Meggenüorfers humoristische Blätter.
s03
Zeitgeinäß.
Unsicher.
Braut vor dem Trauakie zu den
Zeugen): „Stellt's Luch jetzt ein bissel
vor die Thiire, damit niemand
tzinaus kannl"
Zuin Verwundern.
kjerr MÜller (zu I-iner jrau,
kurz nachdem sie ihin ihre neue ssensionärin,
eine Sängerin, vorgestellt hat) : „DaS
wundert mich eigentlich von Dir;
hast Du es doch bisher nie geduldet,
daß außer Dir noch jemand eine
Stimine habel"
Druckfehter.
. . . Tucie wurde der Abschied von chrer
gnten Butter setzr schwer.
Der große lNeister steht noch bei allen, die
rr hiebevoll unterrichtete, in gutem Andenken.
Man nnch es nur verltehen.
Gras: „lVie lange dauert es, bis
Dir diese waldanxflanzung
Nutzen trägt?"
Baron: „Gar nicht langel vor
zwei Iahren hab' ich sie ange-
legt und heuer hab' ich mir schon
sooo Mark drauf gexumxtl"
§n der Kneipe.
„rvie, Sie wollen schon geben, kerr
Professor?"
professor: „Die pflicht rust;
habe noch ksefte nachzusehen;
allerseits guten Abend l"
(Nach (0 Minuten kehrt er wieder zurück
und bestellt ein neues Glas Bier).
„Na, haben Sie sich anders besonnen,
- Herr jdrofessor?"
jdrofessor: „Ach, ich brauche ja
noch gar nicht zu gehen . . .
draußen ist mir eingefallen, daß
meine Frau verreist istl"
Kritik.
^sus dem Süden weht der kvind
^ Und es schmilzt in seinem lvehen
Unter seinem ksauche lind
Alles starre lvinterleben.
Aus dem Süden weht der lvind
Und das veilchen blüht im Grünen,
Sei willkommen, Frühlingskind,
Das uns iiber Nacht erschienenl
Aus dem Süden weht der lvind
Und die Schneeflut rauscht zu Thale,
In der Brust die Lieder sind
Neu ermacht mit einem Ulalel
Aus dem Süden weht der lvind, —
Schmunzelnd sxricht der Ralculator:
„Uebergeh'n muß ich geschwind
Nun vom Schankbier zum Salvatorl"
L. S.
lvir machen das publikum nochmals auf-
merksam, daß morgen im hiesigen Ulusentiimpel
eine interessante vorstellung stattfindet.
Ulaler: „Nun, wie gefällt Ihnen meine ncue Landschast ä la Oalams?"
Aritiker: „Ah, wirklich, die reine OLlamitätl"
s03
Zeitgeinäß.
Unsicher.
Braut vor dem Trauakie zu den
Zeugen): „Stellt's Luch jetzt ein bissel
vor die Thiire, damit niemand
tzinaus kannl"
Zuin Verwundern.
kjerr MÜller (zu I-iner jrau,
kurz nachdem sie ihin ihre neue ssensionärin,
eine Sängerin, vorgestellt hat) : „DaS
wundert mich eigentlich von Dir;
hast Du es doch bisher nie geduldet,
daß außer Dir noch jemand eine
Stimine habel"
Druckfehter.
. . . Tucie wurde der Abschied von chrer
gnten Butter setzr schwer.
Der große lNeister steht noch bei allen, die
rr hiebevoll unterrichtete, in gutem Andenken.
Man nnch es nur verltehen.
Gras: „lVie lange dauert es, bis
Dir diese waldanxflanzung
Nutzen trägt?"
Baron: „Gar nicht langel vor
zwei Iahren hab' ich sie ange-
legt und heuer hab' ich mir schon
sooo Mark drauf gexumxtl"
§n der Kneipe.
„rvie, Sie wollen schon geben, kerr
Professor?"
professor: „Die pflicht rust;
habe noch ksefte nachzusehen;
allerseits guten Abend l"
(Nach (0 Minuten kehrt er wieder zurück
und bestellt ein neues Glas Bier).
„Na, haben Sie sich anders besonnen,
- Herr jdrofessor?"
jdrofessor: „Ach, ich brauche ja
noch gar nicht zu gehen . . .
draußen ist mir eingefallen, daß
meine Frau verreist istl"
Kritik.
^sus dem Süden weht der kvind
^ Und es schmilzt in seinem lvehen
Unter seinem ksauche lind
Alles starre lvinterleben.
Aus dem Süden weht der lvind
Und das veilchen blüht im Grünen,
Sei willkommen, Frühlingskind,
Das uns iiber Nacht erschienenl
Aus dem Süden weht der lvind
Und die Schneeflut rauscht zu Thale,
In der Brust die Lieder sind
Neu ermacht mit einem Ulalel
Aus dem Süden weht der lvind, —
Schmunzelnd sxricht der Ralculator:
„Uebergeh'n muß ich geschwind
Nun vom Schankbier zum Salvatorl"
L. S.
lvir machen das publikum nochmals auf-
merksam, daß morgen im hiesigen Ulusentiimpel
eine interessante vorstellung stattfindet.
Ulaler: „Nun, wie gefällt Ihnen meine ncue Landschast ä la Oalams?"
Aritiker: „Ah, wirklich, die reine OLlamitätl"