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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 24.1896 (Nr. 262-274)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16562#0110
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j06

Meggendorfers k)umoristische Blätter.

Mßverstanden.

Zn der Hondiiorei

Fremder: „Wie, ersl lassen
5ie die Torte znr Trde
fallen und dann servieren
Sie sie noch?"

Aellner: „Ls ist ja Sand-
torte!"

Sehr richtig.

A. : „Also Dein Dnkel hat
gar nichts hinterlassen?"

B. : „Nur soviel, daß er
verbrannt werden kann,
wie er in seinem Testa-
ment bestimmt hati"

A.: „Na, der sollte sich auch
begraben lasseni"

Äin Sanguiniker.

A. : „Aber Lduard, wie
kommst T>u denn daztt,Dir
einen diebessicheren Geld-
schrank anzuschasfen."

B. : „tveil ich keinen Tag
sicher bin, eine reiche
Tante zu beerben!"

Geheimrätin: „Anna, dieser Tage haben wir großen Thee,
will sehen, wie Sie sich anstelleni"

Anna: „V gnädige Frau — Thee trinke ich sür mein Leben
gerne !"

Die Kammerkahe.

(Kuter Vergleich.

„Aber Rarl, du hast ja ein ganz zerkratztes Gesicht!" Führer : „wenn wir dort um jene Lcke herum sind, bietet sich

„Liebe Tante, habe heute die Aatze meiner Mutter sast keine Schwierigkeit mehr, bis zum Gipfel."

geneckt! Daher!" Lieutenant: „Aeh, jewissermaßen Majorsecke."
 
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