B7 e g g c n d o r f e r s k) u m o r i st i sch e BIätter.
s28
Die Racbe.
Vosbast.
prosessor: „Lernen, ler-
nen, meine sterrenl wenn Sie
einmal Doktors sind, können
Sie ohnedies privatisieren."
Modern.
vater: „So viel lNitgist ver-
langen Sie?"
Arzt: „Ia, dabei ist anch
schon jede eventuelle ärzt-
liche Behandlung Ihrer
Tochter inbegrisfen >"
"7>ie Röchin geht vom Markt nach ksaus,
Die Schildwach steht beim Schilderhaus;
Doch oben, grade überm Thor
Da wohnt der strenge bserr lNajor.
Die Aöchin steht und siunt voll Groll,
Was sie dem Nerl nun anthun soll:
T r ist jetzt wehrlos. — lNit Genuß
Bekommt anch er jetzt Nuß um Außl
Äatant.
Iunge Schöne: „Der photo-
graph Schwalbe wnrde mir
als besouders tüchtig em-
pfohlen und nun finde ich
mein Bild gar nicht künst-
lerisch ausgeführt."
Navalier: „Aber wer sollte
bei, Gnädigster nicht zum
Amateur werden?"
Kute Äusrede.
Mutter: „Schämst Dn Dich nicht, Lmma, fortwährend den Assessor anzu-
gucken.?"
Tochter: „Aber, lNama, Du sagst doch immer, daß derjenige, der einem
andern nicht frei und offen ins Auge sehen könne, kein gutes Gewissen
habe. Der Assessor nun sieht mich fortwährend an und ich — habe ein
gutes Gewissen."
Währcnd des Dusels.
INit Aorb und Nann an jedem Arm
Ist hilflos man, daß Gott erbarm,
Und solche Nnbeholfenheit
Reizt leicht zu großer Zärtlichkeit.
Der Aöchiu ksilf- und lVehgeschrei
Rnft hurtig den Major herbei:
„ksabt achtl Gcstandenl nicht gerührtl
Ietzt geb' Sie ihm, was ihm gebührtl"
vater: „Warum thuu Sic so fremd gegen meine Tochter, Sie haben sich
doch gestern Abend mit ipr verlobt?"
Gast: „Ia, wissen Sie, hentc bin ich eben wieder nüchternl"
s28
Die Racbe.
Vosbast.
prosessor: „Lernen, ler-
nen, meine sterrenl wenn Sie
einmal Doktors sind, können
Sie ohnedies privatisieren."
Modern.
vater: „So viel lNitgist ver-
langen Sie?"
Arzt: „Ia, dabei ist anch
schon jede eventuelle ärzt-
liche Behandlung Ihrer
Tochter inbegrisfen >"
"7>ie Röchin geht vom Markt nach ksaus,
Die Schildwach steht beim Schilderhaus;
Doch oben, grade überm Thor
Da wohnt der strenge bserr lNajor.
Die Aöchin steht und siunt voll Groll,
Was sie dem Nerl nun anthun soll:
T r ist jetzt wehrlos. — lNit Genuß
Bekommt anch er jetzt Nuß um Außl
Äatant.
Iunge Schöne: „Der photo-
graph Schwalbe wnrde mir
als besouders tüchtig em-
pfohlen und nun finde ich
mein Bild gar nicht künst-
lerisch ausgeführt."
Navalier: „Aber wer sollte
bei, Gnädigster nicht zum
Amateur werden?"
Kute Äusrede.
Mutter: „Schämst Dn Dich nicht, Lmma, fortwährend den Assessor anzu-
gucken.?"
Tochter: „Aber, lNama, Du sagst doch immer, daß derjenige, der einem
andern nicht frei und offen ins Auge sehen könne, kein gutes Gewissen
habe. Der Assessor nun sieht mich fortwährend an und ich — habe ein
gutes Gewissen."
Währcnd des Dusels.
INit Aorb und Nann an jedem Arm
Ist hilflos man, daß Gott erbarm,
Und solche Nnbeholfenheit
Reizt leicht zu großer Zärtlichkeit.
Der Aöchiu ksilf- und lVehgeschrei
Rnft hurtig den Major herbei:
„ksabt achtl Gcstandenl nicht gerührtl
Ietzt geb' Sie ihm, was ihm gebührtl"
vater: „Warum thuu Sic so fremd gegen meine Tochter, Sie haben sich
doch gestern Abend mit ipr verlobt?"
Gast: „Ia, wissen Sie, hentc bin ich eben wieder nüchternl"