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-Liebevoll'e Nürsorge.
ittmeister vonSteigbiige!
^sVgiebtdemVffizierskorps
seines Regiments und dcssen
Damen ein Revanchesouper.
Der Vberst und Regiments-
kommandeur, ein alter )ung-
geselle, welcher, zart gesagt,
Mcinlicbhaber ist, sttzt zwi-
schen dem Gastgeber nnd
seiner Gattin. Der Ritt-
meister kennt die Liebstaberei
seines vorgesetzten sestr wostl
nnd er bat selbstverständlich
fiir die betreffenden Lieblings-
sorten desselben gesorgt nnd
einem Gefreiten seiner
-chwadron, den er heute
auslstlfsweise zur Bedienung
bei Tische beigezogen, die
Brder gegcben, so oft er das
Glas des lserrn Vberst leer
seste, dieses sofort wieder anf-
Zufiillen.
Der Gefreite Potznanzky
kommt diesem Befestle an-
fänglich mit Lifer nach, plötz-
lich aber und gerade wie der
Ronimandeiir beginnt so
recht lustig und liebenswür-
dig zu werden — bleibt sein
Glas leer nnd immer leer-
Gr greift schon zn öfteren-
malen nach demselben, hebt
es an den kNund, natiirlich
aber immer mit demselben
^csnltat und seine Liebens-
wiirdigkeit beginnt bereits
^arnnter zu leiden. Lndlich
t'einerkt anch der Rittmeister
bic konstante Leere im Glase
^cs läerrn Vberst und seine
-lngen suchenpotznanzky,den
l>c rnstig a„r Biiffet lehnend
stnden. ksastig macht er die
puntoinime des Einschen-
(Lmpfindüch.
Liistreri „Sinten in der F°r''e
^ vor vielen tausend Icchren
vov vielen rNNjvitL' c
ens gegen den Gefrerten, Dame: „Weshalb stxieren
der aber schüttelt nur, pfiffiS
>ächelnd, mit dem Aopfe.
Wiitend stestt endlich von ,
^teigbügel auf, winkt Potznanzky in ein Uebenznnmer uni fa st
ifin dort wütend an: -
„§um Donnerwetter, warum fiillen -ie da,
perr» Bberst nicht sosort wieder auf, sobald cr ausgetrunken,
wie ich es Ihnen doch ansdrücklich befostlen habe?"
»Gntschuldigen, kerr Rittmeifier," antwortet der,schlau btin-
lielnd.dem verblüfften Rittineister, „war ich schon einmal 'oimnan
diert bei herrn Obersten, weiß ich daher ganz genau, dab er
kann vertraaen zwei ^lflaschen und die stat er fetzt s^ in
trinkt er mestr^ kriegt er Aater und Rcgiment stat sichcr
worgeu miserablichen Tagl"
seken Sie den Drachenfels. Seinen rlamen par er oaper, weil
dortselbst ein Drache gekaust haben foll . . . '
Sie mich inimer, Sie, Sie . . .
Kindermund.
Die kleinc Llsa: „Nicht wastr, Maina, in Frankreich rnft
der Auckuck Uückück?"
Kpruch.
Druckfehler.
Rls der kranke Graf eiri Dutzend Billen
fiikltc er sich bedeutend wolster.
geschluckt statte,
^7>er Feigen Brauch ist überall
Der nämliche: Sie machen
Zur ksexe jedes alte Iveib,
Zedwedcn Molch znm Drachcn.
Dorschlag.
'venn so viele junge Aiinstler als wunderkinder be-
rühmt werden, warum ist noch keine alternde Sängerin auf
den Gedanken gekommen, sich als w und er s ch a ch te l zu
produzieren?