleicht gcbracht.
_ ' M. H.
Manchein fehlt zum gliicklich-
sein nnr die — Diiuiucheit.
Das ist kein großer Denker,
den schon die Mitwelt ganz ver-
stestt.
Bielc Menschcn glänzen durch
Abwcscnlieit — anderer.
Es haben sich ebcnsoviele
Reiche chres Reichtuins zu
schämen, als Arme istrer Ar-
niiit. A. E.
s klingt cine schöne weise
Mir lieblich durch dcn Sinn;
Gar schiueichelnd nud gar leise
Accordc still entfliest'n.
Doch worte, snß und zärtlich,
kfat nicht die Melodie —
Die suche ich vergeblich
Zu inn'ger lsaruionie.
Ius Auge Dein, da schau' ich,
wo trene Liebe blülst:
Dein kferzen Dein, vertrau' ich
Und find' den Ccxt zum Lied.
Uicin bist Du, trautes Liebchen,
Und ich biu allzeit Dein!
UUr sagt's der wangen Grübchen,
Der Augen Sonnenscheiu.
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(öedankensplilter.
Mer sich traut — der
läßt sich trauen. L. Fl.
Die schädlichsten Ltageticre
siud Gram uud Anuimer.
Miina.
(8ar sclteu wär' dcr Mensch
zufiieden,
Und scillt' es noch sa gut chm
gelsu,
!veuu uicht das Gliick iln>i
wär' l'eschicden:
Der audcru Leideu auzuselsii.
L. P.
Rot lehrt viel öfler liigen
als l'etcu.
Es wird maucher siir iveise
Sehallcu, iveil seiu Schw eigcu
vor duuiuieu Ztreichen
b e w a h r t. E. H.
Mit vvlleui Mageu kauu
uiau die welt leicht schöu
findeii.
Als tpafirivort gilt »ut Recht
uud Fug:
»Der Meusch wird uur dnrch
Schadeu klugl"
ktud dieser ?atz dcsagt Dir scin:
„Es uiuß uicht stels Dein eig'-
iier seinl"
O. E. W.
Allcs trägt eine Frau lcich-
ter als cin uuuwdernes Klcid.
A. P.
„Eine Frau/' sageu dic Män-
ner „stat Launen." Bei sich ^
selbst neiinen sic es Stiuiinungen.
_ Zoii-
Bei tNännern von oberfläch-
licher Denkungsart gilt ost ein
kleiner Fnß niehr als ein
großes kscrz. Mütiay.
Bicht cincin jcden ist's gegeben,
pfliickt cr der wilden Rosen
pracht,
Der lsagebutto zu gedcnkcu,
klui die er sich vielleicht gcbracht.
_ ' M. H.
Manchein fehlt zum gliicklich-
sein nnr die — Diiuiucheit.
Das ist kein großer Denker,
den schon die Mitwelt ganz ver-
stestt.
Bielc Menschcn glänzen durch
Abwcscnlieit — anderer.
Es haben sich ebcnsoviele
Reiche chres Reichtuins zu
schämen, als Arme istrer Ar-
niiit. A. E.
s klingt cine schöne weise
Mir lieblich durch dcn Sinn;
Gar schiueichelnd nud gar leise
Accordc still entfliest'n.
Doch worte, snß und zärtlich,
kfat nicht die Melodie —
Die suche ich vergeblich
Zu inn'ger lsaruionie.
Ius Auge Dein, da schau' ich,
wo trene Liebe blülst:
Dein kferzen Dein, vertrau' ich
Und find' den Ccxt zum Lied.
Uicin bist Du, trautes Liebchen,
Und ich biu allzeit Dein!
UUr sagt's der wangen Grübchen,
Der Augen Sonnenscheiu.