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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0092
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

88

Iunger Ädel.

Frischgeadelter Banquier idesi°n Sattin wah.
rend einer aemeinsamen Spazierfahrl vor Rälte blau anläuft):

„Sarah — Du schwiht doch nicht Blut?I"

Zelblilchähung.

„Sie heiraten nun doch Fräulein Waldberg, bserr
Lieutenant?"

„Ia, ist ein gar zu herziges Mädchen . . . verdient
wirklich xreisgekrönt zu werden."

(Kenial vorgebeugi.

Theaterdirektor (zum Autor)- „ksa, ich denk, in
Ihrem historischen Draina wird wieder alles
schlafen!"

Autori „Das ist unmöglich, in jedem Akt kommen
drei Aanonenschüsse vorl"

Unler der Vallsaatthiire.

„Nun werden Sie wohl gleich mit dem Angriff
beginnen, kserr Lieutenant?"

„Dauke, wcrde jenug mit verteidigung zu
thun haben!"

ÄWeralion in der Marklhalle.

Äus einem inodernrealistifchen Aoinan.

Die 5cheibe des Ukondes schwamm auf dem
Alpsee wie ein Iinnteller, den man in der Iinn-
krautbrühe vergessen hatte und die Bäume warfen
Schatten über die Mege, als wenn ein Schiiler die
Ieileu seines kseftes verklext hätte....

,,I muß sag'n, a gute Melon' is mir lieber als a Ananas
„AHI na na na! Änna. A Ananas is' a Ananasl"

Ärller Äedanke.

„Siehst 2u, lieber Pummer, das Mädchen
dort ist meine Iiehtochter."
„Donnerwetter, die hast Du aber lang
gezogenl"

Äus Kaläu.

^.unger Arzlsder einen Treiber anschießt):

„L^urrahl Ich habe einen patienten!"

Sonderbar.

Student: „Na, jetzt hab ich drei
ksausschlüssel und finde das Schlüsselloch
nicht."
 
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