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ANMERKUNGEN.

595, 7. bot in der mynnek liehen wißheit bestrichen. Rad. in der
wisheit bestricket hat.

596, 7. „die hett erfüllet" hiß „figure sines lebens". Kud.

envnllet hat din einer kraft,

sie si vol ganz oder hol.

din sind himel und erde vol. •

biz durch der abegründe grünt

ist wonendez niht, ez si dir kunt

in sines bildes figüre.
598, 9 ff. „also seit ans" bis „der glonben". Rud.

als uns mit rehter wärheit

diu buoeh der wärheit hänt geseit,

diu. mit der heiligen schritt

sint des gelouben rehtiu Stift
598, 11. umbgang, Rad. umbejage.

598, 9 v, u, fliessende, niessende, fliegende. Rud.

durch vliegen de und durch vi iezende
sint and dia beide niezeude.

599, 14. nach der sage der göttelichen worheit. Rud. nach gotelicher
wärheit sage.

600, 2. Ejufalt. Rud. und Maerlant im Spiegel historiael KjuUt.
600, 12. da inne bettet. Da Rud. „und drinne hüete" hat, so könnte

man wol auf den gedanken kommen, „bitet" zu lesen, weil „betten" bis
jetzt in der bedeutung „sieh betten" unbelegt ist, und nur in der: „einem
ein nachtlager bereiten", wo es dann den dativ bei sich hat

602, 13. „also denne frommen zugehoret" beßer: also denne frouwen
angehöret

611, 18. „zerwarffent obenen den stiirn", also den obern theil, es ist
daher nicht nöthig, gegen GH „thurm" zu lesen.

613, 3. „ist allen menschen Sberhafftjg von großem unkunde". C hat
«nglonbhafftig, was auf unberhaftig in der bedeutung: „untauglich" schlie-
en läßt; aher es soll wol heißen, das paradies ist über die maaßen be-
greiflich, d. h. so, dass weil es über das maas ist, niemand es begreifen
ann.und würde dann ähnlich sein wie gruntelöse wisheit d. i. eine solche,

«e nicht ergründet werden kann.
 
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