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Meggendorfers humoristisch^- Blätter^
Auktionator: „Sxielt der Mensch . . .. jetzt kann ich mich
auch nicht mehr halten .... darf ich lnttcn, mcin Fräu-
lein ....?"
Line fidele vcrsteigerung.
„Da widcrsteh' wer kann .
5 ch u tzmänner:
Vcin Kasernenhofe.
Feldwebel: „Nekrut Miiller, ziehen Sie Itzre Lkase ge-
fälligst zurück, ich weiß otznedies wio die Zugspitze aussielft."
Kirschen unb Ktaare.
^lZauer lächclt, wcil durchs Laub
Rot die Airschen blieken.
„Sind sie nur crst uollcr Saft,
Nlill ich rasch sie pfliickcn!" —
Laß' dic Leiter ja zn lsaus',
lvirst gar bald ersahrcn:
„lvo's die schönsten Uirschcn giebt,
Sind die meisten Staarcn."
Muhme ist steut' voller Groll;
ksat des Nachts geseben
llnter Grctels Fenster dicht
Lincn Burschen stesten.
Mb sie schilt —> in nächster Nacht
Liebend stelst das fdaar da:
lvo ein schönes Airschlein lacht,
)st gewiß ein Staar da.
Darum.
Staatsanwalt: „lvarnm brcchen Sie gerade immcr bei
Banken und Bankiers cin?"
Ginbrecher: „Ich habe von jester vorliebe fiir das Bankfach
gehabt."
Veib.
Fran A.:
„Nein, stat die Frau Schulze einen Mann . . ein wastres wundor der Dessur!"
(öedankensplitter.
Auch i,n Leben wird lstntcr dcn
Aoulissen mebr gespielt als auf der
cigentlichen Bühne.
lvie bei den lsäusern, so täuscht
auch bei dcn Menschen dic assade
oft über das Inncre.
btaiken Geistcs Zeichen ist's
Aücksichtslos sich wabr zu zeigen;
Doch gdlcr, glaube mir,
Wird oft manches zart ver-
schwcigcn.
Der Neid ist der Schatten des
Erfolgs.
Nichts erträat ein lvidersprnchs-
geist weniger a'ls — lvidcrsprnch.
Mancher saqt eine Grolcheit
stach links, niii von rechts ein
Aoinplinicnt zn bekommen.
Dcr lllann ist stolz, wenn man
von seincn Felstern sagt, sic seien
vach männlich; das lvcib gerät
^ußer sich, wenn man an ihr et-
was als „weiblich" entschuldigen
will. Siriiis.
Unverfroren.
HoLenduum,
ksausfrau: „Schämt Zhr Luch nicht, noch so jung nnd rüstig und bettelt schon?"
Bandwerksbursche: „Schone Fran, heiraten Se mer — uud ich geb' anf das Gcschäftl"
Meggendorfers humoristisch^- Blätter^
Auktionator: „Sxielt der Mensch . . .. jetzt kann ich mich
auch nicht mehr halten .... darf ich lnttcn, mcin Fräu-
lein ....?"
Line fidele vcrsteigerung.
„Da widcrsteh' wer kann .
5 ch u tzmänner:
Vcin Kasernenhofe.
Feldwebel: „Nekrut Miiller, ziehen Sie Itzre Lkase ge-
fälligst zurück, ich weiß otznedies wio die Zugspitze aussielft."
Kirschen unb Ktaare.
^lZauer lächclt, wcil durchs Laub
Rot die Airschen blieken.
„Sind sie nur crst uollcr Saft,
Nlill ich rasch sie pfliickcn!" —
Laß' dic Leiter ja zn lsaus',
lvirst gar bald ersahrcn:
„lvo's die schönsten Uirschcn giebt,
Sind die meisten Staarcn."
Muhme ist steut' voller Groll;
ksat des Nachts geseben
llnter Grctels Fenster dicht
Lincn Burschen stesten.
Mb sie schilt —> in nächster Nacht
Liebend stelst das fdaar da:
lvo ein schönes Airschlein lacht,
)st gewiß ein Staar da.
Darum.
Staatsanwalt: „lvarnm brcchen Sie gerade immcr bei
Banken und Bankiers cin?"
Ginbrecher: „Ich habe von jester vorliebe fiir das Bankfach
gehabt."
Veib.
Fran A.:
„Nein, stat die Frau Schulze einen Mann . . ein wastres wundor der Dessur!"
(öedankensplitter.
Auch i,n Leben wird lstntcr dcn
Aoulissen mebr gespielt als auf der
cigentlichen Bühne.
lvie bei den lsäusern, so täuscht
auch bei dcn Menschen dic assade
oft über das Inncre.
btaiken Geistcs Zeichen ist's
Aücksichtslos sich wabr zu zeigen;
Doch gdlcr, glaube mir,
Wird oft manches zart ver-
schwcigcn.
Der Neid ist der Schatten des
Erfolgs.
Nichts erträat ein lvidersprnchs-
geist weniger a'ls — lvidcrsprnch.
Mancher saqt eine Grolcheit
stach links, niii von rechts ein
Aoinplinicnt zn bekommen.
Dcr lllann ist stolz, wenn man
von seincn Felstern sagt, sic seien
vach männlich; das lvcib gerät
^ußer sich, wenn man an ihr et-
was als „weiblich" entschuldigen
will. Siriiis.
Unverfroren.
HoLenduum,
ksausfrau: „Schämt Zhr Luch nicht, noch so jung nnd rüstig und bettelt schon?"
Bandwerksbursche: „Schone Fran, heiraten Se mer — uud ich geb' anf das Gcschäftl"